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Testbericht zum Nokia 8800 Arte

Design/Verarbeitung:

Die edle Handyplattform 8800 wird in der Arte-Version zum mittlerweile dritten Male kräftig aufgebohrt! Lediglich Kenner der Produktreihe dürfte das Arte allerdings als solches sofort erkennen, denn rein optisch und von der Maße her hat sich kaum etwa verändert – mal abgesehen von der edlen „Delle“ der Sirocco Edition. Ein weiteres optisches Arte-Indiz ist das Mini-Objektiv oberhalb des OLED-Displays, was eindeutig darauf hinweist, dass das 8800 Arte Videotelefonate ermöglicht und somit auch im UMTS-Band funkt – erstmals in der lange Geschichte von Nokias edlen 8er-Produktlinie! Bekannt und bewährt sind die Designzutaten des Luxusfunkers: Metall und Glas sorgen für eine exzellente Verarbeitung und Haptik und die Slidermechanik rastet geschmeidig in die jeweilige Endpositionen ein.

Ausstattung

Damit selbst Besitzer des Vorgängermodells zum Wiederholungstäter werden, haben die Finnen das technische Innenleben mächtig aufgerüstet. Das fängt bereits beim OLED-Display an. Dank der hohen Auflösung und der über 16,7 Millionen Farben im OLED-Darstellungsverfahren wird der Mini-Bildschirm der hohen Preisklasse gerecht. Auch bei der Digicam legten die Finnen nochmals nach. Mit 3,2 Megapixel spielt die Kamera zumindest von der Auflösung her in der obersten Liga mit. Resultat: Bei Tageslicht gelingen gute bis sehr gute Schnappschüsse. Bei Dämmerung lassen die Kamerakräfte hingegen trotz der guten Lichtempfindlichkeit schnell nach, da das Arte über kein Fotolicht verfügt. Auch die dritte 8800-Auflage bietet keinen Wechselspeicher. Als Kompromiss spendierten die Skandinavier dem Handy immerhin satte 1 GB Speicherplatz, so dass sich das Murren in Grenzen hält. Der Rest kennt man bereits vom Sirocco: Stereo-Bluetooth, einen klanglich guten Freisprecher, Sprachwahl, Diktiergerät sowie ein großzügiger Organizer-Bereich, inklusive Weltzeit und einem Sprachenübersetzer. Das Arte-Modell wartet allerdings noch mit ein paar pfiffigen Details auf. Wenn man beispielsweise auf Gehäuse kräftig tippt, erscheint eine analoge Uhr. Das Stummschalten eines Anrufers gelingt ebenfalls sehr galant: Einfach nur das Gerät auf die Displayseite drehen. Was fehlt? Das Radio ist auf einmal bei den Finnen in Ungnade gefallen, denn die Sirocco Edition hatte diese Audioquelle noch.

Handhabung

Fast traditionsgemäß geht es auch bei der dritten 8800-Auflage recht eng zu. Durch die eine geschickte Auswölbung der Zahlentastatur sind die Knöpfe dennoch recht griff ausgefallen, so dass Fehlbedienungen eher die Ausnahme sind. Das gleiche gilt auch für das quadratische Steuerpad, das trotz kleiner Maße noch recht bedienungsfreundlich ausgefallen ist. Die Menüführung basiert auf Series 40, die in der 5th Edition nochmals verfeinert wurde, beispielsweise durch neue Untermenüs. Zu kritisieren ist lediglich die Platzierung der Kameralinse, da man bei Fotografieren stets aufpassen muss, dass der Finger nicht zu weit nach oben rutscht.

Ausdauer/Sprachqualität

Ein klarer Schwachpunkt der Vorgängermodelle waren die eher bescheidenen Ausdauerwerter. Glücklicherweise hat das Arte-Modell in dieser Disziplin den größten Schritt nach vorne gemacht. Selbst bei einem höheren Telefonieraufkommen, bleibt der Edelfunker eine komplette Woche auf Empfang. Die Sprachqualität ist vor allem in Empfangsrichtung gut. Angenehm natürlich und recht klar kommen die Stimmen beim Ohr an. Lediglich ein leichtes Hintergrundrauschen, vor allem in Senderichtung ist zu kritisieren.

Fazit

Alle guten Dinge sind bekanntlich drei. In der Arte-Edition gelang es den Finnen, ein nahezu optimales Gleichgewicht aus Design, Ausstattung, Handhabung und Technik zu finden. Ob das einem allerdings rund 1.200 Euro wert ist, bleibt einem selbst überlassen.

tarifecheck.de / UR

Stand 10.10.2008
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