Kundenverarsche bei telering mit Basta 2000 ND

Beiträge zum Thema Preise und Gebühren

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djrob15
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Kundenverarsche bei telering mit Basta 2000 ND

Beitrag von djrob15 » 08.07.2011, 12:09

Ein tolles Angebot. Um nur 9 Euro 2000 min telefonieren und 100 SMS.

Wenn man Internet braucht, gibts das auch. Um supergünstige 4 Euro pro MB.
Und da bekommt man ein Smartphone mit GPS.
Na, da lad ich mir doch gleich die neuen Navigationskarten runter mit knapp 2GB für ganz Europa.
Vielleicht sogar unfreiwillig ohne das mitzubekommen, wenn ich am Handy die falsche Taste erwischt habe.
Das wären dann ca. 8000 Euro Rechnung.

Da wird die RTR jede Menge Arbeit bekommen.
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brus
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Re: Kundenverarsche bei telering mit Basta 2000 ND

Beitrag von brus » 08.07.2011, 13:07

djrob15 hat geschrieben: ohne das mitzubekommen, wenn ich am Handy die falsche Taste erwischt habe.
Selber schuld.
Grüße
Gerhard

Pete
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Re: Kundenverarsche bei telering mit Basta 2000 ND

Beitrag von Pete » 08.07.2011, 22:59

djrob15 hat geschrieben:Ein tolles Angebot. Um nur 9 Euro 2000 min telefonieren und 100 SMS.
Ist es wirklich!!!!!!............solange man keine Daten herunterladen will.....und wenn -du kein Handy brauchst - gibt es noch 100€ Prämie!
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djrob15
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Beitrag von djrob15 » 09.07.2011, 08:30

Man bekommt bei diesem Angebot ein Smartphone und ich wette, daß der Internetzugang seitens telering schon voreingestellt ist.
Und die Programme, die ins Internet verbinden wollen, machen dies automatisch.
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britzka
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Beitrag von britzka » 09.07.2011, 23:08

Ja, habe ich letztens auch gesehen, als ich mir die Telering-Tarife durchgesehen habe. Also: bei allen Tarifen, die kein inkludiertes Datenvolumen haben, kostet jedes MB großzügige € 4,-; dort wo Datenvolumen im Paket inkludiert ist, kostet jedes zusätzliche MB immerhin noch € 1,60.
Ich hoffe, dass jedem Mobilfunkkunden bei Telering eines der Voll.Net Endlos-Zusatzpakete nahegelegt bzw. empfohlen wird. Wird aber wahrscheinlich eh automatisch mit einer Neuanmeldung aktiviert, weil es die ersten 2 Monate gratis ist. War auf jeden Fall früher bei Voll.net-Paketen so.
Vielleicht kann das ein Telering-Mitarbeiter oder sonstiger Insider, der hier evtl. zugegen ist, das bestätigen.

Auf jeden Fall denke ich aber, dass man den Verbraucherschutz/Konsumentenschutz/Arbeiterkammer hier einschalten sollte, dass sie auch Telering in ihre Klage gegen Mobilfunkprovider wegen Wucher aufnehmen. Wenn sonst nichts, könnte man damit eine Unterlassung dieser hohen Kosten erreichen.
Glaube aber, dass auch Telering, wie alle anderen Provider (außer A1) das inkludiert Datenvolumen ganz normal mit einer Datenbremse versehen wird. Damit erspart man sich einen Haufen Ärger.

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Nachteule
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Beitrag von Nachteule » 10.07.2011, 07:48

Bin prinzipiell sehr deiner Meinung (Stichwort "Wucher").
Aber inwieweit ist das einklagbar, wenn man bedenkt, dass doch niemand gezwungen ist, diesen oder jenen Tarif bei Telering zu wählen oder überhaupt Telering-Kunde zu sein?

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Beitrag von djrob15 » 10.07.2011, 08:25

Es geht schlicht und einfach darum, ahnungslose Kunden über den Tisch zu ziehen.
Wenn sich der Kunde mit dem Smartphone nicht auskennt und z.B. versehentlich das Navigationsprogramm startet oder ein anderes Programm, das eine Internetverbindung aufbaut, dann soll ihm das möglichst viel kosten.
Wenn er dann die Rechnung beeinsprucht, dann erst wird ihm erklärt, was er gemacht hat. Und wenn er angfressen ist, nutzt ihm das auch nix, denn er hat ja einen 2-Jahres-Vertrag unterschrieben.

Bei diesem Tarif soll man ein Handy hergeben, das keine Möglichkeit hat, ins Internet zu kommen, aber nicht ein Smartphone.
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Beitrag von Nachteule » 10.07.2011, 13:11

Illusorisch...

Irgendwie will ich dir auch nicht recht zustimmen; wenn ein Kunde sich ein Smartphone nimmt, ohne damit umgehen zu können - was soll man da noch sagen außer: selber schuld?

Wenn der Vergleich gestattet sei: Ohne Führerschein sollte man nicht autofahren...

