Ein Telefon-Anschluß auf Abwegen - oder: Mal wieder TELE2!
Verfasst: 08.08.2005, 18:34
Hallo!
Wahrscheinlich ist es für Euch nichts besonderes mehr, aber ich muß einfach - zur Warnung an andere Unwissende - schreiben, was sich das Unternehmen Tele2 bei unserem Anschluß geleistet hat.
Vorgeschichte:
Bis Februar hatten wir die UTA als Preselection programmiert. Im Zuge einer größeren Umbautätigkeit, bei der 3 Mann vom Telekom-Bautrupp einen Tag beschäftigt waren, wurde unser Haus extern neu angeschlossen und dabei diese Preselection gelöscht.
Das störte mich nicht einmal - frei nach dem Motto: Erst mal diese ganze Umstellung mit der TA-Verrechnungsabteilung korrekt über die Bühne bringen (was auch 3 Monate dauerte, aber das ist eine andere Geschichte...).
Das Drama erster Akt:
Anfang Juli überlegte ich mir schließlich, doch wieder eine Preselection einzurichten. Anruf bei der UTA-Hotline - die Musik war nunmehr zum Schreien, was schon ein Indiz dafür war: Tele2 beginnt die spürbare Übernahme des Unternehmens.
Eine 1002-Preselection war natürlich nicht mehr möglich.
15. Juli 2005: Via Internet beauftrage ich Tele2 (in Unkenntnis von Seiten wie tarifecheck.at), neben einer Neukundenanmeldung die Preselection einzurichten.
Das Unheil nimmt seinen Lauf
Am 25. Juli schlägt Tele2 erstmals zu: Die Preselection wird am Wählamt eingestellt. Ab 10:00 Uhr dieses Tages wird das Wählen einer beliebigen Nummer mit der Bandansage quittiert: Sie sind noch nicht als Kunde bei Tele2 registriert. Sie werden sofort zu einem unserer Mitarbeiter verbunden.
Auf diese Bandansage erfolgt erst einmal ca. 10 Minuten die schon oben als grausam bezeichnete Wartemusik, ehe ich entnervt auflege.
Ein Kampf gegen Windmühlen und grausame Musik:
Was noch funktioniert, sind 0800-Nummern. Also mal direkt bei der Hotline anrufen. Aus unerfindlichen Gründen wird man auch hier sofort zur Abteilung für bestehende Kunden verbunden, es folgt: 10 Minuten grausame Wartemusik.
Nun: A1 - die erste Wahl. Mein Handy funktioniert ja noch. Anruf: Egal ob für bestehende Kunden, Störung melden, etc: 10 Minuten grausame Wartemusik.
Schließlich drücke ich beim nächsten verzweifelten Versuch die Durchwahl für Neukunden (Complete). Nach 10 Sekunden habe ich auch schon einen Verkäufer dran, der sich erst mal was von mir anhören durfte.
Kein Problem: Er verbindet mich zur Technik weiter. Was mit 10 Minuten grausamer Wartemusik quittiert wird.
Schließlich übermittle ich ein Fax an Tele2, in welchem ich eine Frist von 48 Stunden setze, in der man mich nicht nur am Wählamt, sondern auch im Tele2-eigenen System als Kunde freischalten solle.
Diese Frist ließ Tele2 natürlich verstreichen und war auch sonst nicht mehr erreichbar.
Telekom Austria: Retter in der Not
Wenigstens schaffte es die Telekom, binnen 1 Stunde nach meinem Anruf die Preselection zu löschen. Hurra, mein Telefon funktioniert wieder.
8. August:
Mit Schreiben datiert auf 3. August teilt mir nunmehr Tele2 mit, daß man mich heute als Kunde bei Tele2 freigeschaltet habe und die Preselection ebenfalls in Kürze komme.
Mir schwant jetzt schon Böses...
In der Kurzfassung also folgendes zu Tele2:
1.) Es stellt absolut kein Problem dar, eine Preselection durchzuführen, für die Bedienung des eigenen Computers ist man aber leider außerstande.
2.) Es ist weiters völlig in Ordnung, eine Preselection am 25. Juli durchzuführen und den Kunden selbst am 3. August freizuschalten. Sitzt er eben eine Woche ohne Telefon da.
3.) Es spielt absolut keine Rolle, daß sämtliche Support-Stellen nicht erreichbar sind. Momentan werden nunmal alle Mitarbeiter für den Verkauf an Neukunden benötigt.
Nun noch ein Gegenbeispiel:
Am Freitag bei MITACS Call by Call beantragen (gleich die Preselection trau ich mich nicht als tele2-gebranntes Kind...). 30 Minuten später: Freischaltung im eigenen System erfolgt. Heute um 9 Uhr per Fax die Preselection beantragt. 5 Stunden später: Alles durchgeführt und läuft.
Vielleicht sollte MITACS einen Mitarbeiter zwecks Mitarbeiterschulung in Effizienz und Kompetenz bei Tele2 als Vortragenden abstellen...
Auf das Tele2 seine Wartemusik mal selbst zu hören bekommt und vom österreichischen Markt verschwindet hofft weiter...
