Orange mit neuen Angeboten ab 27.10.09

Alles rund um die Mobilfunkanbieter

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 26.10.2009, 12:34

Cheinzle hat geschrieben:Umfasst ... beweglicher körperlicher Sachen
Alles klar, bis auf einen Erdrutsch sollte unser Haus dort stehen, wo es nun ist. :wink:
Cheinzle hat geschrieben:Die Orange-Konstruktion kann also tatsächlich nur funktionieren, daß bei einer Kündigung, bei welcher sich der Konsument auf § 15 KSchG beruft, die gewährten Rabatte (m.M. nicht nur aliquotiert, sondern sogar zur Gänze) zurückgefordert werden können.
Wobei ja das System trotzdem wieder an die Gebäudeversicherungen erinnert und demnach auch eine 48 monatige MVD zulässig wäre...

Naja, wie auch immer, für mich ist es jetzt schon klarer geworden. Und dass es immer "enger" wird, haben wir schon vor 3 Jahren festgestellt. Aber so erstaunlich es ist, ist sind der Kreativität tatsächlich keine Grenzen gesetzt --- aber jetzt geht echt nichts mehr. :wink:

Grüße
Stefan

ray81
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Beitrag von ray81 » 26.10.2009, 14:26

Cheinzle hat geschrieben: Die Orange-Konstruktion kann also tatsächlich nur funktionieren, daß bei einer Kündigung, bei welcher sich der Konsument auf § 15 KSchG beruft, die gewährten Rabatte (m.M. nicht nur aliquotiert, sondern sogar zur Gänze) zurückgefordert werden können.

Daß die Serviceline den fragenden rechtlich unbedarften Kunden das nicht auf die Nase binden wird, ist ebenso wahrscheinlich wie die Tatsache einer Rückforderung aller Rabatte etliche Kunden von ihrem Ansinnen abzukehren zu bewegen vermag.
Also, ich kann da nur beipflichten, ich glaube auch, dass der Kunde aufgrund § 15 KSchG kündigen kann, allerdings wird Orange die gewährten Rabatte zu Gänze einfordern könnnen, also auch bei 24 Monaten, obwohl da ja eigentlich 25% Rabatt gewährt werden.
Da aber der Vertrag auf 36 Monate gehen sollte, wird wohl im Kleingedruckten eine komplette Rabattrückforderung aufgeführt werden, ohne gleichzeitige Gewährung von 25% bei 24 Monaten, auch wenn es 24 Monate waren.

Sprich, wer denkt, er bekommt mit Kündigung nach 24 Monaten dann wenigstens 25% Rabatt (bei einem 36 Monatsvertrag) ... also er müsse nur 25% Rabattrückforderung erdulden, der irrt ... die ganze Summe von 50% wird fällig.

Ich habe eine Hausratversicherung auf 10 Jahre mit dementsprechenden Rabatt und kann nach drei Jahren kündigen, allerdings kann die Versicherung den Rabatt zurückfordern.
Dagegen habe ich allerdings als Sondervereinbarung im Vertrag einfügen lassen, dass die Versicherung bei Kündigung nach drei Jahren auf die Rabatt-Rückforderung verzichtet!
Auch wenn es sich hier um einen Versicherungsvertrag handelt, müsste der Kunde adäquat bei Orange eine Sondervereinbarung aushandeln, um nicht eine "Pönale" in Form der Rabattrückforderung zahlen zu müssen.
Das wird allerdings Orange nicht machen ... :roll:
Gruß Ray

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 26.10.2009, 14:52

hypkin hat geschrieben:mir stellt sich folgende frage: kündigen kann ich ja sowieso immer, nur muss ich dann halt die 12 ausstehenden entgelte noch auszahlen. wo genau is dann das problem?
Natürlich wäre das die günstigere Alternative.
Allerdings geht es ja auch philosophisch gesehen darum, dass eine 50% Rabattierung außerhalb des KSchG versprochen wird, die aber im Nachhinein womöglich (wissen tun wir es nicht) nicht einmal mehr auf die KSchG-konforme Variante mit 24 Monate MVD und 25% Rabattierung geändert würde --- obwohl es für Orange kakulatorisch aufs selbe herauskommt.
Also irgendwie haut das alles nicht mehr ganz so hin, wie es sollte: KSch vs. Rabattierung

Grüße
Stefan

AluFranz
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36 Monate ......

