Handymasten-Steuer

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Echidna

Handymasten-Steuer

Beitrag von Echidna » 20.06.2005, 23:05

die niederösterreichische Landesregierung hat ja wieder einmal eine gute Idee um sich ein Körbergeld von bis zu € 45,5 Millionen zu machen... aber natürlich nicht wegen dem Geld, sondern lediglich um den Wildwuchs an Handymastern einzudämmen.

Die Mobilfunkbetreiber überlegen natürlich schon die Grundgebühren zwischen 4 und 10 Euro dafür anzuheben...

Danke liebe Landesregierung !

ps. ich hoffe nur, dass die Bundesregierung noch ein Wort mitredet und diesem Blödsinn einen Strich durch die Rechnung macht...


Was ist eure Meinung dazu ??????

lg Phil

Gast

Beitrag von Gast » 21.06.2005, 01:48

also ich für meinen teil hab schon die neuen werbungen in niederösterreich vor meinem geistigen auge:

"speziell für erwin pröll-wähler - jetzt bis zu 20% mehr ausgeben!"
"sms bis zu 50 cent pro stück"
"günstig telefonieren tun eh die andern - danke erwin!"

Azby
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Beitrag von Azby » 21.06.2005, 19:26

Ich hoffe eher, dass die Bundesregierung da weniger mitzureden hat - die sind ja genauso auf Steuergelder aus!
Wenns nach denen geht, könnten wir ja bald für's Atmen zahlen...
Aber unsere Politiker werden einfach nicht schlauer...
Im Endeffekt hat die Landesregierung nichts von den Handymasten-Steuern, da es nur die Entwicklung bremst. Wenn die Gebühren für die Handys in Folge der neu eingeführten Steuern steigen, werden sich die Leute auch eher zurückhalten mit dem Telefonieren, und es sich zwei mal überlegen...dann sinken wieder die Steuereinnahmen, die sie durch die normalen Handygebühren machen und alles ist beim alten...was man damit erreicht ist nur, dass die Bürger unzufrieden werden und sich wieder mal verar.... vorkommen (ist ja auch so) und dass man "die Umwelt" vor den bösen Handymasten schützt... :roll: naja...
Außerdem sind 45 Mio für eine Landesregierung auch wieder nicht soviel Geld...wenn man bedenkt, was manch einer für schöne neue Flieger ausgibt...naja, ich bin schon ruhig..

Gast

Beitrag von Gast » 21.06.2005, 23:03

sollte diese dumme steuer den vorteil bringen, dass die mobile-branche endlich mal umdenkt und verstärkt mehrere anbieter auf einen sendemast hängt, dann bin ich der erste förderer dieser steuer, weil mich stinkt es echt gewaltig an, dass es diese topfen-techniker oder planungs-hansln mehrere anbieter auf einen sendermasten schrauben :evil:

aja mir geht es hier echt um freistehende handymasten.

neoneo13
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Beitrag von neoneo13 » 22.06.2005, 23:47

Ich stell mir nur die Frage, ob denn die Mobilfunker wirklich alles auf die Kunden abwälzen müssen. Schließlich - so denke ich - sind es gerade die Telekommunikationsunternehmen, die in Zukunft (und auch jetzt schon) sehr viel Kohle machen. Aus Gründen der Sparsamkeit ist eine Nützung derselben Handymasten für alle Betreiber bestimmt sinnvoll, natürlich nicht wenn dabei die Netzentwicklung verschlechtert wird. Aber letztendlich könnte A1 dann wohl nicht behaupten, sie hätten das beste Netz, wenn eh fast alle Betreiber dieselben Masten besitzen :). Muß nicht heißen, daß es ab sofort keine neuen Masten mehr gibt - aber anscheinend wollen uns die Betreiber reinreden, daß immer gegen sie vorgegangen wird und sie ja so arme Schweine sind...

Blockiert ein bestimmter Anbieter aber andere Anbieter - Konkurrenz überall - wie bisher, so kommt es natürlich zu wildwuchs und folglich zu lauter freistehenden Masten, die absolut nichts bringen. Ich finde nur, daß sich derzeit alle Anbieter in den Haaren liegen und nicht daran denken, etwas vom großen Handy-Kuchen abzugeben. Wie immer, sollten wir für alles aufkommen, auch für deren Streitereien um deren Profit.

