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Vorsicht vor Chello!

Verfasst: 30.11.2007, 15:09
von fcitlodb
Vorsicht vor Chello!

Power-Surfer aufgepasst: Chello fällt in die Steinzeit zurück! Jetzt ist Unglaubliches bekannt geworden: die UPC-Produkte Chello Classic und Chello Plus werden als "Unlimited" beworben, in Wahrheit aber gelten Downloadlimits, die vor den Kunden geheim gehalten werden. Beim Überschreiten dieser Limits (die von Monat zu Monat verschieden angesetzt werden), wird der Anschluss auf Modemgeschwindigkeit gedrosselt! Als Größenordnung für das Limit gilt ca. 10-20% des mit dem entsprechenden Anschluss möglichen Transfervolumens.

Auf die Nachfrage (und mehrmaligem Nachbohren) beim technischen Kundendienst wurde mir gesagt: Zitat: "natürlich gibt es monatliche Downloadlimits, aber die dürfen wir den Kunden nicht sagen, weil wir sonst die Produkte nicht mehr als "unlimitiert" verkaufen können." An die Rechtsexperten hier: dies ist doch ein klarer Fall von Betrug, oder?

UPC versteckt sich dabei hinter schwammig formulierten AGBs, in denen von "Absicherung der Netzintegrität" gesprochen wird. Allerdings wird mit keinem Wort erwähnt, dass dies auch für normale Downloads gilt und außerdem kann man bei einer 20%igen Ausnutzung einer bezahlten Leistung wohl kaum von einer Beeinträchtigung anderer sprechen.

Es handelt sich also wieder einmal um eine "Fair Use Policy", mit keinerlei Angabe von konkreten Daten, Limits, Maßnahmen, etc. Erschwerend kommt hinzu, dass dies den Kunden absichtlich und wissentlich verschwiegen wird.

Man ist ja Schlimmes von UPC gewohnt - die versprochene Leistung konnten sie ja nie wirklich liefern, aber das großmundige Anbieten von "Unlimited" Produkten bei gleichzeitiger heimlicher Wiedereinführung der leidlichen "Fair Use Policy" ist ein peinlicher Rückfall in die Steinzeit und zeigt, wie unprofessionell und armseelig UPC wirklich ist.

Also vorsicht wenn jemand plant, seinen teuer bezahlten Anschluss auch wirklich auszunutzen (das Überschreiten von 10-20% des monatlich möglichen Volumens ist im Zeitalter von HDTV locker möglich) - Chello-Produkte sind keineswegs unlimitiert!

LG!

Verfasst: 30.11.2007, 15:10
von fcitlodb
Ich bitte alle, die es auch als Frechheit empfinden was sich UPC da leistet, die mit Emails solange zuzudecken, bis sie offiziell dazu Stellung nehmen. Gemeinsam können wir was bewegen!

Diesbezüglich einfach folgendes als Subject der Emails verwenden:

An die Geschäftsleitung

Emails mit diesem Betreff gehen direkt in die Geschäftsleitung und werden auch von jemandem dort gelesen und nicht nur von Support-Marionetten...

LG!

Verfasst: 30.11.2007, 16:28
von jxj
Also um sowas zu senden, muss jeder zuerst bei Chello wegen dem Limit angefragt haben. Und natürlich auch diese Beschränkung erlebt haben, wenn es gibt.

Sonst wäre das Spam, und wahrscheinlich mit Problemen verbunden, wenn man einfach drauf wegschickt.

Also bitte vermeinde solche Aufrufe, wenn du nicht die genaue Vorgangsweise sagst. Sonst werde ich zum Schutz der anderen User die Aufrufe löschen.

Verfasst: 30.11.2007, 19:58
von fcitlodb
Hi!

Ist ganz einfach und rechtlich einwandfrei: jeder Chello-Kunde kann sagen, dass er im Netz gelesen hat, dass die als unlimitiert verkauften Produkte in Wirklichkeit limitiert sind. Deshalb will man einfach nachfragen, ob das stimmt.

Es ist ein Grundrecht jedes Kunden, sich beim Anbieter darüber zu erkundigen, ob er die verrechnete und vertraglich zugesicherte Leistung auch einhält. Das hat mit Spam nichts zu tun.

Wird dann interessant, wie UPC reagiert:

1) Wenn Sie, wie bei mir, antworten: "die Produkte sind prinzipiell unlimitiert, es gelten aber die AGBs die unzulässige Nutzung verbieten" -> dann sofort nachfragen und darauf bestehen, eine eindeutige Antwort bezüglich Limtis zu bekommen (downloaden ist keine unzulässige Nutzung!). Dann kriegt man auch die Info über das Limit, über das man sich dann sofort zurecht beschweren kann, denn es ist im Vertrag nicht erwähnt.

2) Wenn Sie explizit sagen es gibt keinerlei Downloadlimit, dann die Email gut aufheben und bei evtl. Problen sofort vorlegen und die Einhaltung verlangen. Ist immer gut, wenn man eine schriftliche Zusage in der Hand hat.

Bei mir war's Variante 1 und sie haben zugegeben, dass Limits existieren. Daraufhin beschwere ich mich nun immer und immer wieder und nehme mein Recht auf Minderung wahr, d.h. ich zahle anteilig weniger - eben nur für die Leistung, die sie liefern.

LG!

Verfasst: 30.11.2007, 23:01
von Stefan
Ich gebe fcitlodb prinzipiell recht, nachfragen ist legitim, es muss m.M.n. nicht einmal eine "Rechtfertigung" geben, warum ich nachfrage!

Wenn ein "Fair Use"-Limit besteht, dann zu unrecht, selbst one bekommt diesbezüglich schon Schwierigkeiten...

Hiermit bestätigt sich wieder einmal, dass UPC mit Übernhame von inode kein Recht hat, auch zu behaupten, dass sie jetzt die Guten sind...

Grüße
Stefan

Verfasst: 16.01.2008, 00:12
von Red Cube
Stefan hat geschrieben:Ich gebe fcitlodb prinzipiell recht, nachfragen ist legitim, es muss m.M.n. nicht einmal eine "Rechtfertigung" geben, warum ich nachfrage!

Wenn ein "Fair Use"-Limit besteht, dann zu unrecht, selbst one bekommt diesbezüglich schon Schwierigkeiten...

Hiermit bestätigt sich wieder einmal, dass UPC mit Übernhame von inode kein Recht hat, auch zu behaupten, dass sie jetzt die Guten sind...

Grüße
Stefan
Chello das (N)immernet ich hatte so meine Probleme mit denen, gsd ist das vorbei!