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Testbericht zum BlackBerry Bold 9000

Design/Verarbeitung:

Spät aber doch: Mit dem Modell Bold haben die US-Amerikaner von RIM der BlackBerry-Flotte erstmals den Datenturbo HSDPA beigebracht. Das Bold ähnelt äußerlich mit seiner schwarzen Frontseite, dem verchromten Rahmen und dem Mini-Trackball seinem Vorgänger Blackberry 8800. Aber beim neuesten Flaggschiff erscheint alles hochwertiger: Die Vorderseite ist hochglanzpoliert, die Rückseite hat ein grob strukturiertes Lederimitat, das ein wenig an Omas Handtasche erinnert. Insgesamt liegt es rutschfest, aber etwas globig in der Hand. Das Gehäuse ist allerdings tipp topp verarbeitet, nichts wackelt oder knackt, wenn mit dem Gerät gearbeitet wird.

Ausstattung

Auch nach dem Einschalten setzt sich der gute Eindruck fort. Das üppige Display begeistert mit einer sehr guten Auflösung, einer brillanten Farbdarstellung, und ist auch im Freien unter Sonneneinstrahlung noch gut lesbar. Deshalb eignet sich das Display auch gut zum Fotografieren. Die eingebaute 2-Megapixel-Kamera reicht zumindest für den Hausgebrauch. Darüber hinaus lässt sich jeder Schnappschuss zusammen mit einer zugehörigen Lagebestimmung speichern, weil der Bold über einen GPS-Empfänger mit so genanntem Geotagging verfügt. Eine Navigationssoftware ist jedoch nicht an Bord. Auch in der Rubrik Multimedia hat der Bold einiges zu bieten: Die mitgelieferte Musiksoftware macht ihn zum MP3-Player, und an die 3,5 Millimeter Klinkbuchse lässt sich jeder Hi-Fi-Kopfhörer anschließen. Der Klang ist dabei ausgezeichnet, wobei aber die Bässe etwas satter rüberkommen könnten. RIM hat aber auch an einigen Stellen gespart: So fehlt zum Beispiel eine zweites Kameramodul für die Videotelefonie.

Handhabung

Herausragend ist die Tastatur: Obwohl die Tasten auf kleinster Fläche angebracht sind, lassen sie sich erstaunlich gut und treffsicher drücken. Das liegt an der ergonomischen Gestaltung der Tasten, die ihre höchste Erhebung nicht wie zu erwarten in der Tastenmitte hat, sondern an der seitlichen Oberkante. Damit lassen sich die Tasten wesentlich besser „erspüren“. Hinzu kommt, dass die Tastatur zweigeteilt ist. Bei der rechten Tastaturhälfte sind die linken Tastenseiten gewölbt, bei der linken Tastaturseite verhält es sich genau umgekehrt. Aber auch die Steuerung der Menüs ist beim Bold vorbildlich gelöst. Denn der Minitrackball schlägt in punkto Bedienerfreundlichkeit und Schnelligkeit alle 5-Wege-Navigatoren. Das Hauptmenü des Bold ist mit seinen 22 Icons jedoch deutlich überfrachtet. Dafür sind die Untermenüs nicht so verschachtelt wie zum Beispiel bei Symbian.

Ausdauer/Sprachqualität

Absolut klasse ist auch die Sprach des Telefonmoduls. Vor allem im D-Netz begeistern die Gespräche durch klare, natürliche Stimmen ohne jegliches Störgeräusch. Die tolle Technik, vom Bildschirm über den Prozessor bis hin zur Funkverbindung, schlägt jedoch mit einem enormen Stromverbrauch zu Buche. Der Bold hält höchstens zwei Tage und sollte am besten jeden Abend zum Auftanken an die Steckdose.

Fazit

Das Modell Bold knüpft an bekannte BlackBerry-Stärken nahtlos an und erweitert sie um den Datenturbo HSDPA. Ebenfalls bekannte Schwächen, insbesondere die überaus mäßige Rufbereitschaft, zeichnen das Bold leider ebenfalls aus. Dennoch: Als E-Mail-Maschine ist dieser BlackBerry absolut top!

tarifecheck.de / UR

Stand 22.12.2008
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