eine Frechheit von Inode!

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pixy
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eine Frechheit von Inode!

Beitrag von pixy » 12.03.2007, 13:56

eins vorweg - es wird wohl sicher alles rechtens sein - eine Frechheit ist und bleibt es trotzdem:

Ich bin Gestern draufgekommen, daß beim Paket xdsl privat medium nun die flatrate includiert ist. Ich habe allerdings noch das alte Paket mit der Zusatzoption flatrate. Inode sieht es nicht der Mühe wert, den Kunden darauf hinzuweisen, geschweige den, diese Zusatzoption automatisch zu kündigen. Im Gespräch mit dem Mitarbeiter wurde mir mitgeteilt, daß das nicht automatisch gekündigt wird, weil der Kunde ja ein langsameres Paket bestellen könnte, wo er die faltrate zusätzlich haben wollen könnte. Fadenscheinige Ausrede...und nix mit Kulanzlösung.
Seit wievielen Monaten wird das wohl schon so gehen? Wieviele Kunden schauen - wie ich - nicht ständig auf die homepage des providers, ob das was sie zahlen auf einmal gratis ist? 10€ von jedem pro Monat, das läppert sich!

Wie gesagt, es wird wohl alles rechtens sein, also hilft wohl der Konsumentenschutz auch nicht weiter, eine Frechheit ist und bleibt es trotzdem und verwerflich. :evil:

roro
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Beitrag von roro » 12.03.2007, 14:08

Wobei im xdsl-Forum viele darauf bestanden haben, nicht umgestellt zu werden, da das eine eine Flat und das andere nur unlimited ist und diese Angst haben, bei zu großem Transfer gesperrt zu werden. (Was an sich nicht richtig ist, da unlimited keine Volumsbeschränkung hat).

Aber wie Du merkst, kann man es dem Kunden nie richtig machen.

Frage: Wirst Du bei Deinem Handy-Tarif auch automatisch umgestellt oder nicht.

Allgemein gilt: Pacta sunt servanda, d.h. der Vertrag kann gar nicht von einer Seite ohne Bestätigung der anderen Seite geändert werden. Und wenn Du den Inode-Newsletter abonniert hättest, wärest Du automatisch darauf hingewiesen worden.

pixy
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Beitrag von pixy » 12.03.2007, 14:26

roro hat geschrieben:Aber wie Du merkst, kann man es dem Kunden nie richtig machen.Frage: Wirst Du bei Deinem Handy-Tarif auch automatisch umgestellt oder nicht. Und wenn Du den Inode-Newsletter abonniert hättest, wärest Du automatisch darauf hingewiesen worden.
das mit dem Handytarif kann ich nicht sagen, ich benutze keines und newsletter sehe ich als spam an, ein Briefchen oder eine mail über geänderte/neue Tarife mit Hinweis auf eine Änderungsmöglichkeit aber nicht. Aber wie Du schon sagst, man kann es dem Kunden nicht recht machen.
Jedenfalls bin ich stinksauer und werde Inode weiterhin empfehlen, allerdings eher im gegenteiligen Sinn.

roro
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Beitrag von roro » 12.03.2007, 14:34

oder eine mail über geänderte/neue Tarife mit Hinweis auf eine Änderungsmöglichkeit aber nicht.
Das ist ein Newsletter, oder?

Tragen wir es noch einmal kurz zusammen.

1.) Inode hat Dich informiert (wenn Du die Newsletter gelesen hättest)
2.) Inode hat die neuen Tarife auf Ihrer Homepage veröffentlich.
3.) Inode hat Dich dann auf Deinen Wunsch hin auf den neuen Tarif umgestellt.

Ich kann also auf der Seite von Inode keinen Fehler feststellen, und eine gewisse Selbstständigkeit sollte man von einer vertragsfähigen Person schon verlangen können.

Azby
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Beitrag von Azby » 12.03.2007, 14:44

Ich will jetzt nicht Partei ergreifen, und finde selbst auch, dass es alles rechtmäßig ist. Schließlich war der Kunde zu einem gewissen Zeitpunkt (=Zeitpunkt des Vertragsabschlusses) bereit, für die bereitgestellte Leistung das geforderte Entgelt zu bezahlen. Ein günstigerer Tarif, der später eingeführt wird, wäre für den Kunden zwar günstiger, heißt aber nicht dass der Kunde deshalb automatisch ein Anrecht darauf hat (besonders bei MVD etc.).
Allerdings fände ich eine Information an alle Kunden außerhalb der gewöhnlichen Newsletter auch mehr als angebracht. Schließlich kann niemand verpflichtet werden, einen Newsletter mit eher uninteressanten Informationen zu bestellen. Eine Information über Änderung des Tarifs, auch wenn die einen noch nicht automatisch betreffen wäre allerdings kundenfreundlicher...

Bleibt eigentlich nichts anderes zu sagen, als regelmäßig nachzuschauen, ob die "eigenen" Tarife immer noch aktuell sind, oder schon günstigere Möglichkeiten vorhanden sind (am besten, man liest immer bei Tarifecheck.at mit :D).

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Beitrag von pixy » 12.03.2007, 14:51

Azby hat geschrieben:Eine Information über Änderung des Tarifs, auch wenn die einen noch nicht automatisch betreffen wäre allerdings kundenfreundlicher...
Danke, Du hast verstanden, was ich meine 8)

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Beitrag von jxj » 12.03.2007, 14:51

Was soll man da genau sagen. Das Wesen eines Unternehmens besteht darin, die eigene Vorteile zu maximieren.

Besonders mit den Tarifen ist es so, dass mit der Zeit immer alles billiger wird. Zwar nicht direkt vergleichbar mit Hardware, aber wenn ich jetzt einen PC kaufe, kann ich doch nicht 2 Tage später hingehen, dass sie mich nicht über einen bevorstehenden und nun durchgeführten Preissenkung informiert haben.
Wenn man billiger und besser haben will, muss man leider selber darum kümmern und informiert bleiben.

Finde deswegen, dass die Vorgangsweise von Inode ganz in Ordnung ist. Verpflichtet sind sie nur dann zu informieren, wenn etwas zu deinem Nachteil geschehen wird. Das auch nur mit einem Miniinfo auf der Rechnung etc...

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 12.03.2007, 23:29

@pixy, ich hab ähnliches bei der TA erlebt: Die Neukundenwerbung flattert jedes Monat ins Haus (von inode bekommen wir im Unternehmen regelmäßig Werbung), aber den Bestandskunden wird diese Information tunlichst vorenthalten... :evil:
Selbst in den Newsletters von der TA umschiffen sie gezielt die Information, wenn (gleiche) Tarife günstigergeworden sind.

Und aufgrund deines Threads hab ich gleich auf der TA-HP nachgesehen und siehe da, "unser" Produkt gibt es als Aktion ("bei Bestellung bis 18.3.") um € 6,- billiger! :shock: Muss ich gleich morgen mal anrufen... aber so wie ich die TA kenne, gelten solche Aktionen meistens nur bei Neuherstellung...

Also zusammenfassend: Ich bin ideologisch ganz bei dir, wobei auch die Argumentation "Unternehmen schenken nicht freiwillig etwas her" was für sich hat. :wink:

Grüße
Stefan

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