Paidmail - Tipp?

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bondiko
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Paidmail - Tipp?

Beitrag von bondiko » 05.08.2006, 17:34

Hallo!

Nachdem die Freemail-Anbieter Diskussion ganz nett war, würde mich einmal interessieren, was ihr für Erfahrungen mit den kostenpflichtigen gemacht habt? Hier wird es wahrscheinlich nicht sooo viele User geben, die für E-Mails zahlen, ich meine auch eher die Angebote, die den E-Mail Dienst halt beinhalten (z.B. Domainservice. Webspace, usw.). Natürlich gibt es auch pure E-Mail Dienste, für die man zahlen kann (z.B. bei GMX).

Ich kann leider mit keinem Bericht beginnen, da ich gerade auf der Suche nach dem richtigen Anbieter bin :wink:

l.g.
bondiko

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 05.08.2006, 18:37

Wie ich bei den Freemailer-Diensten schon anklingen ließ, finde ich die "bezahlten" Services nicht zwangsläufig besser.

Im Geschäftsbereich habe ich nur Erfahrung mit einem TA Business Speed (Leistungsbeschreibung http://kmu.telekom.at/Produkte/Internet ... detail.php ): Die Vorteile, die ich sehe sind
- kostenloser SMS-Versand (Sowohl Benachrichtigungen als auch "WebSMS"). Allerdings limitiert - beim 10GB Produkt sind es 350 SMS glaub ich
- Mailboxen innerhalb der 1.000MB beliebig groß zu konfigurieren: "Weiterleitungsadressen" brauchen somit nur 20MB.
- Selbstverwaltungstool über Internet ist optisch in Ordnung und hat wie üblich unzählige Optionen (Abwesenheitsnachrichten, Filter, Weiterleitung, SMS, Alias-Adressen, Gruppenverwaltung, ..... )

Nachteile:
- "Nur" 20MB Dateianhang (vielleicht ist das schon mehr geworden?)
- Spam und Virenfilter nur auf "alle oder keine" Mailboxen aktivierbar und aus meiner Sicht nicht sehr effizient.


Gesamt gesehen passt die Leistung von Domain-, Web- und Mailservice (Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit, Reaktionszeiten bei Störungen, ...), aber dafür ist eben der Preis höher.


Grüße
Stefan

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Cheinzle
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Beitrag von Cheinzle » 05.08.2006, 22:17

Ich halte von den Freemail-Anbietern nichts aus den zum Teil bereits genannten Gründen - habe den Thread mitverfolgt - und halte von "Paidmail" - Anbietern genauso wenig, da unterm Strich Preis und Leistung einfach nicht zusammenstimmen.

Eine eigene Domain der Marke com net org, aber auch at, bekommt man heutzutage zum Endkundenpreis von 14 Euro.

Solide Webspace-Anbieter haben den ganzen Krempel, den die genannten Anbieter explizit verkaufen, als selbstverständliche Zugabe dabei. Ich würde nie für einen leistungsfähigen Spam-Filter extra zahlen, schon deswegen, weil man mit ein paar konsequent verfolgten Tipps und einer eigenen Domain binnen kurzer Zeit fast spamfrei lebt.

Ich kann Dir daher nur dringend anraten, wenn Du Geld dafür ausgeben willst, Dir einen guten, aber kleinen, feinen Provider rauszusuchen.

Anhaltspunkte dafür: www.webhostlist.de

Und etwas Werbung für "meinen" Provider: www.domainbox.de. Ich bekomm keine Provision von denen. Nur solide Leistung, 24/7 und eine inländische Bankverbindung.

Christof
Zuletzt geändert von Cheinzle am 26.09.2006, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
Manche Leute haben das mit der Demokratie einfach falsch verstanden: Man darf eine Meinung haben und sie sagen. Man muß nicht. Ich wäre sehr froh, wenn sich das endlich mal herumsprechen würde.

bondiko
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Beitrag von bondiko » 05.08.2006, 23:46

Inzwischen kann ich berichten, dass der Grund für mein Suchen wieder ins weite Nichts gerückt ist 8)

Ich hatte das Problem, dass bei meiner Domain (die ich übrigens wirklich bei einem Anbieter in webhostlist.de gefunden habe :lol: ) das e-mail System mit Spamcop.net geschützt war. Das hat oft Mails einfach geblockt und der Absender bekam eine Fehlermeldung. Deshalb wollte ich nach einem neuen Anbieter suchen, aber nach ein paar freundlichen Mails wurde Spamcop nun aus dem System entfernt *freu*

Nichtsdestotrotz möchte ich mal gerne meinen Standpunkt zu diesen "Paidmail" Anbietern (wie ich sie jetzt einfach mal genannt habe, wusste keinen besseren Ausdruck) schildern (um nicht im selbst eröffnetem Thread Offtopic zu schreiben ;) ).

Also ich kann mich eigentlich Cheinzle anschließen. Für privaten E-Mail Verkehr (für geschäftlichen sowieso) ist ein günstiger Dienst mit eigener Domain nur von Vorteil. Man hat keine Werbung, dafür alle Funktionen, die man im Alltag braucht (z.B. wird IMAP bei Freemailern ja immer seltener oder wird auf ein gewisses Intervall beschränkt).

Bei reinem E-Mail Dienst für mehrere Euro pro Monat (z.B. GMX) kann ich mich eigentlich nur über die Nutzer wurdern, denen das wenig "Mehrwert" soviel wert ist.
Was Spamfilter und Virenscanner angehen, ist das sowieso schon überall Standard, wenn man extra dafür zahlen muss (z.B. GMX) ziehe ich das eher ins Lächerliche. Aber eigentlich hat man die Spams trotzdem, nur halt in einem extra Ordner. Für dieses (oft nicht funktionierende) Sortieren soll man dann auch noch Geld zahlen?
Was Viren angeht, empfinde ich es ja schon eher als Kunst, einen durch eine E-Mail zu bekommen. Erstens sollte man einen klaren Kopf haben, wenn man Mails öffnet :lol: , dann passieren einem Anfängerfehler nicht und zweitens hat man ja eh noch einen Virenscanner auf dem PC, also wenn man mal doch einen Anhang öffnet, der einen Virus enthält, sollte der eingreifen.
Cheinzle hat geschrieben:Ich kann Dir daher nur dringend anraten, wenn Du Geld dafür ausgeben willst, Dir einen guten, aber kleinen, feinen Provider rauszusuchen.

Anhaltspunkte dafür: www.webhostlist.de
Genau das habe ich gemacht (zwar schon vor ein paar Monaten) und das kann ich auch jedem weiter empfehlen. Es sind nicht immer nur die "großen", die etwas gutes zu bieten haben! (diesen letzten Satz werden nur diejenigen missverstehen, die es auch missverstehen wollen :wink: )


Gute Nacht!
bondiko


P.S.: Falls es in diesem Beitrag so rüberkommt, dass ich irgendwas gegen GMX habe, dann stimmt das zwar, sollte aber niemanden in seiner Entscheidung beeinflussen.

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 06.08.2006, 00:02

Cheinzle hat geschrieben:Ich kann Dir daher nur dringend anraten, wenn Du Geld dafür ausgeben willst, Dir einen guten, aber kleinen, feinen Provider rauszusuchen.
Auch ich habe mir diverse "Einzelangebote" angesehen, muss allerdings sagen, dass ich mit den Jahren immer lieber zu "Paketangeboten" greife. Wie schon gesagt, der Preis ist natürlich gut 20% höher.

