Ich schließe mich an - verstehen kann ich's auch nicht.
Abgerechnet kann in beiden Fällen erst werden, wenn festgestellt wurde, wieviel verbraucht wurde. Deine Schuld wirst du in beiden Fällen erst los, wenn du den Endabrechnungsbetrag bezahlt hast. Insofern ist das System mit jährlicher Abrechnung und monatlichen Akontovorschreibungen ja besser, weil du bereits vor der Endabrechnung Zahlungen leistest, und zum Zeitpunkt der Abrechnung womöglich bereits alles gezahlt hast. Die Nachzahlung erfolgt nur bei Mehrverbrauch - in Japan zahlst du halt alles im Nachhinein monatlich.
Es sind halt zwei verschiedene Abrechnungsmethoden, von denen die eine zusätzliche Kosten auf den Kunden überwälzt (die Ableser kosten
) und die andere längere Abrechnungsintervalle hat, dafür monatliche Akontobeträge fordert.
Ich bleibe dabei: Mir ist das System hierzulande 1.000 Mal lieber, da ich erstens Monat für Monat weiß, wieviel ich zahlen muss (monatlich der selbe Betrag) und die Abrechnung am Ende zumeist geringfügige Rückzahlungen oder Nachzahlungen bringt, die nicht ins Gewicht fallen. Würden sie ins Gewicht fallen, würde ich es bereits vorzeitig wissen, da ich meinen Zählerstand im Auge habe.
Aber die Diskussion führt ohnehin nicht weiter.
Ich verstehe dich, wenn du meinst, dass dir das andere System besser gefällt und du dieses vorziehen würdest - ich bin hier, vor allem aus Effizienzgründen und weil ich keine Zusatzgebühren für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zahlen will, anderer Meinung. Fakt ist, dass in Österreich so abgerechnet wird und das wird wohl auch so bleiben. Wenn dir dein Anbieter eine monatliche Abrechnung gegen Aufpreis ermöglicht (hast du schon nachgefragt?), wären ja alle glücklich: Du kommst für die durch die monatlich verursachten Mehrkosten selbst auf und der Rest der Leute bleibt bei der "normalen" Abrechnungsmethode, bei der keine Mehrkosten auftreten.