Design/Verarbeitung:
Bekannt aus Funk und Fernsehen ist dieser Finne ja bereits, doch wie schlägt sich das Barrenhandy im Härtetest? Bereits beim Auspacken werden zumindest alle optischen Wünsche erfüllt. Das edle Aluminiumgehäuse und die exzellent eingepassten Tasten stellen selbst anspruchsvolle Zeitgenossen mehr als zufrieden. Das flache Design aus dem Hause des Marktführers kommt somit auf jeden Fall gut an, zumal die Verarbeitung schlichtweg makellos geraten ist.
Ausstattung
Das fängt ja gut an: Die gestochen scharfe Darstellung des Displays mit 16,7 Mio. Farben sorgt für den völligen Durchblick. Den Kontakt weltweit hält das 6500 dank Quadband und UMTS auf jedem Kontinent. Trotz 3G-Standard ist allerdings keine Videotelefonie möglich, da die zweite Kamera fehlt â sehr ungewöhnlich. Auf der Rückseite befinden sich dafür eine 2-Megapixel-Linse sowie ein helles Fotolicht. Dennoch verrauschen die Bilder im Praxistest sehr stark. Ein Wechselspeicher ist zwar nicht an Bord, dennoch dürfte den meisten Zeitgenossen die vorhandenen, internen1 GB bei weitem ausreichen. Unverständlicherweise fehlt aber ein UKW-Radio, welches in dieser Klasse eigentlich Standard sein sollte. Der Lieferumfang ist dennoch umfangreich, denn es enthält neben einem Stereo-Headset, auch ein Datenkabel, um Dateien zügig in das Handy zu schaufeln.
Handhabung
Die Bedienung ist nokia-typisch einfach gehalten und alles findet sich am rechten Platz. Da auch die Tastatur überzeugen kann, dürften sich nicht nur Nokia-Affine Handynutzer mit dem 6500 classic schnell zurecht finden.
Ausdauer/Sprachqualität
Im Kapitel Technik muss der User hingegen einige Abstriche in kauf nehmen. Mehr als vier Tage wollte der Schönling im UMTS-Betrieb nicht durchhalten. Gar nicht gut kommt das 6500 classic leider auch in punkto Akustik kommt weg. Ein sonores Scheppern vermiest nämlich jedes Dauergespräch.
Fazit
Schade, dass solch ein schönes Barrenhandy so unter technischen Mängeln leidet. Empfehlenswert ist das 6500 classic daher nur Designfreunden, die nicht gerade in der Pampas leben, denn auch um die Empfangsleistung ist es nicht gerade optimal bestellt.
tarifecheck.de / UR