Noch dazu ist zu differenzieren, ob es eine "Privatlösung" oder eine "Firmenlösung" ist: Privat kann das Internet/Website/Telefon/Mobil/eMail schon mal 2 Stunden ausfallen; vielleicht fällt es nicht einmal auf... Aber betrieblich heißen 2 Stunden "Stillstand" alleine für einen Angestellten € 40,- "Verlust" - was red ich da noch von € 10,- mehr oder weniger im Monat. :wink:


Aber selbst "Service" hat für mich seine preislichen Grenzen - ich erwähne nur Roamingtarife bei Telefon und Internet-Daten, oder eben Gmail zur Spam-Filterung...

Grüße
Stefan

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Beitrag von Stefan » 06.08.2006, 00:18

bondiko hat geschrieben:Was Viren angeht, empfinde ich es ja schon eher als Kunst, einen durch eine E-Mail zu bekommen. Erstens sollte man einen klaren Kopf haben, wenn man Mails öffnet :lol: , dann passieren einem Anfängerfehler nicht und zweitens hat man ja eh noch einen Virenscanner auf dem PC, also wenn man mal doch einen Anhang öffnet, der einen Virus enthält, sollte der eingreifen.
Leider ist "das 21. Jhdt." noch nicht so aufgeklärt... :? eMail werden oft einfach geöffnet - "es könnte ja etwas Wichtiges sein, dass den Chef betrifft", wenn eine eMail kommt mit Betreff: "Sehr wichtige Information im Anhang!".
Und wenn schon das "störende" Virenprogramm einmal etwas schreibt, wird es dann mit einem Gefühl der inakzeptablen Bevormundung weggeklickt. :lol:

Grüße
Stefan

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Beitrag von bondiko » 06.08.2006, 00:31

Stefan hat geschrieben:Und wenn schon das "störende" Virenprogramm einmal etwas schreibt, wird es dann mit einem Gefühl der inakzeptablen Bevormundung weggeklickt. :lol:
Das kommt mir auch bekannt vor, bei einem Freund MUSSTE ich jede Sicherheissoftware deinstallieren, weil ihn das störte :lol:

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Beitrag von Cheinzle » 06.08.2006, 07:47

Ui, da geht ja was über Nacht 8)
bondiko hat geschrieben:Ich hatte das Problem, dass bei meiner Domain (die ich übrigens wirklich bei einem Anbieter in webhostlist.de gefunden habe Laughing ) das e-mail System mit Spamcop.net geschützt war. Das hat oft Mails einfach geblockt und der Absender bekam eine Fehlermeldung. Deshalb wollte ich nach einem neuen Anbieter suchen, aber nach ein paar freundlichen Mails wurde Spamcop nun aus dem System entfernt *freu*
Das kann Dir bei jedem Provider passieren - gerade mit Spamcop.net. Unlängst hat es sogar Inode erwischt - na da war was los im Gebüsch. Allerdings ist das ganze meistens sehr schnell wieder behoben. Die Schuld daran trifft aber in den wenigsten Fällen die Provider, sondern spamcop.net. Eine gloabel Whitelist aller SMTP-Server mit fixer IP haben die nicht - und die ganzen Provider würden ihnen deren IPs liebend gerne rüberreichen, bloß damit endlich mal Ruhe ist.
Aber eigentlich hat man die Spams trotzdem, nur halt in einem extra Ordner. Für dieses (oft nicht funktionierende) Sortieren soll man dann auch noch Geld zahlen?
Genau das ist für mich der springende Punkt - eine Filterung auf Server-Basis findet bei mir nicht statt. Ich habe keine Zeit, permament irgendwelche Spam-Ordner in einem Webinterface durchzusehen. Die Filterung erfolgt bei mir lokal durch Spamihilator - wobei der nichts mehr zu tun hat, seit ich konsequent meinen E-Mailverkehr abschotte und eine "Wegwerfadresse" auf der Webseite für die Bots und Crawler unsichtbar gemacht habe.
Stefan hat geschrieben:Auch ich habe mir diverse "Einzelangebote" angesehen, muss allerdings sagen, dass ich mit den Jahren immer lieber zu "Paketangeboten" greife. Wie schon gesagt, der Preis ist natürlich gut 20% höher.
Von welchen Anbietern und Angeboten sprechen wir da? Damit ich mir ein Bild machen kann, was Dir wo 20% mehr im Vergleich zu was wert ist :lol:
Noch dazu ist zu differenzieren, ob es eine "Privatlösung" oder eine "Firmenlösung" ist: Privat kann das Internet/Website/Telefon/Mobil/eMail schon mal 2 Stunden ausfallen; vielleicht fällt es nicht einmal auf... Aber betrieblich heißen 2 Stunden "Stillstand" alleine für einen Angestellten € 40,- "Verlust" - was red ich da noch von € 10,- mehr oder weniger im Monat.
Das sehe ich leider etwas anders, sorry. Ein Ausfall von 2 Stunden pro Monat bedeutet ganz einfach, daß der Provider seinen Park nicht im Griff hat. Zusperren wäre da wohl besser als sich auf Privatkunden zu stürzen.
Auch für einen Privaten ist so etwas nicht akzeptabel.
Leider ist "das 21. Jhdt." noch nicht so aufgeklärt... eMail werden oft einfach geöffnet - "es könnte ja etwas Wichtiges sein, dass den Chef betrifft", wenn eine eMail kommt mit Betreff: "Sehr wichtige Information im Anhang!".
Solche merkbefreiten Individuen gibt's leider zu hauf. Wobei ich gerade in Unternehmen serverseitig einen kleinen Virenscanner vorschalte. Spamfilter gibt's auch bei Unternehmen nur ungern serverseitig, weil eben was wichtiges dabei sein könne. Getreu dem Motto "Wer eine Datei mit Netsky schickt, wird kaum etwas sinnvolles dazu schreiben" geht so etwas ungelesen ins Datennirvana.

