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Testbericht zum Sony Ericsson K850i

Design/Verarbeitung:

Sony Ericsson schlägt mit dem K850i ein neues Cyber-shot-Kapitel auf: Das neue Flaggschiff ermöglicht die 5-Megapixel-Auflösung! Erwartungsgemäß blieb Sony Ericsson beim neuesten Cyber-shot-Flaggschiff dem klassischen, kantigen Candybar-Design treu. Auffällig sind auf dem ersten Blick lediglich die quadratischen Tasten, wie man sie bereits vom T650i her kennt. Dem bekannten Joypad-Steuertastenfeld fehlt außerdem die zentrale OK-Taste. Stattdessen bietet es – Überraschung – gleich drei Sensortasten oberhalb der Tastatur. Das K850i mutet in Zeiten von Slim-Handys mit einer Bautiefe von 1,7 cm recht dick an. Grund: Erstmals gelang es den Machern die Cyber-shot-Kamera komplett in das Gehäuse zu integrieren. Der Clou: Wie bei einer handelsüblichen Digicam öffnet und schließt sich der Objektivschutz via Knopfdruck auf der rechten Geräteseite. Kratzfestes Display, hochwertiges Hartplastik und eine Verarbeitung ohne erkennbare Spaltmasse – das K850i ist handwerklich sauber verarbeitet, wenngleich die Rückseite bei leichtem Druck anfängt laut zu Knarzen.

Ausstattung

Die zu 100% in das Gehäuse integrierte Digitalkamera unterscheidet sich von bisherigen Cyber-shot nicht nur durch die erhöhte Auflösung, sondern auch durch zahlreiche neue Features. Neu ist beispielsweise die sehenswerte Diashow mit Musikunterlegung. Weiterer Clou: Durch ein Schwenksensor kippt das Bild automatisch, sobald man das Handy im Hoch- oder Querformat hält. Verbessert wurde auch die Handhabung. Neben der automatischen Objektivabdeckung kann man durch einen kleinen Schieberegler direkt zwischen den Kamera-, Video- und Präsentationsmodus wählen. Und wie steht es um die Qualität? Gut bis sehr gut! Vor allem bei Tageslicht sind die Fotos ohne wenn und aber reif für das Fotoalbum! Bei kritischen Lichtverhältnissen werden die Bilder hingegen schnell rauschig, da der Xenon-Blitz nicht leistungsstark genug ist, um Motive ausreichend auszuleuchten. Für Portraits ist der Blitz aber auf alle Fälle ausreichend. Auch abseits der opulenten Kamera hat der 5-Megapixler einige Ausstattungshighlights zu bieten. So unterstützt der Quadband-Funker nicht nur UMTS, EDGE, GPRS, HSCSD, sondern auch den Datenturbo HSDPA. Ein weiterer Fortschritt stellt der Speicherkarten-Slot dar. Dieser schluckt nämlich nicht nur das Sonys Memory-Stick-Format, sondern auch den inoffiziellen Standard microSD. Das restliche Ausstattungsprogramm ist zwar mehr oder weniger von anderen Sony-Ericsson-Modellen bekannt, aber auf alle Fälle sehr erlesen. Stereo-Bluetooth, eine guter Freisprecher, UKW-Radio mit RDS, umfangreiche Organizer-Funktionen, Push-E-Mail und alles andere, was heutzutage Gang und Gebe ist. Lediglich beim Thema Währungsumrechner stellen sich die Halbschweden nach wie vor stur.

Handhabung

Die drei im TFT-Display integrierten Sensortasten erledigen ihren Job nach einer kurzen Eingewöhnungszeit erstaunlich gut, was bei berührungsempfindlichen Touchfeldern nicht selbstverständlich ist. Die beiden Tastenwippen, mit denen man unter anderem Telefonate annimmt und beendet, sind hingegen eine Idee zu mickrig ausgefallen, so dass Fehlbedienungen schnell passieren können. Die quadratischen Knöpfe der Zahltastatur weisen außerdem einen recht harten Druckpunkt auf und sind daher nicht bequemsten. Bei der Menüführung haben die Entwickler einige Bereiche optimiert. So wurde der Media Player gehörig umgekrempelt. Neue Animationen und eine verbesserte Suchfunktion sorgen für mehr Überblick. Beispielsweise lassen sich alle geschossenen Fotos nach dem Aufnahmemonat ordnen.

Ausdauer/Sprachqualität

Der Praxistest offenbart, dass die Rufbereitschaft sehr sensibel auf die Nutzungsintensität reagiert. So lag die Spannbreite im UMTS-Modus zwischen drei (hohes Gesprächsaufkommen) und sechs (normales Telefonierverhalten) vollen Tagen. Unter dem Strich braucht der Nutzer aber über das Wochenende in der Regel kein Netzteil mitnehmen. Die Verständigung klappt zudem ausreichend laut und klar, wobei sich die Nebengeräusche vornehm zurückhalten. Lediglich ein leicht metallischer Klang ist zu bemängeln.

Fazit

Ein absolut vollwertiger Digicam-Ersatz ist das K850i zwar noch nicht, denn dafür ist die Kamera zu langsam und der Blitz zu schwach, aber für abzugstaugliche Schnappschüsse ist der Halbschwede mehr als nur gut. Davon abgesehen ist das K850i ein exzellent ausgestattetes Handys mit vielen Finessen und einer guten Technik.

tarifecheck.de / UR

Stand 10.10.2008
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