Beitrag von AluFranz » 26.10.2009, 15:19

36 Monate Bindung käme für mich nicht in Frage.

Aber wenn ich mir die aktuellen Angebote so anschaue ...... es läuft Schritt für Schritt auf eine deftige Tariferhöhung hinaus, das ist doch der Knackpunkt. Die Zeiten des billigen Telefonierens sind offenbar Vergangenheit.

ray81
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Beitrag von ray81 » 26.10.2009, 15:48

... ich habe mir einen HalbeHalbe bei Orange geholt, Team 39 mit allerdings noch 3 GB und 400 min in die EU für 19,50 Euro, aber 36 Monate wäre ich nie und nimmer eingegangen!
Gruß Ray

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Beitrag von Matula » 26.10.2009, 17:27

ray81 hat geschrieben:Da aber der Vertrag auf 36 Monate gehen sollte, wird wohl im Kleingedruckten eine komplette Rabattrückforderung aufgeführt werden, ohne gleichzeitige Gewährung von 25% bei 24 Monaten, auch wenn es 24 Monate waren.
Also auf der Orange-HP steht wider Erwarten zur Zeit im Kleingedruckten noch nichts Derartiges... Wird aber vielleicht noch kommen...
ray81 hat geschrieben:Sprich, wer denkt, er bekommt mit Kündigung nach 24 Monaten dann wenigstens 25% Rabatt (bei einem 36 Monatsvertrag) ... also er müsse nur 25% Rabattrückforderung erdulden, der irrt ... die ganze Summe von 50% wird fällig.
Glaube auch, weil wie gesagt könnte sonst ja jeder 3 Jahre vereinbaren auch wenn er nur 2 Jahre vorhat zu bleiben, weil so kann er nur gewinnen...
ray81 hat geschrieben:...müsste der Kunde adäquat bei Orange eine Sondervereinbarung aushandeln, um nicht eine "Pönale" in Form der Rabattrückforderung zahlen zu müssen.
Wobei man aber aufpassen muss, dass nur Vereinbarungen mit Orange direkt (schriftliche Antworten von der Orange-Zentrale) Gültigkeit haben, denn "Mitarbeiter und Erfüllungsgehilfen sind nicht berechtigt, abweichende Vereinbarungen mit dem Kunden zu treffen"...

anton
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Beitrag von anton » 26.10.2009, 18:59

Ende vom Lied: Jeder kauft sich die Hardware selber - und nimmt sich einen Billigtarif ohne Bindung (Bob 4er oder so was)

Und dann simmer da, wo uns die Anbieter hin haben wollen - frei von Knebelverträgen.

Ich verstehe die Logik dahinter einfach nicht - Kundenschutzgesetz her oder hin - weshalb binde ich mich denn? Nur, weil ich entweder eine Hardware bekomme, oder der Tarif günstiger ist, als wenn ichs mit dem Bob 4er vergleiche - oder?

Und bei 4 Cent/min kann man für 20€ 500 Minuten telefonieren - oder? Also 8 Stunden/Monat..... nur dann rechnet sich ein Vertrag mir 20€ GG... und wenn die Anbieter mehr als 20€ GG verlangen..... macht mich das stutzig. Müssen wir nun den Aufbau von Handymasten in anderen Ländern finanzieren? "3" macht doch hier Gewinne - also sollte es den anderen Anbietern auch gelingen - oder?!?

Ich verstehe das ganze Konstrukt nicht - liegt evtl. am Kapitalismus..... der ist für sich in dieser Ausprägung mir nicht verständlich zu machen ;-)

Gruss
Andy

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Beitrag von brus » 26.10.2009, 19:29

hypkin hat geschrieben:du musst nicht den ausbau in anderen ländern sondern in österreich finanzieren. aktuell steigt der datentraffic um 200% pro jahr.
Den Ausbau zu gunsten des Datentraffics will ich nicht finanzieren. Ich telefoniere nur mit dem Handy und zu Hause verwende ich für meinen PC Chello. Ach ja, für unterwegs reichen die gratis Hotspots.
Sollen die Datenbenutzer diesen Ausbau finanzieren.
Grüße
Gerhard

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Beitrag von Stefan » 26.10.2009, 23:47

anton hat geschrieben:"3" macht doch hier Gewinne - also sollte es den anderen Anbietern auch gelingen - oder?!?
Nein, das ist leider so nicht richtig: Hutchison (Mutter von 3) hat die ganzen Investitionen leider niemals hereingebracht, deshalb wollen sie schon seit Jahren verkaufen. Aber leider finden sich für den hart umkämpften Ö-Markt keine Käufer.
Also von den Preisen von drei darfst du nicht ausgehen, selbst wenn der Kunde davon profitiert ...
brus hat geschrieben:Ach ja, für unterwegs reichen die gratis Hotspots.
Ich bewundere immer wieder deine "jugendliche Agilität", was deine Technik-Affinität betrifft! 'Tiefe Verneigung' und weiter so! Wünsche mir, dass es bei mir auch einmal so ist.

Grüße
Stefan

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Beitrag von Matula » 27.10.2009, 01:01

hypkin hat geschrieben:da macht ein bob dann auch keinen spaß mehr :)
Wenn man big bob hat, schon ;)

Was den zunehmenden mobilen Datentransfer betrifft, habe ich auch eher konservative Ansichten. Wozu das ganze Land noch mehr verstrahlen wo man auch verkabelt ins Internet kommt? Ist uns dieser Luxus den ganzen Elektrosmog wert? Mir nicht!

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