Ich glaub du hast nicht ganz verstanden, was ich gemeint habe.Mr.Dailer hat geschrieben:ja genau so ist es leider,der Werbesatz,den die Provs seit einiger Zeit nutzen "ungeteilte Bandbreite" ist frei erfunden,genau das Gegenteil ist der Fall,würde das stimmen,gäbs ja keinen Speedeinbruch!
Das Internet ist ein einziges großes Netzwerk, an dem überall diverse Netze angeschlossen sind.
Wenn du's so willst, hat zB die Telekom ihr eigenes Netz, das ans Internet angeschlossen ist. Somit ist die Bandbreite der Telekom-Kunden immer untereinander geteilt, weil sie alle im selben (Telekom-)Netz hängen.
Es stellt sich aber die Frage, wo die Teilung aufhört.
Bei DSL hängt das Wählamt am eigenen Netz und ist mit einer dicken Leitung angebunden, die mehr Kapazität hat, als die angeschlossenen Kunden entsprechend ihres Tarifes gleichzeitig laden könnten (zumindest unter den logischen Gesichtspunkten dass nicht alle Kunden gleichzeitig die volle Bandbreite fordern). Ab dem Wählamt ist jeder Kunde mit seiner eigenen Leitung versorgt, die an der großen Leitung des Wählamts hängt. Jeder Kunde muss also seine volle Bandbreite kriegen können. Ein richtiger Einbruch aufgrund zu geringer Kapazitäten wäre dann nur mehr möglich, wenn die Server der Telekom mit der Versorgung aller österreichweiter Kunden überlastet wären.
Beim Kabelinternet ist es anders. Da wird das Internet durch ein zentrales Kabel zB in einem Wohnhaus direkt ins Haus geleitet, dh. alle Kunden hängen an ein und demselben Kabel, das sich dann nur mehr auf die einzelnen Wohnungen aufteilt. Wenn hier alle Kunden im Wohnhaus gleichzeitig die volle Leistung haben wollen, ist die letzte Meile überlastet und es kommt nicht mehr genug durch. Die letzte Meile kann bei DSL nicht überlastet sein, da sie dir als Kunden allein gehört.