Keine SMS von Drei AT zu Vodafone Italien

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romano
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Keine SMS von Drei AT zu Vodafone Italien

Beitrag von romano » 23.04.2009, 13:33

Hallo,

hab gerade gemerkt, dass man bei Drei keine SMS zu Vodafone Italien schicken kann, d.h. schicken schon, aber die kommen nicht an. Das Service Team sagt, Vodafone Italien habens nicht auf der Roaming Liste, die Sms sind im Datenmeer verschollen, bezahlen muss man sie trotzdem und das ist halt alles so.

Hat jemand schon mal ähnliche Probleme gehabt? Kann man sich da irgendwie wehren?

lg,
romano

jxj
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Beitrag von jxj » 23.04.2009, 13:36

Glaube, dieses Problem ist bekannt.

Das einzige meiner Meinung nach, was du hier machen kannst, ist Rechnungseinspruch zu machen und das Geld zurückzufordern.

ray81
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Beitrag von ray81 » 23.04.2009, 14:02

Also, Vodafone nicht auf der Roaming Liste!? Wenn ich als Drei Kunde in Österreich eine SMS nach Italien ins Vodafone Netz schicke, was hat das mit Roaming zu tun? Sollten Sie wissen, dass es nicht möglich ist, eine Frechheit, wissentlich Geld zu verlangen ... so geht's nicht ... wenn ich als Netzbetreiber weiß, dass ich diese Dienste in ein anderes Netz nicht leisten kann, muss beim Abschicken der SMS eine Fehlermeldung kommen (ohne Berechnung) ... also, Geld zurückfordern bzw. aufgrund fehlender Leistung nicht bezahlen! (auf eigene Gefahr, ich bin kein Anwalt ... zumindest ich würde es so machen)
Gruß Ray

ichbinich111
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Beitrag von ichbinich111 » 23.04.2009, 14:14

Das liegt an dem italienischen Betreiber.
Manche Betreiber nehmen SMS auch ohne gültigem Vertrag an, manche eben nicht und manchmal änderns das.

3 entstehen aber trotzdem kosten, die SMS wird ja weggeschickt, der ital. Betreiber schmeissts halt weg.
Die kosten der Übertragung sind ja trotzdem da.

Bei A1 gibts das glaub ich auch mit den Betreibern in USA.

Wolfgang
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Beitrag von Wolfgang » 23.04.2009, 14:17

Vodafone Italia ist von mehreren internationalen Betreibern und Billig-SMS-Online-Diensten nicht erreichbar! Sie nehmen nur SMS von offiziellen Partnern an, was natürlich auch etwas mit den dadurch vereinbarten Empfangsgebühren zu tun hat.

Azby
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Beitrag von Azby » 23.04.2009, 15:10

Prinzipiell hätte ich gesagt, eine nicht zugestellte SMS ist das Risiko des Versenders. Es kann prinzipiell auch innerhalb Österreichs vorkommen, dass zB eine SMS von Orange bei T-Mobile nicht ankommt. Trotzdem muss sie gezahlt werden.
Wenn aber der Betreiber selbst zugibt, ein gewisses ausländisches Netz nicht als Partner zu haben, wodurch eine Zustellung laut eigener Aussage nicht möglich ist, finde ich die Argumentation "zahlen muss man trotzdem dafür" etwas gewagt. Ich verstehe es vollkommen innerhalb Österreichs, wenn eine von 1000 SMS mal nicht ankommt, dass man trotzdem dafür zahlen muss. Ist ja bei der Post auch nicht anders: Wenn du einen Brief aufgibst, musst du mal dafür zahlen, wenn der Brief nicht ankommt, kriegst du dein Geld auch nicht zurück.
Wenn aber die Zustellung von vornherein unmöglich ist, weil du einen Brief in eine Gegend/ein Land senden möchtest, wo die Post keinen Vertragspartner hat, kann sie schwer sagen, dafür verlangen wir x€ und schmeißen den Brief gleich weg, weil wir eh wissen, dass er niemals wo ankommen wird.
Die Aussage von der Hotline, Vodafone ist nicht als Roaming-Partner zu finden, ist allerdings auch in zweierlei Hinsicht inkompetent. Erstens hat das Versenden aus Österreich nach Italien nichts mit Roaming zu tun, wie bereits oben geschrieben wurde und zweitens halte ich es (ohne es besser zu wissen) für unwahrscheinlich, dass 3 keinen Roaming-Vertrag mit Vodafone Italien hat. Was, wenn das Tre Italia-Netz irgendwo nicht geht? In welches Netz sollte sich der 3-Kunde denn dann einbuchen?

