@Boy2006
Da schmeißt du aber viele Begriffe zusammen, die nicht wirklich viel gemeinsam haben:
Cloudcomputing in aller Munde. Alles geht schon lanksam ins Internet und wird von den grossen direkt verwaltet.
Zb MS Office 2010 gibt es bald als Online Version
Das muß man differenziert und kritisch sehen.
Die "Cloud" mag zwar in aller Munde sein und modern klingen, doch muß man dabei eben auch die Vor- und Nachteile sowie Risiken bedenken.
Zum Beispiel bei Virenscannern sehe ich Vorteile, da dadurch Malware schneller bekannt wird und Gegenmaßnahmen schneller bereitgestellt werden können.
Bei Anwendungen wie z.B. M$ Office sehe ich mehr Nach- als Vorteile.
Da geht es eben vorrangig darum, daß die großen SW-Hersteller Gewinnmaximierung betreiben wollen und dem Kunden die Cloud schmackhaft machen wollen, obwohl diese dabei wohl kaum einen (Preis-)Vorteil haben werden.
Schließlich würde bzw. wird ein "Cloud" Angebot wohl kaum günstiger sein als eine Einzellizenz - ausgenommen für jene vielleicht, die das Office-Paket vielleicht nur 5x pro Jahr verwenden.
Unterm Strich sollen/werden die dadurch gewünschten Lizenzkosten sicher höher als bisher sein und "nebenbei" verringert man (angebliche) Schäden durch Raubkopien.
Das Alibi-Argument mit "kostenlosen Upgrades" (die ohnehin nur alle paar Jahre stattfinden) soll dies nur noch mehr verschleiern.
Vierenscanner erhält (gratis) man vom Netzbetreiber
Gratis ist dabei meist nur ein Zeitraum von bis zu 1 Jahr, meist aber deutlich kürzer.
Da wird darauf spekuliert, daß der Kunde das Paket zu kündigen vergißt und so der Provider monatlich ein paar Euro zusätzlich kassieren kann und das macht bei einer großen Menge an Kunden ein nettes Körberlgeld, das u.U. mit dem SW-Hersteller geteilt werden muß.
Allerdings sollte das kostenlose (Test-)Paket kein gewichtiges Argument für ein Produkt sein, denn es gibt schließlich auch legal kostenlose Virenscanner und ein Kaufpaket ist unterm Strich höchstwahrscheinlich so gut wie immer billiger als die monatliche "Miete".
die Abgaben steigen in Österreich so das viele in Deutschland einkaufen.
Wie soll man da noch als seriöse Firma einen gewinn erwirtschaften ?!
Manches - wie die unseligen und weit überzogenen Lizenzgebühren auf Festplatten, CDs etc. - ist sicher hausgemacht und da darf sich niemand wundern, wenn die Österreicher die minimalen Vorteile des EU-Binnemarktes auch für sich nutzen, wie es die Firmen und Großkonzerne schon längst und selbstverständlich vorzeigen.
Allerdings vermisse ich bei österr. Firmen sehr häufig ein akzeptables Preis-/Leistungsverhältnis.
Bei der Preisgestaltung scheinen zu viele Unternehmen in den Vor-EU-Zeiten steckengeblieben zu sein, wo alles reglementiert war und günstige Preise von Konkurenz und Wettbewerbsbehörden sanktioniert wurden, während Wucherpreise niemanden gekratzt haben.
Ich persönlich sehe absolut nicht ein, warum ich für idente Artikel hier durchschnittlich 30% (teilweise auch über 50%) Österreich-Zuschlag im Vergleich zu deutschen Preisen zahlen soll, nur weil sich Groß- und Detailhandel hier auf Kosten der Konsumenten ein nettes Körberlgeld machen.
Schließlich bekomme ich auch nicht 30-50% mehr Gehalt, nur weil ich in Ö arbeite!
Das eine "heiße" % MWSt kann es wohl nicht sein und der Transport von München nach Salzburg oder Wien wird wohl kaum teurer sein als von München nach Kiel.