... Christof Heinzle
Wahrscheinlich ist es für Euch nichts besonderes mehr, aber ich muß einfach - zur Warnung an andere Unwissende - schreiben, was sich das Unternehmen Tele2 bei unserem Anschluß geleistet hat.
Vorgeschichte:
Bis Februar hatten wir die UTA als Preselection programmiert. Im Zuge einer größeren Umbautätigkeit, bei der 3 Mann vom Telekom-Bautrupp einen Tag beschäftigt waren, wurde unser Haus extern neu angeschlossen und dabei diese Preselection gelöscht.
Das störte mich nicht einmal - frei nach dem Motto: Erst mal diese ganze Umstellung mit der TA-Verrechnungsabteilung korrekt über die Bühne bringen (was auch 3 Monate dauerte, aber das ist eine andere Geschichte...).
Das Drama erster Akt:
Anfang Juli überlegte ich mir schließlich, doch wieder eine Preselection einzurichten. Anruf bei der UTA-Hotline - die Musik war nunmehr zum Schreien, was schon ein Indiz dafür war: Tele2 beginnt die spürbare Übernahme des Unternehmens.
Eine 1002-Preselection war natürlich nicht mehr möglich.
15. Juli 2005: Via Internet beauftrage ich Tele2 (in Unkenntnis von Seiten wie tarifecheck.at), neben einer Neukundenanmeldung die Preselection einzurichten.
Das Unheil nimmt seinen Lauf
Am 25. Juli schlägt Tele2 erstmals zu: Die Preselection wird am Wählamt eingestellt. Ab 10:00 Uhr dieses Tages wird das Wählen einer beliebigen Nummer mit der Bandansage quittiert: Sie sind noch nicht als Kunde bei Tele2 registriert. Sie werden sofort zu einem unserer Mitarbeiter verbunden.
Auf diese Bandansage erfolgt erst einmal ca. 10 Minuten die schon oben als grausam bezeichnete Wartemusik, ehe ich entnervt auflege.
Ein Kampf gegen Windmühlen und grausame Musik:
Was noch funktioniert, sind 0800-Nummern. Also mal direkt bei der Hotline anrufen. Aus unerfindlichen Gründen wird man auch hier sofort zur Abteilung für bestehende Kunden verbunden, es folgt: 10 Minuten grausame Wartemusik.
Nun: A1 - die erste Wahl. Mein Handy funktioniert ja noch. Anruf: Egal ob für bestehende Kunden, Störung melden, etc: 10 Minuten grausame Wartemusik.
Schließlich drücke ich beim nächsten verzweifelten Versuch die Durchwahl für Neukunden (Complete). Nach 10 Sekunden habe ich auch schon einen Verkäufer dran, der sich erst mal was von mir anhören durfte.
Kein Problem: Er verbindet mich zur Technik weiter. Was mit 10 Minuten grausamer Wartemusik quittiert wird.
Schließlich übermittle ich ein Fax an Tele2, in welchem ich eine Frist von 48 Stunden setze, in der man mich nicht nur am Wählamt, sondern auch im Tele2-eigenen System als Kunde freischalten solle.
Diese Frist ließ Tele2 natürlich verstreichen und war auch sonst nicht mehr erreichbar.
Telekom Austria: Retter in der Not
Wenigstens schaffte es die Telekom, binnen 1 Stunde nach meinem Anruf die Preselection zu löschen. Hurra, mein Telefon funktioniert wieder.
8. August:
Mit Schreiben datiert auf 3. August teilt mir nunmehr Tele2 mit, daß man mich heute als Kunde bei Tele2 freigeschaltet habe und die Preselection ebenfalls in Kürze komme.
Mir schwant jetzt schon Böses...
In der Kurzfassung also folgendes zu Tele2:
1.) Es stellt absolut kein Problem dar, eine Preselection durchzuführen, für die Bedienung des eigenen Computers ist man aber leider außerstande.
2.) Es ist weiters völlig in Ordnung, eine Preselection am 25. Juli durchzuführen und den Kunden selbst am 3. August freizuschalten. Sitzt er eben eine Woche ohne Telefon da.
3.) Es spielt absolut keine Rolle, daß sämtliche Support-Stellen nicht erreichbar sind. Momentan werden nunmal alle Mitarbeiter für den Verkauf an Neukunden benötigt.
Nun noch ein Gegenbeispiel:
Am Freitag bei MITACS Call by Call beantragen (gleich die Preselection trau ich mich nicht als tele2-gebranntes Kind...). 30 Minuten später: Freischaltung im eigenen System erfolgt. Heute um 9 Uhr per Fax die Preselection beantragt. 5 Stunden später: Alles durchgeführt und läuft.
Vielleicht sollte MITACS einen Mitarbeiter zwecks Mitarbeiterschulung in Effizienz und Kompetenz bei Tele2 als Vortragenden abstellen...
Auf das Tele2 seine Wartemusik mal selbst zu hören bekommt und vom österreichischen Markt verschwindet hofft weiter...
... Christof Heinzle