Ich würde in diesem Fall tatsächlich einen Rechnungseinspruch machen und als Begründung die Aussage der/des Hotlinemitarbeiterin/Mitarbeiters heranziehen (idealerweise weißt du Datum und Uhrzeit des Gesprächs und Name des Mitarbeiters), wonach eine solche SMS von Vornherein nicht zustellbar sein kann. Denn für eine von Anfang an unmöglich erbringbare Leistung Geld zu verlangen ist sehr gewagt.
Die Rechnung ist allerdings trotzdem zu bezahlen. Die Rechnung einfach nicht zu bezahlen, weil du mit dem Betrag nicht zufrieden bist, ist zwar möglich, rein rechtlich gesehen aber trotzdem ein Nichtbezahlen der Rechnung. Der Rechnungsbetrag bleibt fällig. Versäumst du den Fälligkeitstermin, kann Drei Mahngebühren, Verzugszinsen und den ganzen Spaß verrechnen, was dich unterm Strich sicher teurer kommt, als wenn du die eine SMS gleich gezahlt hättest.

ray81
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Beitrag von ray81 » 23.04.2009, 15:56

Ich meine mit "nicht zahlen" nicht die komplette Rechnung, sondern nur diesem SMS Posten, der nicht zu beanstandende Rest ist natürlich zu bezahlen. Es muss natürlich dem Anbieter ebenfalls mitgeteilt werden, dass es sich bei der Minderung der 0,25 Euro um jene SMS handelt ...
Besonders in Deutschland: Vermindert der Kunde nach Nutzung diverser Privat-Anbieter die Rechnung um einen Betrag ohne Nennung welchen Posten dieser Abzug betrifft, hat es für den Kunden zufolge, dass jener Betrag auf alle genutzte Anbieter zu gleichen Teilen fällt ... habe ich den Anschluss bei der Telekom und habe im Abrechnungszeitraum neun Anbieter in Anspruch genommen und beanstande einen Euro bei einem Anbieter ohne Nennung - in der Überweisung - dieses Anbieters, vermindere nun die Gesamtrechnung um einen Euro, wird allen Anbietern samt Telekom 0,10 Euro abgezogen. (Logischerweise nur falls bei allen min. 10 Cent anfällt) ... daher ist oft die Folge, dass man nun von allen 10 ein Mahnschreiben erhält ... daher immer bei Rechnungsminderung den zu betreffenden Posten anführen.

... so nebenbei, meine ich mit nicht zahlen, dass man als Kunde den Provider in Kenntnis setzt, dass man die Rechnung beanstandet und nur bereit sei, die nicht beanstandete Summe zu zahlen ...
Gruß Ray

Azby
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Beitrag von Azby » 23.04.2009, 17:51

Trotzdem ist das in Österreich rein rechtlich für den Kunden nicht klug, die Rechnung (auch teilweise) nicht zu bezahlen. Die Rechnung wird zum Fälligkeitstag fällig und ist prinzipiell zu bezahlen.
Etwas anderes ist es natürlich, wenn der Provider einen Fehler macht und dir Gespräche verrechnet hat, die du nachweislich nie geführt hast und somit eine Rechnung von 10.000€ zu Stande kommen würde. Wenn du in diesem Fall nicht zahlst (u.U. aus Mangel an Deckung ;)), ist das nachvollziehbar.
25 Cent weniger zu bezahlen, ist unklug. Damit ist der Rechnungsbetrag nicht zur Gänze beglichen, was die selben Folgen hat, wie wenn du erst gar nicht bezahlst. Zwar mag es moralisch betrachtet in Ordnung sein, für etwas, was man nicht bekommen hat, nicht zu bezahlen, aber das bringt dir dann nichts, wenn sie dir (zu recht) eine Mahnung schicken, dass die Rechnung nicht (komplett) bezahlt wurde.