Was mich da vollends auf die Palme bringt, sind diese freundlichen Admins, die ein Script installieren, welches mich über meinen Virenbefall informiert. Die haben das ganz einfach nicht verstanden, woher der Virus wirklich kam...
bondiko hat geschrieben:Das kommt mir auch bekannt vor, bei einem Freund MUSSTE ich jede Sicherheissoftware deinstallieren, weil ihn das störte
Ist das noch grob fahrlässig oder schon Eventualvorsatz? So was regt auf. Dem sollte man die Kiste beschlagnahmen - so etwas darf man auch als Admin oder Freund einfach nicht machen, sorry. Was für ein Virenprogramm war das? Es gibt auch solche, die halten sich fein im Hintergrund...

Christof
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Beitrag von bondiko » 06.08.2006, 12:32

Cheinzle hat geschrieben:Ist das noch grob fahrlässig oder schon Eventualvorsatz? So was regt auf. Dem sollte man die Kiste beschlagnahmen - so etwas darf man auch als Admin oder Freund einfach nicht machen, sorry. Was für ein Virenprogramm war das? Es gibt auch solche, die halten sich fein im Hintergrund...
Naja, er hatte Norton Internet Security drauf, da musste ich ihm schon Recht geben, dass das nicht das kundenfreundlichste und ressourcenschonendste Programm ist. Ich wollte ihm eigentlich was neues geben, aber das ist dann irgendwie beim "wollen" geblieben :oops:

