Erfahrungsbericht Entsperr-SIM von Semaf und iPhone
Verfasst: 29.10.2008, 10:34
Habe letzte Woche bei Semaf in Wien eine Rebel-SIM für ein gelocktes iPhone gekauft.
Erst einmal zur SIM: Wie im Internet vielerorts beschrieben, handelt es sich um eine dünne Platine mit Microprozessor, die "unter die SIM" gelegt wird. Für den Raum vom Chip muss ein Loch in die Betreiber-SIM gestantzt werden.
Leider ist die SIM nicht auf große physische Belastung ausgelegt: Die erste Rebel-SIM hat schon einen Riss, wir haben kostenlose eine neue von Semaf bekommen.
Zu Semaf: Nachdem ich im Forum schon einige positive Postings gelesen habe, bin ich selbst auch hin und kann den positiven Einduck nur bestätigen. Ich habe den Eindruck, die wissen, wovon sie reden! Jedenfalls bekam ich die Auskunft, dass die Rebel-SIM auch in allen anderen Handys verwendet werden kann.
Zum iPhone i.V.m. der Rebel: Das iPhone hat die FW 2.0.2. Damit funktioniert die Rebel zumindest bei Sprachtelefonie und SMS einwandfrei. Der Anschluss hat eine XtraCard und ein "verlorengegangener" Anruf würde sofort auffallen, indem nur die XtraCard läutet, aber nicht das iPhone. Mein Eindruck ist, dass die Rebel-SIM sozusagen die 2. Generation der EntsperrSIM ist.
3G habe ich noch nicht getestet, da der Anschluss kein Datenpaket hat. Laut Semaf ist aber auch das problemlos möglich; zumindest mit der v. 2.0.2.
Ich werde auf jeden Fall einmal die v. 2.0.2 behalten und jailbreaken, da sich iTunes sonst nur dann mit dem iPhone verbindet, wenn die originale Betreiber-SIM drinnen ist. Durch den ständigen Wechsel von Original-SIM und A1-SIM ist schließlich auch die Rebel-SIM eingerissen...
Angeblich gibt es mit der v 2.1 dann schon wieder Probleme. Nochdazu ist es nicht möglich, von 2.1 zu downgraden: Einmal 2.1, immer 2.1.
Zur Handhabung: Wird die Rebel-SIM eingelegt, schreit das iPhone einmal, dass eine ungültige SIM drinnen ist. Danach tut sich gar nichts. Leitet man dann einen Anruf ein, kommt ein Fenster zur Eingabe vom PIN. Nach der PIN-Eingabe bucht sich das iPhone im Netz ein.
"Schwachstelle" ist, wenn man auf "Flugzeugmodus" stellt (iPhone bucht sich aus) und danach wieder auf "Normalmodus", dann bucht sich die Rebel-SIM nicht mehr ein. Man muss die SIM-Karte wieder aus dem Telefon herausnehmen und wieder einschieben, damit sich über die PIN-Abfrage die SIM wieder einbuchen kann.
Hört sich zwar ziemlich kompliziert an, ist aber im Endeffekt nichts anderes wie die Verwendung von Einwahlnummern - man gewöhnt sich dran...
Gesamteindruck: Die Rebel-SIM ist schon eine feine Sache, weil sie in jedem Handy eingesetzt werden kann. Allerdings muss man jede SIM "durchlöchern", mit der man die Rebel verwenden möchte. Und das haut mich nicht gerade vom Hocker: Ich hätte zuhause dann min. 5 durchlöcherte SIM herumliegen. Und was sagt der Betreiber dazu, wenn man die SIM einmal umtauschen möchte!?!?
Aber wie auch schon erwähnt, ist die Rebel nicht gerade dafür gebaut, jeden Tag in einem anderen Handy eingelegt zu werden...
Für mich ist ganz klar: Die Rebel ist eine nette Übergangslösung, allerdings ist das tatsächliche Entsperren eines Handys für mich vorzuziehen.
Grüße
Stefan
Erst einmal zur SIM: Wie im Internet vielerorts beschrieben, handelt es sich um eine dünne Platine mit Microprozessor, die "unter die SIM" gelegt wird. Für den Raum vom Chip muss ein Loch in die Betreiber-SIM gestantzt werden.
Leider ist die SIM nicht auf große physische Belastung ausgelegt: Die erste Rebel-SIM hat schon einen Riss, wir haben kostenlose eine neue von Semaf bekommen.
Zu Semaf: Nachdem ich im Forum schon einige positive Postings gelesen habe, bin ich selbst auch hin und kann den positiven Einduck nur bestätigen. Ich habe den Eindruck, die wissen, wovon sie reden! Jedenfalls bekam ich die Auskunft, dass die Rebel-SIM auch in allen anderen Handys verwendet werden kann.
Zum iPhone i.V.m. der Rebel: Das iPhone hat die FW 2.0.2. Damit funktioniert die Rebel zumindest bei Sprachtelefonie und SMS einwandfrei. Der Anschluss hat eine XtraCard und ein "verlorengegangener" Anruf würde sofort auffallen, indem nur die XtraCard läutet, aber nicht das iPhone. Mein Eindruck ist, dass die Rebel-SIM sozusagen die 2. Generation der EntsperrSIM ist.
3G habe ich noch nicht getestet, da der Anschluss kein Datenpaket hat. Laut Semaf ist aber auch das problemlos möglich; zumindest mit der v. 2.0.2.
Ich werde auf jeden Fall einmal die v. 2.0.2 behalten und jailbreaken, da sich iTunes sonst nur dann mit dem iPhone verbindet, wenn die originale Betreiber-SIM drinnen ist. Durch den ständigen Wechsel von Original-SIM und A1-SIM ist schließlich auch die Rebel-SIM eingerissen...
Angeblich gibt es mit der v 2.1 dann schon wieder Probleme. Nochdazu ist es nicht möglich, von 2.1 zu downgraden: Einmal 2.1, immer 2.1.
Zur Handhabung: Wird die Rebel-SIM eingelegt, schreit das iPhone einmal, dass eine ungültige SIM drinnen ist. Danach tut sich gar nichts. Leitet man dann einen Anruf ein, kommt ein Fenster zur Eingabe vom PIN. Nach der PIN-Eingabe bucht sich das iPhone im Netz ein.
"Schwachstelle" ist, wenn man auf "Flugzeugmodus" stellt (iPhone bucht sich aus) und danach wieder auf "Normalmodus", dann bucht sich die Rebel-SIM nicht mehr ein. Man muss die SIM-Karte wieder aus dem Telefon herausnehmen und wieder einschieben, damit sich über die PIN-Abfrage die SIM wieder einbuchen kann.
Hört sich zwar ziemlich kompliziert an, ist aber im Endeffekt nichts anderes wie die Verwendung von Einwahlnummern - man gewöhnt sich dran...
Gesamteindruck: Die Rebel-SIM ist schon eine feine Sache, weil sie in jedem Handy eingesetzt werden kann. Allerdings muss man jede SIM "durchlöchern", mit der man die Rebel verwenden möchte. Und das haut mich nicht gerade vom Hocker: Ich hätte zuhause dann min. 5 durchlöcherte SIM herumliegen. Und was sagt der Betreiber dazu, wenn man die SIM einmal umtauschen möchte!?!?
Aber wie auch schon erwähnt, ist die Rebel nicht gerade dafür gebaut, jeden Tag in einem anderen Handy eingelegt zu werden...
Für mich ist ganz klar: Die Rebel ist eine nette Übergangslösung, allerdings ist das tatsächliche Entsperren eines Handys für mich vorzuziehen.
Grüße
Stefan