Ich finde die Raktionen der Betreiber etwas zu übertrieben. Die Steuer sollte allerdings auch sinnvoll verwendet werden, nicht zu hoch sein und den Ausbau der Infrastruktur sinnvoll fördern. Wir, als Kunden, sollten uns derartige Abwälzungs-Versuche und Ausreden nicht gefallen lassen. Steuern bezahlen wir ohnehin auch genug. Sollte die Steuer zu fairer Disziplin führen, was die Errichtung von Handymasten betrifft und gleichzeitig den respektvollen Wettbewerb unter den Unternehemn fördern, so muß ich sagen, wäre dies ein voller Erfolg. Denn Schlachten können die Betreiber auf andere Weise führen - z.B. bei fairen Tarifen und nicht immer neue Aufschläge zu erfinden.

Sollte allerdings, wie der Verkehrsminister sagt, absolut "kein Lenkungseffekt" dadurch erzielt werden, so finde ich die Steuer deppen-sinnlos, kontraproduktiv gegenüber Konsumenten und gehört somit sofort abgeschafft.

europayer
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ALSO MAL FOLGENDES

Beitrag von europayer » 23.06.2005, 00:46

diese Handysteuer hat rein gar nichts mit dem HANDY-MASTEN-WILDWUCHS zu tun..... Warum? Hier ein paar Zeilen.....

DIESEN LEUTEN AUS der NÖ LandesRegierung GEHT DER ARSCH AUF GRUNDEIS!!!

UND ES WIRD IN EIN PAAR JAHREN NOCH SCHLIMMER, DIE HABEN SCHON ANGEFANGEN DIE SACHEN AUSZULAGERN (in der BUCHHALTUNG) UM DIE SACHE NICHT SO DRAMATISCH DARSTELLEN ZU MÜSSEN!!!!

UND DIESE INFRASTRUKTUR-SCHEISSE WAS DA UNTEN STEHT IST IN WIRKLICHKEIT NUR SYSTEMERHALTUNG, KEINE MEHRAUFWENDUNGEN.

(ich bin von BERUF gelernter BUCHHALTER)


LESEN!!!!!!!


NÖ Budget 2006

LR Mag. Wolfgang Sobotka präsentierte das Budget für das Jahr 2006 - Einnahmen von rund 5,19 Milliarden Euro stehen 5,85 Milliarden Euro Ausgaben gegenüber ...

"Das Budget 2006 konnte nur unter schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen erstellt werden. Zu dem nur mäßigen Wirtschaftswachstum und den damit verbundenen geringen Steuereinnahmen kommen die Auswirkungen der Steuerreform, die Niederösterreich mit rund 140 Millionen Euro belastet, die späten Auswirkungen des Hochwassers des Jahres 2002 und die Übernahme von Gemeindespitälern durch das Land Niederösterreich", betonte Sobotka.

Dennoch biete das Budget 2006 genügend Spielraum für Initiativen des Landes. Dazu gehören die Optimierung der Standortqualität, der verstärkte Ausbau der Infrastruktur, die weitere Verbesserung des Sozial- und Gesundheitsbereichs, Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, eine nachhaltige Umweltpolitik und der Ausbau der Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Initiativen zur Stärkung des Landesbewusstseins. Insgesamt fließen beinahe 1,6 Milliarden Euro, rund ein Drittel des gesamten Landesbudgets, in die Sicherung der Arbeitsplätze.

"Wichtige Voraussetzung für das Budget 2006 waren die für Niederösterreich sehr erfolgreichen Finanzausgleichsverhandlungen, die neben zusätzlichen Mitteln von 23,5 Millionen Euro für die Krankenhäuser, vor allem die Wohnbauförderung mit 300 Millionen Euro abgesichert haben", erklärte Sobotka.

ENDE der MITTEILUNG


ALSO LEUTE aufpassen, das ist reine ABZOCKE, nur KASSIERT DIESMAL DER NETZBETREIBER DIE Zusatzsteuer FÜR DEN STAAT.

Sieht ja viel freundlicher aus.

mfg stefan

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