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 06.08.2006, 13:28

Cheinzle hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Auch ich habe mir diverse "Einzelangebote" angesehen, muss allerdings sagen, dass ich mit den Jahren immer lieber zu "Paketangeboten" greife. Wie schon gesagt, der Preis ist natürlich gut 20% höher.
Von welchen Anbietern und Angeboten sprechen wir da? Damit ich mir ein Bild machen kann, was Dir wo 20% mehr im Vergleich zu was wert ist :lol:
Wir haben derzeit bei der TA 100MB Webspace (bei der TA gehostet), eine .com-Domain, 2048/512 10GB Internet, Mailservice,... um € 55,- netto. Inkludiert ist glaub ich ein "Service-Paket" mit 8 Std. Reaktionszeit.
Wenn ich mir das ganze "zusammenstelle" hab ich gerade eben bemerkt, dass bei inode alleine das Business-Internet schon netto € 59,- kostet (Privat-Tarif ist netto gut € 40,-), dann kommt noch eine .com-Domain ca. € 10,- und Webspace ca. € 5,- dazu. Da fahren wie ja mit der TA richtig günstig. :lol:
Anm.: Webspace ist Linux oder Win, Zugriff/Datenübertragung ist halt unlimitiert und solche Sache, aber frag mich nicht, welche Konditionen die TA jetzt im Detail hat...
Noch dazu ist zu differenzieren, ob es eine "Privatlösung" oder eine "Firmenlösung" ist: Privat kann das Internet/Website/Telefon/Mobil/eMail schon mal 2 Stunden ausfallen; vielleicht fällt es nicht einmal auf... Aber betrieblich heißen 2 Stunden "Stillstand" alleine für einen Angestellten € 40,- "Verlust" - was red ich da noch von € 10,- mehr oder weniger im Monat.
Das sehe ich leider etwas anders, sorry. Ein Ausfall von 2 Stunden pro Monat bedeutet ganz einfach, daß der Provider seinen Park nicht im Griff hat. Zusperren wäre da wohl besser als sich auf Privatkunden zu stürzen.
Auch für einen Privaten ist so etwas nicht akzeptabel.
Im Kleingedruckten steht allerdings, dass die "Servicebereitstellung" (je nach Anbieter unterschiedlich) statistisch nur zu 98,5% garantiert wird, bevor Anspruch auf Ersatz besteht. Bei Geschäftstarifen sind auch die Kapazitäten (Stw. Fair Use,...) dementsprechend bereitgestellt. Und zu Ausfällen kann es immer einmal kommen, aber als Privat hast du halt 48 Std. Reaktionszeit und mehr. Nur als Beispiel.: Uns ist beim ISDN im "Postkasterl" (Außenbereich) die Leitung oxidiert (ein Basisanschluss = 2 Amtsleitungen ging nicht mehr). 2 Stunden später stand ein Techniker da und hat es behoben gehabt.
Die Filterung erfolgt bei mir lokal durch Spamihilator - wobei der nichts mehr zu tun hat, seit ich konsequent meinen E-Mailverkehr abschotte und eine "Wegwerfadresse" auf der Webseite für die Bots und Crawler unsichtbar gemacht habe.
Ich bleib dabei :wink: : Im kleinen "überschaubaren" Rahmen (mit Wegwerfadressen,...) möglich, aber mit .com Domain und regem eMail-Verkehr (Trojaner/Mail-Viren auf anderen PCs!?) ein Ding der Unmöglichkeit... Nagut, ich kanns nicht ändern, nur damit leben, dass Spam kontrollieren im Monat 2 Std. Arbeit frisst. :?


Grüße
Stefan

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Beitrag von Mobiler » 26.09.2006, 01:46

*hochhol*

Ich oute mich als zahlender GMX-Kunde. Folgende Darstellung ist nur aus meiner Sicht und unter Berücksichtigung meiner Bedürfnisse.

Der entscheidende Vorteil von kostenlosen bzw. bezahlten webbasierten Mail-Accounts ist doch genau die Tatsache, dass diese webbasiert sind und somit von jedem Computer mit Internetzugang erreichbar sind.

Dies ist auch gleichzeitig das K.O.-Kriterium einer eigenen Domain für E-Mail-Verkehr, mit dem ich die E-Mails lediglich auf einen PC laden kann, auf dem ein konfiguriertes E-Mail-Programm installiert ist. Die Webspace-Provider bieten hingegen lediglich eine einfache und ohne Funktionen ausgestattete webbasierte Abfrage der E-Mails.

