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Testbericht zum Samsung Serenata - Bang & Olufsen

Design/Verarbeitung:

Die dänischen Design-Spezialisten entwickelten zusammen mit Samsung das zweite Luxus-Mobiltelefon, bei dem vor allem die musikalischen Fähigkeiten im Focus stehen. Designer David Lewis ließ sich bei der Optik diesmal vom Meer rund geschliffenen Kieselsteinen inspirieren. Der Formfaktor des mit 147 Gramm ziemlich schweren Designstücks ist dementsprechend rundlich zulaufend. Auffällig ist aber vor allem der Umstand, dass das Serenata über keine Zahlentastatur verfügt. Stattdessen stellt ein mächtiges Steuerrad mit vier integrierten Tasten die Kommandozentrale dar. Weitere Besonderheit: Das Display liegt wie schon beim Vorgängermodell unterhalb der Steuertasten, was auch nach längerer Nutzung sehr ungewohnt ist. Apropos Display: Es handelt sich um ein Tochscreen, mit dem sich bestimmte Funktionen wie der Music Player direkt anwählen lassen. Weiter geht es mit den Besonderheiten auf der Rückseite: So lässt sich diese nicht nur komplett hochschieben, sondern verfügt auch über einen ausklappbaren Tischständer. Angesichts des stolzen Preises darf der Käufer eine exzellente Verarbeitung erwarten, und das Serenata enttäuscht in dieser Disziplin auch nicht. Gebürstetes Metall wird vom derben Hartplastik ummantelt. Alles ist so präzise verarbeitet, dass man schon höhere Gewalt anwenden muss, um dem Dänen irgendwelche Knarzgeräusche zu entlocken.

Ausstattung

Die Feature-Liste und die Architektur verdeutlicht, wo es den Designern beim Serenata ankommt: Musikgenuss pur! Dank satten 4 GB können Nutzer bis zu 1.000 Songs archivieren. Damit der Käufer dazu auch Lust verspürt, haben die Macher dem Musikus einen hochwertigen BeoPlayer verpasst, der sich mit Formaten wie MP3, AAC oder WMA verträgt. Für den richtigen Ton kümmert sich zudem eine hochmoderne Audio-Technologie namens ICEpower, die im Zusammenspiel mit dem TrueBass für ein exzellentes Klangerlebnis sorgt. Erwartungsgemäß liegt kein Otto-Normal-Headset im Karton, sondern das edle Earset 3, das allein schon einen Wert von rund 350 Euro darstellt. Doch damit nicht genug des Musikluxus`: Schiebt man die Rückseite nach oben und klappt den integrierten Ständer auf, verwandelt sich das Serenata in ein beachtliches, mobiles Lautsprechersystem, das kleine Hotelzimmer locker mit Musik in guter Qualität füllt. Ein vollwertiges Mobiltelefon ist der Däne natürlich auch noch, doch hier halten sich die Highlights eher in Grenzen. Erwähnenswert ist vor allem die Unterstützung von UMTS/HSDPA für den schnellen Datentransport. Der Rest stellen typische Samsung-Zutaten dar: Stereo-Bluetooth, Diktiergerät sowie viele Organizer-Funktionen. Erwähnenswert ist außerdem noch die optisch passend Tischladestation. Käufer müssen aber auch einige Lücken in Kauf nehmen. So fehlt eine Digitalkamera genauso wie irgendwelcher Multimedia-Content wie Java-Games oder Hintergrundbilder. Tuning in irgendeiner Form ist mit dem Serenata zudem nicht möglich.

Handhabung

Wer mit dem Dänen zu Recht kommen möchte, fängt im Grunde fast bei Null an, denn Bang & Olufsen haben so ihre ganz eigenwillige Handhabungsphilosophie. Das fängt beim Display an, das unterhalb des Steuerfeldes liegt. Vor allem Linkshänder haben dadurch keinen Durchblick, da die Hand das Display verdeckt, wenn man am Steuerrat dreht. Das Drehrad ist überhaupt ein Fall für sich. Zum Scrollen durch die übersichtlich gestalteten Menüs ist es zwar wunderbar geeignet, doch für Eingaben ist es hingegen schlichtweg unpraktisch. Selbst das Eingeben von Rufnummern wird durch das Fehlen einer klassischen Zehnertastatur zur reinen Geduldsprobe. Für Simser ist das Serenata somit völlig ungeeignet.

Ausdauer/Sprachqualität

Nicht völlig überraschend präsentiert sich das extravagante Gerät nicht gerade als Dauerläufer. Selbst wer auf die musikalischen Qualitäten des Dänen verzichtet, muss bereits nach nicht einmal vier Tagen wieder aufladen. Wer also den Musik-Player intensiver nutzt, sollte das Netzteil stets in Griffnähe haben. Die Sprachqualität profitiert offensichtlich von einem hochwertigen Lautsprecher und dem großen Resonanzkörper, denn Stimmen kommen angenehm natürlich und weitestgehend rauschfrei rüber.

Fazit

Käufer dieses extravaganten Funkers dürften gut betuchte Zeitgenossen (VK ca. 1460 Euro!) sein, denen das individuelle Luxus-Statement weitaus wichtiger ist als Alltagstauglichkeit. Oder sie sind ganz einfach Musikliebhaber, denn das musikalische Gesamtkonzept ist schlichtweg überragend!

tarifecheck.de / UR

Stand 27.12.2007
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