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Beitrag von djrob15 » 10.07.2011, 13:31

Nachteule hat geschrieben:Wenn der Vergleich gestattet sei: Ohne Führerschein sollte man nicht autofahren...
Da kann ich dir nicht zustimmen.
Wenn der Kunde im Geschäft das Smartphone aufgeschwatzt bekommt, denn es ist ja sowieso GRATIS, da rechnet Telering mit den Bedienungsfehlern seiner Kunden.
Ganz nebenbei wird im Geschäft die Gefahr vor solchen Überraschungen totgeschwiegen, denn man will sich seine Provosion nicht wegdiskutieren.

Es geht darum, die Unkenntnis der Kunden zu Geld zu machen, nichts anderes.
Wenn ein MB statt 4 Euro 4 Cent kosten würde, sieht das Ganze schon anders aus - immerhin würde das GB trotzdem noch stolze 40 Euro kosten.

Aber bei diesem Preis hegt sich der Verdacht, ob das nicht den Straftatbestand des Sachwuchers erfüllt.
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Beitrag von Nachteule » 10.07.2011, 16:50

Wie siehst du es dann mit Datenroaming?
Wenn ich fahrlässig keine Informationen einhole und dann im Auslandsurlaub fleißig surfe und Fotos auf FB hochlade, wird mich bei der nächsten Rechnung vermutlich der Schlag treffen. Ob ich mich da auf Unkenntnis rausreden kann?

Die Tarifdetails sind öffentlich einsehbar; wer sich nicht informiert, ist selbst schuld.

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Beitrag von britzka » 10.07.2011, 17:19

Stichwort Datenroaming: wenn du deinen Urlaub in der EU verbringst, bist du nach der EU-Datenroaming-Verordnung sogar besser gegen überaschend eintretende Roamingkosten geschützt als in Österreich selber.

Es gibt (siehe Telering-FAQ) zwei automatisch voreingestellt Schwellen:
- man wird bei Überschreitung von € 48,- innerhalb der EU darüber informiert, dass die Datenroamingverbindung bei Erreichen von € 60,- gesperrt wird.
- bei Überschreiten von € 60,- innerhalb der EU wird die Datenverbindung unterbrochen.
Bei einem Urlaub außerhalb der EU könnte dich wirklich der Schlag treffen. Aufgrund der alljährlich wiederkehrenden Artikel in den verschiedensten Medien zum Thema (Daten-)Roaming wird Unkenntis eher schwierig nachvollziehbar sein.

Zum Thema Unkenntis: du kannst es gerne versuchen, dich darauf rauszureden. In vorliegenden Fall geht es aber zusätzlich zu einer evtl. vorhandenen Unkenntis auch darum, dass unverhältnismäßig hohe Preise (innerhalb der eigenen Tarifstruktur) verrechnet werden.

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Beitrag von brus » 10.07.2011, 22:21

@ britzka:
Irgend etwas bei deinen Postings läuft schief. Ich mußte etliche Mal einen deiner doppelt geposteten Beiträge löschen.
Hast du 2 x auf das Knöpfchen gedrückt?
Grüße
Gerhard

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Beitrag von britzka » 10.07.2011, 23:25

@brus: ich schätze, das ist passiert, als ich in Browser zurück geblättert habe. Tut mir leid, werde in Zukunft besser aufpassen.

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Beitrag von brus » 11.07.2011, 09:08

britzka hat geschrieben:@brus: ich schätze, das ist passiert, als ich in Browser zurück geblättert habe. Tut mir leid, werde in Zukunft besser aufpassen.
Jetzt ist es ja OK.
Grüße
Gerhard

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Beitrag von ChristianWien » 11.07.2011, 11:07

@britzka
- bei Überschreiten von € 60,- innerhalb der EU wird die Datenverbindung unterbrochen.

Die € 60,-- beziehen sich aber auf einen Kalendermonat und so kann es dir durchaus passieren, daß - je nach Abrechnungszeitraum - auch € 120,-- bis zur EU-Datenroamingsperre anfallen können.
Bei einem Urlaub außerhalb der EU könnte dich wirklich der Schlag treffen.
Damit hast du recht.
Allerdings ist es leider modern geworden, sich nicht vorher über die Kosten und die richtige Konfiguration/Nutzung der "in" gewordenen Smartphones zu informieren und sich ggf. billigere/bessere Alternativen zu suchen.
Stattdessen muß man auch vom Malle-Strand permanent seinen Facebook-Account aktualisieren und diverse YouTube-Videos anschauen, weil es eben technisch geht und es die Freunde, Kollegen, etc. genauso machen und es sich (angeblich) auch leisten können.
Wenn dann der Rechnungshammer kommt, macht man eben einen Einspruch und versucht mit dem Gang zum Konsumentenschutz und in die Medien den "bösen Betreiber" zum Verzicht auf den Großteil bzw. alle Forderungen zu nötigen.

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