Aber jetzt kommts: GMX bietet mit dem Produkt "MailDomain" auch an, für 1,49 EUR pro Monat eine eigene Domain in das E-Mail-Adressen-Portfolio zu integireren. D.h. man kann unter der Weboberfläche unter seiner eigenen Domain E-Mails versenden und empfangen. Abgesehen davon, dass dies nur Mitgliedern mit Wohnsitz in Deutschland angeboten wird, hätte ich auch das Problem, dass man keine angemeldeten Domains portieren kann, sondern nur neue Domains beantragen kann.

Genial wäre nun ein *webbasierter* E-Mail-Dienstleister mit den *umfangreichen* Funktionen von GMX, der die Möglichkeit bietet mit eigener Domain zu mailen.

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Beitrag von bondiko » 26.09.2006, 10:56

Tut mir Leid, aber zum Teil hast du völligen Schwachsinn geredet...

Also ich hab ja (wenn sie nicht schon wegen Nichtnutzung gesperrt ist) auch eine Freemail Adresse bei GMX und kenne diese Oberfläche recht gut. Ich kann sie mit zahlreichen anderen Weboberflächen vergleichen, aber keine finde ich so kundenunfreundlich und voller Umwege, wie die von GMX! Ich weiß jetzt nicht, wie das für zahlende Kunden umgestellt wird, aber wenn alles gleich bleibt, dann wundere ich mich schon, dass du so "begeistert" bist.

Und dass man bei einer eigenen Domain eMails nur auf ein konfiguriertes E-Mail Programm laden kann ist auch völlig falsch, ich habe bisher noch keinen Anbieter gesehen, der keine Webmail Oberfläche bietet...
Übrigens finde ich ein konfiguriertes eMail Programm trotzdem besser und per IMAP hat man ja auch noch alles überall gleich synchronisiert.

Dass die Oberfläche bei Domains "nicht so umfangreich" (wie du sagst) ist, ist Ansichtssache. Es fehlt hat die eingeblendete Werbung, außerdem beschränkt sie sich auf das Wesentliche. D.h. z.B., dass ich online keine SMS verschicken kann, was ich aber sowieso noch nie gemacht habe (bei keinem Anbieter, auch wenn ich welche umsonst hatte). Ich kann auch keine "schönen" Grußkarten versenden, ein Service zum entwickeln lassen von Fotos ist halt auch nicht dabei....

Dafür habe ich ein leistungsstarkes eMail Angebot mit (je nach Anbieter, ich gehe jetzt von mir aus) 10 Postfächern (ohne Speicherplatzgrenze) und 100 Weiterleitungs-Adressen. Dazu kömmt natürlich noch Adressbuch und Kalender, aber die sind ja im Moment nicht so wichtig. POP3, IMAP, SMTP mit SSL versteht sich von selbst und das ist ja eigentlich auch schon alles, was man als eMail User braucht, daher erspare ich mir mal das Aufzählen der weiteren Leistungen. Ach ja, Antivirus und Spamfilter sind noch nützlich. Lustig finde ich ja, dass es bei GMX Freemail keinen Antivirus gibt :)

Was die "MailDomain" bei GMX angeht, sind die 1,49 € pro Monat sowieso völlig überteuert.

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Beitrag von Cheinzle » 26.09.2006, 11:03

Ich bin da insofern anderer Meinung, als man eben für die 1,49 pro Monat, umgelegt aufs Jahr, woanders schon ein ganzes Paket samt PHP und MySQL bekommt.

Und wofür braucht man das dann? Genau: Man richtet sich mit Moregroupware einen kostenlosen E-Mail-Client auf seinem "Server" ein. Werbefrei, schnell, zuverlässig, kostengünstiger - und mit den Forward-Scripts bastelt man sich binnen 2 Stunden seinen eigenen, kostenlosen exchange-Server auf Linux-Basis zusammen.

Und nur um das klarzustellen: Dafür braucht es kein großes Know-How. Jeder Anfänger schafft das heutzutage, zumal Moregroupware erstklassig dokumentiert ist.

Ich bin nach wie vor der Ansicht, daß mich eine eigene Domain somit kostengünstiger kommt.

