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Testbericht zum Motorola MOTOROKR Z6

Design/Verarbeitung:

Walkman hin, MusicXpress her - Motorola war mit seinem ROKR im Jahre 2005 federführend, wenn es um die Integration von Musik in das Handy geht. Die Begrenzung der iTunes-Software auf 100 Songs beim ROKR war allerdings damals das K.O.-Kriterium. Jetzt soll das Z6 mit kompatibler Windows Media Player Software dies wieder richten. Die Ähnlichkeit zum Schwestermodell Z3 ist frappierend. Allerdings kommt die violett silberne Außenhaut deutlich edler rüber als das schnöde blau oder schwarz des Z3. Ansonsten ist so gut wie alles identisch. Der leichtgängige Slider, die ausreichend groß dimensionierten Tasten und die hochwertige Verarbeitung. Selbst die typische Schwachstelle knarzender Akkudeckel kennt das MOTOROKR nicht.

Ausstattung

Zunächst fällt die verbesserte Displayauflösung des Z6 auf. Satte 240 x 320 Pixel lassen auf dem TFT-Screen keine pixeligen Erscheinungen auftreten. Schnelle Downloads lassen sich leider nur über EDGE und nicht UMTS realisieren, womit Kunden der beiden kleinen Netzbetreiber mal wieder außen fort sind. Die 2 Megapixel-Kamera bringt einen Flash mit, der aber zu schwach ist, um das störende Bildrauschen in dunkler Umgebung zu verhindern. Die Videos mit 176 x 144 Pixel sind leider auch nicht mehr zeitgemäß. Wunderbar einfach klappt hingegen die Übertragung der MP3 Songs auf das Z6. Dank beiliegender Software wird der Slider als externes Laufwerk erkannt und kann bequem per Drag and Drop mit Songs befüllt werden. Eine 1 Gigabyte große MicroSD Karte spendiert Motorola den Kunden – das reicht für erste dicke. Darüber hinaus haben die Entwickler eine Bluetooth-Schnittstelle auf die Platine gepackt – dabei wurde sogar an die Autofahrer gedacht, die das Handy per SIM-Access anbinden können und so die GSM Strahlung außerhalb des Fahrzeugs bleibt. Schön: Die Profile-Funktion wurde deutlich überarbeitet. Ab sofort lassen sich auch Profile selber erstellen, ohne auf die vorhandenen angewiesen zu sein. Ein tolles Goodie ist zudem das Wireless Backup, das die Kontakte über die GPRS/EDGE Verbindung online sichert, damit diese jederzeit mit dem PC abgerufen werden können. Es geht natürlich auch ganz klassisch mit dem Datenkabel via Outlook. Knappe 1.000 Kontakte frisst der Musikslider problemlos. Schnell und unkompliziert lassen sich die Namen per Sprachbefehl wählen. Gleiches gilt auch für einzelne Menüpunkte. Nur ein Radio wird vermisst. Die Älteren unter uns könnten sich allenfalls noch über das fehlende Infrarotauge mokieren.

Handhabung

Die überarbeitete Menüführung mit einigen Erweiterungen und vor allem den aufgepeppten Icons rücken den amerikanischen Hersteller näher an den Platzhirsch Nokia und dessen viel gerühmte Einfachheit heran. Der Navikey lässt sich nach den eigenen Wünschen ausrichten und mit häufig verwendeten Funktionen belegen. Extra für vergessliche Personen werden die entsprechenden Symbole dauerhaft im Display angezeigt. Logisch und strukturiert ist die Anordnung der Menüpunkte und es bleiben so gut wie keine Fragen offen. Mit einem Tastendruck ist der Musikplayer aktiviert und der gewünschte Song kann über das Auswahlmenü gestartet werden.

Ausdauer/Sprachqualität

Erstaunlich gut schlägt sich der Edelslider in der Technikwertung. So pendelt sich die Sprachqualität auf einem hohen Niveau pendelt ein. Kein Sirren oder Zirrpen stören die Gespräche. Dermaßen gerüstet, eignet sich das Z6 für Dauerquatscher mit Flatrate. Da trifft es sich gut, dass der Amerikaner zusätzlich noch mit einer Riesenausdauer gesegnet ist. Satte sechs Tage bleibt der Musikschlitten auf Sendung. Da kann man nicht meckern.

Fazit

Für rund 250 Euro bietet das Motorola MOTOROKR Z6 eine reife Leistung. Neben den Multimedia-Talenten (auch wenn ein paar Details fehlen), überzeugt die Technik und dank der überarbeiteten Menüführung auch die Handhabung. Motorola ist somit einen guten Weg. tarifecheck.de / UR

Stand 10.10.2008
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