Design/Verarbeitung:
Prepaid-Funker bedeuten stets einen Kompromiss aus Preis und Ausstattung. Dass dabei aber keinesfalls die Optik runter leider musst, beweist dieser schicker Funker.
Einen Kreativitätspunkt schreiben wir der japanisch-schwedischen Handyschmiede schon mal für die wohlklingenden Farbnamen âSilver on Blackâ und âCopper on Silverâ gut. Auch kleine Tollpatsche sind mit dem Barren bestens bedient, denn Stürze verdaut das T280 problemlos. So vermittelt Sony Ericsson optisch den Eindruck eines halbwegs luxuriösen Modells.
Ausstattung
Weitaus weniger luxuriös ist es um das Komfortprogramm bestellt. Das Display könnte nämlich kleiner kaum sein. Selbst das Fotografieren mit der 1,3 Megapixel-Kamera bereitet keine groÃe Freude, denn auf dem grobpixeligen Bildschirm wirkt jedes Foto gleich schlecht. Musikalisch ist hingegen alles im Lot, denn neben einem Radio und einem MP3-Player liegt auch ein Headset im Karton. Vergebens sucht man aber in der repräsentativen Verpackung nach einem USB-Anschluss. Käufer des Candybar-Handys müssen sich zudem mit mageren 10 MB Datenspeicher zufrieden geben - eine Speicherkartenerweiterung gibt es nicht! Das T280 ermöglicht daher nur vom Start weg, Daten nur per Bluetooth auf die mobile Reise zu schicken.
Handhabung
Sony Ericsson-Standard zeigt sich bei der Steuerung: Neun Optionsfelder gestalten das Hauptmenü recht übersichtlich. Die Tastatur lässt sich fabelhaft bedienen und ermöglicht einen flotten aber kurzen Spaziergang durch die Welt des T280.
Ausdauer/Sprachqualität
Gute acht Tage steht der Skandinavier stramm und verpasst dem Ladegerät eine längere Verschnaufpause. Die Sprachqualität ist hingegen verhalten. Man versteht sein Gegenüber zwar, doch eine dumpfe Ãbertragung und ein leichtes Rauschen beeinträchtigen die Verständlichkeit der Gespräche.
Fazit
Für Nur-Telefonierer ohne multimediale Ansprüche ist dieser optisch attraktive Sparfunker empfehlenswert. Wer hingegen höhere Ansprüche hegt, sollte sich lieber umschauen und etwas mehr Geld in die Hand nehmen.