Christof
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Beitrag von bondiko » 04.11.2006, 11:28

Ich hab jetzt mal kostenlos den WEB.de Club getestet (3 Monate gratis, danach 5 Euro pro Monat, wenn man nicht rechtzeitig per Telefon die Testphase kündigt) und habe folgende Eindrücke gesammelt:

Die Oberfläche ist im Grunde genommen die gleiche wie in der kostenlosen Version, ein paar Feinheiten sind aber noch verfügbar.

Positiv:
- Man bekommt "@email.de" Adressen, die wie ich finde recht seriös wirken, wenn man web.de geschäftlich nutzen sollte.
- Man kann sich eine (deutsche) 01212-6-xxxxxxxx Nummer aussuchen (z.B. mit dem Geburtsdatum) und dies ist dann die Nummer, die als Anrufbeantworter und als Faxnummer dient.
- "Unbegrenzter" Speicher. Naja, ganz so unbegrenzt dann doch nicht, erst einmal gibt es 4GB, die man monatlich um 1 GB erweitern kann, wenn man sie voll hat. Dieser Speicher ist aber nicht nur für e-Mails, sondern auch für das Fotoalbum und für die online-Festplatte, die man übrigens sehr gut in Windows integrieren kann. Also wenn man Mitte des Monats bei 4GB ist, hat man wohl den "unbegrenzten" Speicher für den Rest des Monats ausgeschöpft, wobei ich dies irgendwie nicht testen konnte :lol:
- Man kann externe Mail Adressen einbinden: Wenn man z.B. eine Domain hat, kann man auch von dieser Adresse über web.de den E-Mail-Verkehr regeln. Dies ist erwähnenswert, weil dies z.B. bei GMX oder Yahoo nicht geht.

Negativ:
- Ich finde die Masche, den Vertrag nach der Testphase automatisch um 12 Monate (=60 Euro) zu verlängern nicht besonders kundenfreundlich. Wenn man im Netz nach "web.de betrug" sucht, gibt es anscheinend Tausende von Fällen, die die Kündigung vergessen haben...
- Außerdem bin ich mir nich so ganz sicher, ob dieser Mehrwert wirklich 5 Euro im Monat wert ist. Ok, die Leistung stimmt, dies haben wohl auch die über 40 Testsiege bei verschiedensten Zeitschriften bewiesen, aber 5Euro im Monat für E-Mail und online Festplatte? Dabei gibt es noch nicht einmal inkludierte gratis-SMS, oder änliches, wie bei anderen kostenpflichtigen reinen E-Mail Anbietern.
- Falls man den web.de club aus Österreich nutzen will, muss man eine Kreditkarte haben, per Bankeinzug kann man nur über ein deutsches Konto zahlen.

Dies sind so meine ersten Eindrücke, ich werde wohl die Testphase vorerst weiter nutzen, zum kündigen bleibt mir noch Zeit, ich hab mir das Datum fest im Kalender eingetragen :wink:

bondiko
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Beitrag von bondiko » 12.11.2006, 13:52

Hallo nochmal :)

Nach meinem letzten Beitrag kam zwar keine Reaktion, aber ich fühle mich trotzdem irgendwie verpflichtet, den aktuellen Stand mitzuteilen :D

Also so komisch das jetzt auch klingen mag, und so sehr ich auch gegen den kostenpflichtigen web.de club war, habe ich mich entschieden, ihn doch weiter zu nutzen. Daraufhin wollte ich die Kontodaten angeben, damit das Geld vom Konto eingezogen wird, nur geht das nur von einem Deutschen Konto. Also gut, dachte ich mir, so tragisch ist es auch nicht, wenn es nicht geht, dann kündige ich halt doch.

