@Azby
Viel schlimmer sind aber die von Brus erwähnten 0720-Nummern, die früher bei allen Betreibern separat verrechnet wurden und auch heute noch werden. Eine große beispielhafte Ausnahme bildet hier tatsächlich bob, wo alles gleich verrechnet wird
Theoretisch hast du recht.
In der Praxis zeigt sich aber, daß A1 (und somit auch bob) mitunter ein eigenartiges Selbstverständnis haben.
So sind eine Reihe von 0720er Nummern (insbesondere die "Betamaxe") von A1/bob aus nicht erreichbar, während sie von anderen Netzbetreibern problemlos erreichbar sind.
Die Antwort der Mobilkom auf eine diesbezügliche Anfrage ist schlicht und ergreifend, daß es mit dem(n) Betreiber(n) dieser Nummern keinen Zusammenschaltungsvertrag gibt und deshalb diese nicht geroutet werden.
Eigenartig nur, daß es bei den anderen Betreibern offenbar aber problemlos ohne obskure Zusammenschaltungsverträge geht.
Ähnliches gilt auch für SMS.
Im "Kleingedruckten" (AGB) steht, daß der SMS-Empfang zur Vermeidung angeblicher SPAMs nur mit Netzen funktioniert, deren Betreiber einen entsprechenden Interconnection-Vertrag mit der Mobilkom abgeschlossen haben.
Leider zeigt sich aber auch, daß nicht nur der Empfang, sondern auch der Versand in ausländische Netze betroffen ist und SMS mitunter nicht ankommen, obwohl sie ohne Fehlermeldung versendet worden sind. (auch über A1-WebSMS)
Gerade die SMS-Eigenarten können z.B. bei Onlinebanking mit mTANs fatal sein, denn als Kunde weiß man ja nicht, wie und über welchen Netzbetreiber die Bank die mTANs verschickt bzw. ob sie zukünftig auch immer "A1-kompatible" Serviceprovider nutzen wird.
@marting2103
sehr schwach von manchen Netzbetreibern
...
Das kann sehr teuer werden.
...
Ist Euch das auch schon aufgefallen
Daß die neuen Tarife meist Mogelpackungen sind, ist eigentlich nichts Neues.
Je jünger der Tarif, umso mehr Nachteile und Fallstricke sind enthalten und umso mehr wird mit der (scheinbar) "billigen" Grundgebühr gelockt.
Es zeigt sich dabei allerdings leider, daß sich derartige Geschäftsmodelle offenbar bestens rechnen, da es (zu) viele DAU-Konsumenten gibt, welche nur die Überschrift mit der billigen Grundgebühr sehen und den Rest der Vertragsbedingungen und Tarifdetails ignorieren bzw. nicht wahrhaben wollen.
So verdienen sich die Netzbetreiber bei Überschreitung des Inklusivminutenkontingents, welche durch den schlechten 60/60 Takt noch schneller geschieht, an der Dummheit der Kunden eine goldene Nase, wenn sich die angebliche und vom Kunden erwartete Ersparnis in drastische Mehrkosten, welche mitunter ein Vielfaches der Kosten im vorherigen Tarif betragen, verwandelt.
Dann ist natürlich das Geschrei groß und wird auf die "bösen" Anbieter geschimpft, aber dabei völlig vergessen, daß man selber an dem Schlamassel schuld ist, denn niemand hat einen gezwungen, einen für sich objektiv ungeeigneten Tarif abzuschließen.
Geiz ist aber eben geil - koste es, was es wolle.