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Beitrag von ray81 » 23.04.2009, 19:10

Das mag durchaus sein, es obliegt eh jedem selbst, ob er wegen 25 Cent den ganzen Stress möchte, allerdings ich weiß nicht, ob sie dich tatsächlich wegen der 25 Cent vor den Kadi zerren, es wird wohl aus Kulanz fallen gelassen, vorrausgesetzt sie wissen davon ...
Es ist immer so was, mit nicht zahlen ... man meint wohl eher, "alles" versuchen, um zu vermeiden, einen "ungerechtfertigten" Betrag zahlen zu müssen ... werde mich bemühen, dies in Zukunft auch so zu schreiben.
Gruß Ray

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 23.04.2009, 20:47

Also im Endeffekt schaut es rechtlich so aus: Der Betreiber (in Ö) hat das Recht, auf den in Rechnung gestellten Betrag zur gegebenen Fälligkeit zu bestehen. Es gibt dann noch eine Einspruchsfrist, die aber nichts mit der automatisierten Abwicklung des Rechnungswesens zu tun hat. Nach dieser Einspruchsfrist ist der Betrag endgültig und für immer von beiden Vertragspartner als "anerkannt" zu erachten.

Macht jemand nun den Einsrpuch vor dem Falligkeitsdatum und der Betreiber schafft es, schnell genug darauf zu ragieren, wird die Rechnung i.d.R. um den beeinspruchen Betrag vermindert. Ansonst gibt es eine Rückbuchung bzw. Gutschrift.

Praktisch sieht es aber wieder anders aus: Das Rechnungswesen schickt einmal die Rechnung raus [Anm.: Frei nach dem Motto: Die linke Hand weiß nicht, was die rechte tut] und wird weniger eingezahlt, als in Rechnung gestellt, dann wird gemahnt. Nach etwa 4 Wochen sind alle Mahnstufen durch und der säumige Betrag wird an das Inkassobüro weitergegeben. Fall für das interne Rewe erledigt.
Die andere Seite: Ein (meist inkopetenter) Mitarbeiter arbeitet nach 1 Woche mal das Schreiben des Einspruchs durch. Da er aber eh nichts entscheiden kann, wird es weitergeleitet. Der nächsthöhere (noch immer inkompetente) Mitarbeiter stuft alles als korrekt verrechnet ein - wieder eine Woche vergeht. Nun ist der Kunde mal "sauer" und liefert zahllose "beweise", bis der nächsthöhere Mitarbeiter schlussendlich weich geklopft ist.
Aber inzwischen ist der säumige Betrag beim Inkassobüro angekommen und der (inzwischen teilkompetente) Mitarbeiter erklärt einem, dass der Kunde ja ohnehin eine Gutschrift bekommen hätte und es keinen Anlass gegeben hat, den Rechnungsbetrag zu mindern, nebenbei sei ja das auch rechtlich so vergesehen... Wieder Streß, wo aber der Kunde nun die schlechteren Karten hat ...

Durch solche Dinge kommen Leute zu € 10.000,- Schulden und mehr, weil es um lächerliche € 500,- gegangen ist, aber dann die "Nebenkosten" einem auffressen.