Also ein Anruf bei web.de, um zu kündigen und der nette Mann fragt mich natürlich nach dem Grund. Dann erkläre ich ihm, dass ich den club eigentlich gerne nutzen würde, aber dass das Zahlen per Bankeinzug nicht vom österreichischen Konto gehe. Er sagt mir, dass sie zum Jahreswechsel ein neues System bekommen, in dem das Abbuchen vom österr. Konto sehr wahrscheinlich möglich sein wird. Darauf bot er mir an, um ein Jahr zu verlängern, in dem ich nur den halben Preis zu zahlen hätte. Bis Ende Januar bin ich eh noch in der Testphase und dann sollte das neue System schon funktionieren. Dann hab ich ihm gesagt, dass ich das gerne eingehen würde, aber nur unter der Bedingung, dass das Abbuchen dann auch wirklich klappt. Schließlich sind wir dabei geblieben, dass er mich zum Jahreswechsel anruft und sagt, ob nun Bankeinzug vom österr. Konto funktioniert. Wenn es geht, verlängere ich um ein Jahr zum halben Preis, wenn nicht, dann lässt er mich kostenlos zum Ende der Testphase raus. Das hat er mir dann noch per email bestätigt.

Fazit:
Web.de erscheint mir ein seriöser Anbieter zu sein, bei dessen Kundenservice auch kompetente Mitarbeiter sitzen. Ich kann die Wut vieler Leute verstehen, die das "Geburtstagsgeschenk" (also die kostenlose Testmitgliedschaft) eingegangen sind und dann nach ein paar Monaten eine Rechnung bekamen, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass alle Konditionen DEUTLICH ersichtlich sind, bevor man die Mitgliedschaft bestätigt und wenn man sich nicht zu dumm anstellt und vergisst, wann drei Monate um sind, kann man durch ein kurzes Telefonat kündigen. Wer allerdings wild durch das Internet klickt, ohne vorher zu lesen, was er bestätigt, der verdient es auch irgendwie "abgezockt" zu werden, wobei ich ja dieses Vorgehen von web.de nicht mehr als Abzocke empfinde.

Achso, ihr wollt sicher noch einen Grund, warum ich mich entschlossen habe, den kostenpflichtigen Club zu nutzen, obwohl ich ja anfangs noch dagegen war :)
Mir hat es die online Festplatte angetan :lol: Durch den "unbegrenzten" (<- siehe dazu meinen oberen Beitrag) Speicher kann man einfach alles hochladen und fertig.

Vielleicht habt ihr auch gerade meinen Beitrag im Freemail-Thread zu Google gelesen und kombiniert: "Wenn bondiko seine Daten bei Google nicht speichern will, weil er sich überwacht fühlt, warum tut er das dann bei Web.de?" Meine Antwort: "Google ist ein amerikanisches Unternehmen und hat die (meisten) Server in Amerika. Da kann praktisch jeder Dahergelaufene reinspazieren und sich irgendwas holen (jetzt mal etwas übertrieben ;) ). Web.de ist dagen ein deutsches Unternehmen, mit den Servern in Deutschland, wo man ja Millionen von Gesetzen hat, die die Privatsphäre schützen. Ich finde ja Deutschland viel zu bürökratisch, aber in diesem Punkt ist es ein Vorteil.

Außerdem kann ich hier alle meine Adressen zentral verwalten und muss mich nicht jeden Tag bei 10 Anbietern einloggen. Und einen E-Mail Client zu nutzen, ist mir in letzter Zeit auch zu riskant geworden, weil ja der Rechner mal ganz abstürzen kann und eine Eindows-Neuinstallation braucht. Wenn man dann IMAP nutzt, sind die eMail vielleicht noch erhalten, aber das ganze Adressbuch kann man vergessen... Und ein Freund von Sicherheitskopien auf CD/DVD bin ich nicht, weil ich dann immer zu viele habe, die ich dann nach einem Jahr gar nicht mehr brauche und wegschmeißen muss (Risiko: jeder kann sie wieder aus dem Müll nehmen und schauen, was drauf ist. Ok, jetzt lass ich aber mal das ganze Spielchen mit den Risiken :D )

Also dann, schönen Sonntag noch
bondiko

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