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Testbericht zum Apple iPhone

Design/Verarbeitung:

Apples Einstieg in das Mobiltelefongeschäft gleicht einem weltweiten, unvergleichbaren Hype. Es wird daher Zeit, dass die deutsche Version endlich Farbe bekennt! Eine Designrevolution dürfte das iPhone zwar nicht auslösen, doch durch seine Schlichtheit hat es jetzt schon einige Nachahmer ins Leben gerufen (z.B. HTC Touch). Frei nach dem Motto „eine Tastatur nimmt nur Platz weg für das Display“, besteht das minimalistisch anmutende Smartphone nur aus einem XXL-Touchscreen und einer Home-Taste. Am linken Taste lässt sich zudem noch die Lautstärke regulieren. Doch gerade die Schlichtheit und die bemerkenswert kompromisslose Verarbeitung durch die Metallschale verleiht dem iPhone eine kultig, zeitlose Eleganz. Typisch Apple halt.

Ausstattung

Dass das Apple-Phone klaffende Ausstattungslücken aufweist, war bereits im Vorfeld bekannt. So fehlt UMTS, MMS-Nachrichten lassen sich nicht verschicken, die Bluetooth-Schnittstelle beherrscht nicht das Stereo-Profil A2DP und auch Situationsprofile fanden keinerlei Beachtung. Besonders kurios: Im iPhone steckt zwar eine bemerkenswert lichtstarke 2-Megapixel-Kamera, aber Videos mag sie nicht aufnehmen. Ein Radio und Sprachwahl sind in dieser Preisklasse zudem keine Seltenheit. Was das iPhone hat, macht es dafür aber besonders gut! Da wäre vor allem der Safari-Internet-Browser, der im Zusammenspiel mit W-LAN alle anderen Handy-Browser wie Kinderspielzeug aussehen lässt – endlich einmal wahres Internet auf einem handlichen Smartphone! Übrigens: Selbst ohne W-LAN klappt das Surfen via EDGE sehr gut. Höchst ansehnlich sind übrigens auch Ausflüge in Google Earth, durch das sogar Routenplanungen möglich sind. Ein Wechselspeicher hat der Sonderling zwar nicht, doch die integrierte 8 GB-Festplatte (7,3 GB sind frei) lässt dieses Manko verschmerzen. Im Zusammenspiel mit der iTunes-Software ist das iPhone somit auch ein vollwertiger iPod, jedoch mit dem Vorteil, dass Songs ohne PC-Umweg auf das Gerät landen. Absolut zeitgemäß ist ferner der E-Mail-Client, der sämtliche Mails zügig auf Gerät pusht und auch das Betrachten von allen wichtigen Standard-Formaten ermöglicht. Abgerundet wird das Ausstattungsprogramm durch ein Diktiergerät, einem Freisprecher sowie allen relevanten Organizer-Funktionen.

Handhabung

Um es auf den Punkt zu bringen: In dieser Disziplin ist das iPhone schlichtweg revolutionär! Das fängt bereits bei der Registrierung über die iTunes-Software an. Nach wenigen Minuten ist das Gerät nicht nur freigeschaltet, sondern auch sämtliche Adressen, Bookmarks und E-Mail-Konten wurden synchronisiert. Das Herzstück des iPhones ist aber das mit viel Lob überschüttete, hochauflösende XXL-Multitouchscreen, das per einfachem Fingerzeig nicht nur auf Tippeingaben, sondern auch auf Bewegungen reagiert. Das geschieht dermaßen logisch und intuitiv, dass es wirklich Spaß macht, das iPhone zu bedienen. Auf die Fülle an Details und Finessen an dieser Stelle näher einzugehen, würde allerdings den Rahmen sprengen – am besten einmal selbst ausprobieren! Auch an einer virtuellen Tastatur wurde gedacht. Der Clou: Nähert sich der Finger einer Taste, wird diese herangezoomt, was Fehlbedienungen nach einer kleinen Eingewöhnungszeit stark minimiert.

Ausdauer/Sprachqualität

Wer den fest installierten Akku (ein Austausch kostet rund 60 Euro) kleinkriegen möchte, benötigt dafür rund 4,5 Stunden Intensivnutzung. Doch keine Panik: Bei moderaten Nutzung hält das iPhone bis zu vier volle Tage durch, was angesichts des großen Displays eine äußerst respektable Leistung ist. Dennoch: Vielsurfer und Musikgenießer sollten das Netzteil stets in Griffweite haben. Die Sprachqualität kann vor allem in Senderichtung und im Festnetz überzeugen. Nur bei Telefonaten im Mobilfunknetz mischen sich des öfteren Zischgeräusche runter. Abgesehen von der dezenten blechernen Stimmwiedergabe stören aber keinerlei Nebengeräusche die Verständigung.

Fazit

Der Hype um das iPhone ist durchaus berechtigt, denn in Punkto Handhabung hat dieses Smartphone eine kleine Revolution ausgelöst. Zwei Dinge stören allerdings: Zum einen die Ausstattungslücken, zum anderen die exklusive Vertragsbindung bei T-Mobile, die mindestens 1.600 Euro in zwei Jahren verschlingt. tarifecheck.de / UR

Stand 05.08.2011
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