So, am Schluss zurück zu drei:
Vergiss es, drei ist nur billig und sonst nichts. Kundenservice: Fremdwort, Kulanz: Fremdwort, Qualität: Fremdwort.
Ich habe meinen € 30,- "Freunde werben Bonus" inzwischen abgeschrieben, ich kann ihnen einfach nicht "beweisen" dass der Geworbene meinen Gutschein eingelöst hat, obwohl in meinem Konto "eingelöst" steht und der Geworbene meinen Code bei Online-Bestellung eingegeben hat. Aber bei drei scheint "plötzlich" ein ganz anderer Code im System auf...
Ich befürchte, romano, auch die 25c wirst du dir in die Haare schmieren können...

Ich hatte am Vertragsbeginn mit meiner 3Data (vor über 2 Jahren) ein Problem, wo ich sicher in einer sehr guten Position war. Und ich behaupte mal frech, dass ich auch geschickt im Verhandeln bin, aber bis ich den "eindeutig belegbaren Umstand" berechtigter Weise in Kulanz gutgeschrieben bekommen habe, hat es mir echt viel Mühe und Nerven gekostet.

Ich muss ganz ehrlich sagen, ich bin inzwischen wirklich stink sauer auf drei, weil es nur mehr leere Versprechungen gibt.
Selbst im 3LikeHome-Land Italien ist die Internet-Verbindung untertags eine Frechheit und wenn ich eine österr. Rufnummer innerhalb einer Stunde öfters anwähle, dann ist sie auf einmal "nicht vergeben" und ich solle den "Operator" anrufen.
Ich habe schon überlegt, meine ital. WIND auslaufen zu lassen und nur mehr mit drei zu arbeiten, aber das kannst du vergessen...

Grüße
Stefan

Wolfgang
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Beitrag von Wolfgang » 23.04.2009, 22:08

ray81 hat geschrieben:Also, Vodafone nicht auf der Roaming Liste!?
Ich war letzen Sommer in Argentinien und hatte mir dort eine argentinische Vodafone Karte besorgt. Telefonieren und SMS-Versand nach Österreich funktionierten, aber ich konnte damals von KEINEM österreichischen Betreiber auf dieser argentinischen Nummer SMS empfangen. Vertippen ausgeschlossen, da die meisten Sendeversuche mit "antworten" durchgeführt wurden. Weiters war diese Nummer auch mit keinem BetaMax (DialNow, Poivy, etc.) erreichbar, wohl aber mit der TA, Tele2, etc., und vom Handy direkt (zu Horrorpreisen!). Zum Glück hatte ich meine österreichische Karte mit, auf der der SMS-Empfang schnell und problemlos funktionierte. Also scheint das Problem doch bei Vodafone International zu liegen, die sich ihre Partner anscheinend gut aussuchen.

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 23.04.2009, 22:44

Wolfgang hat geschrieben:Weiters war diese Nummer auch mit keinem BetaMax (DialNow, Poivy, etc.) erreichbar, wohl aber mit der TA, Tele2, etc., und vom Handy direkt (zu Horrorpreisen!).
...
Also scheint das Problem doch bei Vodafone International zu liegen, die sich ihre Partner anscheinend gut aussuchen.
Zumindest bei der Telefonie hängt es m.M.n. eher mit dem Routing zusammen und nicht mit den Vertrags-Partnerschaften.
Selbst Mitacs hat bei "exotische Destinationen" wie TavelSIM (Estland) Probleme.

Grüße
Stefan

Azby
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Beitrag von Azby » 23.04.2009, 22:44

Wobei es eigentlich im Interesse von Vodafone liegen sollte, von so vielen Betreibern wie möglich erreichbar zu sein.

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danke für die Meldungen

Beitrag von romano » 24.04.2009, 14:59

wegen dem Euro verschick ich bestimmt keinen Brief an Drei.

Die Frage wäre eher, ob das ein vorzeitiger Kündigungsgrund ist?

lg und danke für das Interesse,
Romano

Azby
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Re: danke für die Meldungen

Beitrag von Azby » 24.04.2009, 15:21

romano hat geschrieben:Die Frage wäre eher, ob das ein vorzeitiger Kündigungsgrund ist?
Wegen einer SMS, die nicht angekommen ist?
Das bestimmt nicht...

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