Also das ist ein harter Tiefschlag, das kann ich net auf mir sitzen lassen!Stefan hat geschrieben:Moment einmal, da hast du aber jetzt schwer was übersehen: Die ICF sollen ja auf 0 gehen und nicht auf ein Niveau eines bestimmten Betreibers.
Also wenn die ICF auf 0 sind, dann investieren die Betreiber nicht mehr in ihre Netze![]()
Von dir hätte ich eigentlich schon etwas "praxisnähere" Kostenrechnung erwartet und nicht solche Floskeln, wie man sie von Interessensvertretungen und Gerwerkschaften hört...
1. Es gibt keine "Gratis" Passiv Minuten in der Welt, auch die Passive Minute belastet das Netz und verursacht damit kosten, es gibt nur verschiedene Leute, die sie bezahlen!!!
Ergo die ganze Erklärung zu den ICF:
Es gibt weltweit zwei Dogmen zu den ICF:
A: ICF sollen 0.- sein zb.: in USA und Hong Kong, die bedeutet in ALL diesen Ländern, dass der Kunde für die PAssiv Minuten bezahlt!!! Sprich wenn man einen 300 Minuten Tarif hat, dann werden davon die aktiven und die Passiven Minuten abgezogen.
B: ICF gem. Netzkosten -> in dem Fall ist die Idee das es dem Kunden egal ist ob er angerufen wird oder nicht, weil es sich die Betreiber untereinander ausmachen müssen.
Welches der beiden Systeme zur Anwednung kommt ist mir im Prinzip egal, ich sehe nur 2 Dinge kritsch: Ein nachträglicher Wechsel von A auf B oder wenn die beiden Systeme miteineder in Kontakt kommen -> zb.: bei Internationalen Calls.
Gehen wir mal die Vor und Nachteile durch:
zuerst mal aus Kunden Sicht:
In einem System mit ICF ist es mir als Kunde egal ob ich angerufen werde und es ist mir sogar recht, weil mir dadruch keine Kosten enstehen und wenn wer etwas von mir will, dann soll der jenige auch zahlen.
In einem System ohne ICF, hat es der Betreiber leichter, aber ich als Kunde bin der Depp wenn ich zv.: einen Anruf bekommt der mich nur belästigt, mir was (unaufgefordert) was verkaufen will, oder wenn schlichtweg mein Gegenüber was wichtiges von mir will, aber der Mensch einfach zu lange redet.
die Tarife sind in beiden Systemen gleich teuer, sie schauen nur anders aus!!!
aus Wettbewerbssicht:
In einem System ohne ICF ist jeder betreiber auf sich gestellt, es gibt keine verzerrungen durch die größe, da sich die Betreiber nichts bezahlen, es gibt aber auch keine Möglichkeit einem kleinen Betreiber den Beginn zu erleichtern.
In einem System mit ICF muss der Regulator über assymetrische ICF eingrreifen damit der Markt auch für neue Betreiber funktioniert, es hat aber auch den Vorteil das man so den kleinen Betreibern zeitlich befristet einen überproportionalen Vorteil einräumen kann damit diese sich leichter tun.
In dem Sinne finde ich es eigenartig, wenn man zuerst den kleinen hilft und dann nachträglich das System ändert, in dem Fall sind die großen die solide Wirtschaften zweimal die dodln.
aus Internationaler Sicht:
Hier sehe ich das wirkliche Problem. Die Internationalen Calls und das Visitor Roaming zahlt ebenfalls IC, diese orientieren sich natürlcih an den Sätzen des Landes.
Das bedeutet aber das wenn man zwischen einem Land mit und ohne IC telefoniert, dass dann immer das Land ohne IC der deschek ist, weil unterschiedlich hohe IC oder keine IC in einem Land dazu führen das Geld vom einen Land ins andere fließt und es dadurch zu einem "Import" von Telefonie kommt, was wiederum einer Subvention der ausländischen Mobilfunker gleich kommt.
die Situation gibts schon heute zwischen ÖSterreich und Deutschland, da österreich einen sehr niedrigen ICF Satz hat und Deutschland einen sehr hohen.
Unterm stricht könnte dies dem Konsumenten egal sein, aber im Ergebnis bedeutet dieser Import von Telefnoie nichts anderes als das künstlich Geld aus dem einen Land abgezogen wird, dies bedeutet am Ende des Tages nichts anderes als das die Menschen im einen Land für die Menschen im anderne Land mitbezahlen. Das problem dabei ist aber, das hierbei das Land mit den niedrigeren ICF gleich doppelt verliert: zum einen bezahlt man für die anderen mit, ergo zahlt man als Konsument zu viel, und dieses Geld das man bezahlt geht auch noch in die Gewinne und die Jobs im Ausland -> ergo doppelt verloren.
Net falsch verstehen, ich bin kein Freund von Protektionismus, aber ich bin für zwischenstaatliche Fairness, da ich es nciht einsehe wieso bei so etwas (die Funknetztechnologie kostet ja in beiden Ländern gleich viel) künstliche Geld zwsichen Ländern verschoben wird.
nachträglihce Änderung der System:
Das sehe ich überhaupt kritisch, da in dem Fall die Endkundentarife nicht mehr zum gängigen System passen, ergo bringt man kurzfrsitig absichltich eine ganze Branche ins trudeln. diese Branche muss sich Ventile suchen und es würde mittelfristig dazu führen das nun Tarif entstehen in denen der Kunde dafür zahlt. Damit hätte aber eigentlich der Konsument verloren, denn in einem ICF System kursiert im Prinzip das selbe Geld zwischen den Betreibern und nur kurzfrsitige assymetrien werden vom Kunden dem System "zugeführt", im anderen System bezahlt der Kunde 100% des Systems.
Hoffe das hat die Ehre wieder hergestellt.