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Verfasst: 19.12.2007, 14:53
von Essotiger
Stefan hat geschrieben:
Essotigerlein hat geschrieben:4x Waschmaschine pro Woche: 260KW
5x Geschirrspühler pro Woche: 170KW
Kühlschrank mit Gefrierteil: 300KW
4x Waschen kommt hin, wieviel nun die Waschmaschine frisst, kann ich nicht sagen, auf jeden Fall wird die Programm-Dauer auf Füllmenge abgestimmt.
Geschirrspülen max. 3x/Woche, dafür gerammelt voll, nur Eco-Programm und vor Heizphase wieder ausschalten (Anm.: Großes/Voluminöses Geschirr wird per Hand gespült).
Kühlschrank weiß ich auch nicht, aber da kann man eh nicht viel machen, außer die Türen nur kurz offen lassen.
Das sind ohne Kochen, Backen, ...
Wie gehen sich da in einem 3 Personenhaushalt 1500KW aus???
Kochplatte und Backofen brauchen viel Strom: Ich selbst erwarte beim Nachhausekommen keine warme Mahlzeit am Tisch und meine (Ess-)Bedürfnisse sind zu 80% mit der Mikrowelle abgedeckt (wie Suppe, Instant-Kaffee, Convenience-Mahlzeiten, ...).

Trockner gibt es bei uns nicht und gebügelt wird nur, was wirklich nötig ist - und wie ich es bei meiner Mutter sehe, liegt es im Auge des Betrachters, was "wirklich nötig" bedeutet. :wink:
Aber sollte sich der Stromanbieter zu meinen Gunsten verrechnet haben, soll es mir auch recht sein. :lol:

Grüße
Stefan

Also das ist ja schön und gut, aber widersprichts Du Dir nicht ein wenig.

Einerseits ist Dir der Zeitaufwand des Anbieterwechsels nicht der möglichen Ersparnis wert, andererseits scheinst Du beim Stromverbrauchen eher ein Onkel Dagobert zu sein. :roll: Dass man nicht unnötig Strom verbraucht und verbrauchen soll ist ja mehr als legitim, aber dass man den Geschirrspüler nun absolut vollrammelt und vor der Heizphase ausschaltet ist ja auch Zeitintensiv und wirft die Zeit-Geld-Ersparnis erneut auf. Genauso das von Handspülen größerer Töpfe.(Umweltaspekte lassen wir mal weg).

Ob Du auf warme Mahlzeiten aus Gründen der Ersparnis - sei es Strom oder Zeit - keinen Wert legst, oder ob Dir Instantnahrung besser schmeckt, kann ich nicht beurteilen.

Trockner benötigt man sicherlich keinen, dass man seine Wäsche aber kaum bügelt ist eher ungewöhnlich. Habe da aber mal einen Beitarg im Fernsehen gesehen, wo so ein Onkel Dagobert meinte, er bügle z.B. Hemden nur am Kragen und an den Ärmelenden, da man den Rest eh nicht sieht! Ist ja auch eine Möglichkeit. :D Aber vielleicht geht es Dir beim Bügeln auch eher um die Zeit!


Oben hast Du geschrieben, dass Du so auf 30€ brutte pro Stunde kommst. Sofern Du nicht der absolute Workoholic bist und so 170 bis 200 Stunden arbeitest, dann kommst Du so auf 3000€ bis 3400€ netto kommen.
Also bei dem Einkommen ist für mich ein Lebesnstil, bei dem mal der Geschirrspühler einmal zu viel läuft und meine Wäsche ordentlich gebügelt ist sowie mein Essen das Leben lebenswert macht schon normal.

Aber da das sowas von Offtopic ist, lassen wir das nun besser! :wink: :wink:

Verfasst: 19.12.2007, 18:36
von Stefan
Essotigerlein hat geschrieben:andererseits scheinst Du beim Stromverbrauchen eher ein Onkel Dagobert zu sein. :roll:
Glaub mir, nicht nur beim Stromsparen. :wink:
(Umweltaspekte lassen wir mal weg).
Aber das ist eigentlich mit der Grund, weshalb ich es mache... Ich bin zwar kein Öko-Fanatiker, aber wenn ich etwas im Kleinen beitragen kann, dann tu ich es gerne: Die Hände werden auch bei kaltem Wasser sauber und Geld sparen tut man auch noch. :wink: Das müssten doch genug Argumente sein, um hier ideologisch was bewirken zu können
Ob Du auf warme Mahlzeiten aus Gründen der Ersparnis - sei es Strom oder Zeit - keinen Wert legst, oder ob Dir Instantnahrung besser schmeckt, kann ich nicht beurteilen.
Ganz praktisch gesehen: Mittags hätte ich keine Zeit, zu kochen und ich erwarte auch nicht, dass mich meine Frau großartig bekocht. Deshalb "Kleinigkeiten", die schnell zubereitet sind (Mikrowelle). Satt werde ich und Geld kann ich auch noch sparen. :wink: Sonntags gut essen und abends eine zünftige, gesunde Brettl-Jause sollte reichen, es muss nicht jeden Tag ein Wienerschnitzel, Schweinsbraten oder Tafelspitz sein.
dass man seine Wäsche aber kaum bügelt ist eher ungewöhnlich.
Konkret heißt das: Ich/Wir verzichten auf das Bügeln von Handtüchern, Geschirrtücher, Spannleintücher, Unterhosen, Socken und eben "Unterziewäsche". Gebügelt werden Hosen, Hemden und "T-Shirts", also alles, was man so drüber hat.
Oben hast Du geschrieben, dass Du so auf 30€ brutte pro Stunde kommst.
Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich den Bruttobetrag betrieblich sehe, also nach Abzug aller Lohnnebenkosten sowie Dienstgeberbeitrag, etc. bleiben nicht einmal € 15,- Netto-Stundenlohn übrig... :?
Also bei dem Einkommen ist für mich ein Lebesnstil, bei dem mal...
Naja, ich finde nicht, dass Geld dazu ermächtigt, auf Kosten unser aller Umwelt einer nachhaltigen Lebensweise bewusst den Rücken zuzukehren... Bitte nicht falsch verstehen, ich will nicht zurück in die Steinzeit, aber "Verschwendung" (Geschirrspüler halb voll, gebügelte Unterhosen, Essen im Gasthaus zurückschicken, Licht nicht abdrehen, Kühlschrank offen stehen lassen, die ganzen Kleinigkeiten eben) finde ich einfach unnötig - selbst wenn ich es mir finanziell leisten könnte. Daneben halte ich vom "Luxusleben" wenig, ich bin da eher für Bodenständigkeit.

Grüße
Stefan

Verfasst: 20.12.2007, 22:31
von Essotiger
Wenn die Umwelt Dein Antrieb ist, dann schreibe ich meine Kritik auf ein anderes Blatt! :wink: