TarifeCheck - Forum

Ich überlege gerade, von (Ex)Inode auf Tele2 zu wechseln. Ruf ich mal bei der Tele2 Hotline an und erfahre prompt, es gab/gibt Probleme bei der Rufnummernportierung. UPC gibt lt. Tele2-Hotline erfahrungsgemäss die Nummer nicht raus - zumindest nicht "so einfach wie die Telekom" und Tele2 rat, die Portierung selber (d.h. als "Besitzer" der Nummer) in die Hand zu nehmen.

Na schön, solche Drohungen schrecken mich nicht. Ich habe in der Firma schon bisschen Portierungserfahrung mit unwilligen Betreibern gemacht, als ich bei Portierung T-Mob zu Telering selber bei T-Mob die Portierungsermächtigung (oder wie das heisst) anfordern musste, da T-Mob sie nicht an Telering direkt geben wollte.

Hat jemand Erfahrung mit Portierungen von UPC zu XY?
Ich nehme an, es gibt eine rechtliche Grundlage, wonach ein Betreiber verpflichtet ist, eine aktive Nummer zur Portierung freizugeben und ggf. auch ein vorgeschriebenes Kostenlimit, wie hoch er einen entschwindenden Kunden für seine Fahnenflucht bestrafen darf.
Auf der UPC Page bzw. in deren AGB kann ich - oh Überraschung - kein Sterbenswort zu diesem Thema entdecken.

Rechtl. Grundlage - worauf berufe ich mich, wenn UPC mich darum anbettelt, mit dem Säbel zu rasseln? Hab eine potente Rechtschutzversicherung, das würde ich glatt auskämpfen.

Es wär auch nicht so, dass meine Festnetznummer für mich lebensnotwendig wäre, da ich genauso auch Mobil erreichbar bin. Nur hab ich meine Festnetznr. schon seit ca. der Altsteinzeit, also warum sie aufgeben. Ausserdem lass ich mir aus Prinzip nicht gefallen, ein Anbieter würde mich auf die Tour in Geiselhaft halten können.

Web 2.01 beta hat geschrieben:
Hat jemand Erfahrung mit Portierungen von UPC zu XY?

Ich hatte damals Priority und es gab keine Probleme meine Festnetznummer zur Telekom Austria zu portieren.

Ich hab zwar leider keine Erfahrung damit, da ich selbst noch nie Festnetz angemeldet hatte (das kommt jetzt erst, wenn ich chello fun&phone anmelde), es sind mir aber auch keine negativen Erfahrungsberichte bekannt und ich denke, hier im Forum hätte das jemand zumindest "am Rande" erwähnt.
Ich weiß auch nicht, auf welchen Erfahrungswerten der Tele2-Mitarbeiter seine Information aufbaut. Vielleicht war es ein konkretes Problem, das in der Form sonst nicht auftritt...
Wenn es dir selbst nichts ausmacht, das "Problem" selbst in die Hand zu nehmen und dich selbst bei UPC zu rühren, dann würde ich das machen. Dann bist du praktisch immer am neuesten Stand (so lange dürfte das normalerweise ja auch nicht dauern).
Was die rechtliche Grundlage betrifft, weiß ich selbst leider nicht so genau bescheid, wie's im Festnetzsegment aussieht. Ich weiß zumindest, dass Mobilfunkbetreiber tatsächlich eine Höchstgrenze für die Portierung verlangen dürfen und dass der Betreiber von dem wegportiert wird, verpflichtet ist, die Nummer rauszugeben. Es handelt sich also um eine Exportpflicht. Der zweite ("neue") Betreiber ist allerdings nicht verpflichtet, die Rufnummer ins eigene Netz zu importieren - es gibt also keine Importpflicht.

Web 2.01 beta hat geschrieben:UPC gibt lt. Tele2-Hotline erfahrungsgemäss die Nummer nicht raus - zumindest nicht "so einfach wie die Telekom" und Tele2 rat, die Portierung selber (d.h. als "Besitzer" der Nummer) in die Hand zu nehmen.

irgendwie kommts mir so vor, als ob tele2 seine hotlinemitarbeiter instruiert ihre probleme selber in die hand zu nehmen. hatte probleme mit einer geheimnr. die bei herold eingetragen war, weil tele2 die daten irrtümlich an den herold verlag weiterleitete. auch hier war der erste ratschlag der hotline, ich soll das selber mit herold regeln. postwendend teilte mir dann herold mit, dass müsse sehr wohl tele2 regeln. na, ja... solang ich mein tele2-modem nicht selber zusammenbauen muss...