Verfasst: 19.10.2006, 18:33
Stimmt schon. Prinzipiell sind die Minutenpreise nicht schlecht.
Allerdings gibt's davon abgesehen einige Einwände, die man doch beachten sollte (und das richtet sich jetzt nicht gegen Drei, weil mir Drei so unsympathisch ist, oder sonst was, sondern ganz allgemein betrachtet...):
Die durchschnittliche Grundgebühr von 43,75 € ist ja nicht grad wenig, wenn man die Grundgebühr mit anderen Tarifen vergleicht. Kommt man auf einmal drauf, dass man doch nicht so viel telefoniert, weil man öfter angerufen wird, oder einfach das Bedürfnis, so viel zu telefonieren verschwindet, und man telefoniert auf einmal nur mehr 500 Minuten, was für viele Leute immer noch recht viel ist, kommt man auf einen Minutenpreis von 8,75 Cent, was natürlich noch immer nicht schlecht ist, aber es geht doch billiger.
Weiters kommt es drauf an, welches Netz deine Bekannten haben.
Wenn das zum Beispiel so ist, wie bei mir (ungefähre Werte, und nur die Mobilanschlüsse betrachtet, von Festnetznummern abgesehen):
* 75% One
* 10% Yesss!
* 10% A1
* Rest: T-Mobile und eine Tele.Ring-Nummer
Anmerkung: In meinem Telefonbuch befindet sich keine einzige Drei-Nummer.
Ich habe momentan One. Wenn ich jetzt zu Drei wechseln würde, würden mich zumindest die 75%, die One haben viel seltener anrufen, weil sie mich nicht mehr um 0 (oder die, die noch alte Verträge haben um 1) Cent anrufen würden, sondern um 15, 19 oder 20 Cent...
Natürlich kannst du damit argumentieren, dass du die Leute alle zurückrufst, aber trotzdem (ich gehe wieder von meinem Beispiel aus): Ruft mich jemand an, ich heb ab und sag: "Ich ruf dich zurück", hat der trotzdem schon mal seine ganze Minute gezahlt, was in dem Fall (angenommen er zahlt einen Cent) gleich das 20-fache von dem wäre, was er zahlen würde, wenn ich noch One hätte.
Selbstverständlich sehr gut ist, dass du ein Handy subventioniert bekommst, und du die Freimengen auch für andere Dinge verbrauchen kannst, da führt kein Weg daran vorbei. Das ist super.
Ein kleines Problem bei diesen "vorbezahlten" Tarifen (Freimengen) ist, wie oben schon angesprochen wurde, dass du die Mengen, um auf die ausgerechneten tollen Werte zu kommen, ganz genau (+/-0 Einheiten) erreichen musst, was im Normalfall nicht zustande kommt. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es mit Frei-SMS recht leicht geht, die Übersicht zu behalten, aber wenn's um Minuten geht, ist da fast jede Chance verloren. Da müsstest du jedes Telefonat inkl. Dauer genau aufzeichnen und zusammenrechnen (so hab ich das gemacht, wie ich im Ausland war und meine 100 Frei-Minuten im Ausland hatte). Du kannst natürlich auch immer im Internet nachschauen, aber da trudeln die Einträge manchmal auch ein bisschen verzögert ein...
Im Großen und Ganzen möchte ich sagen:
Wenn du einen Vertrag abschließt, bestimmst du damit, dass du für die nächsten 24 Monate immer rund 2000 Minuten aktiv telefonieren musst, um auf deine ausgerechneten Idealpreise pro Minute zu kommen. Brauchst du das mal nicht mehr, zahlst du trotzdem.
Weiters zahlt sich der Tarif meiner Meinung nach auch nur aus, wenn du wirklich viel in wirklich ALLE Netze gleich verteilt telefonierst. Sonst wage ich zu behaupten, dass Halb-Flat-Tarife, wie 4 zu 0 oder Relax Netzmix (oder der interne Tarif von A1 (mir ist entfallen, wie der genau heißt)) schon günstiger sind, wenn du hauptsächlich in 2 Netze und das Festnetz telefonierst... (ich vergleiche das wieder mit meinem Fall: Bei mir sind ca. 95% aller Nummern im Telefonbuch abgedeckt (4 zu 0 mit A1). Die anderen Leute sind welche, die ich eigentlich selten anrufe, oder denen ich einfach meine Frei-SMS schicke. Wenn mal das ein oder andere kurze Telefonat in ein "echtes" Fremdnetz (also eins, das nicht inkludiert ist) anfallt, soll's halt seine 19 Cent pro Minute kosten, dann komm ich halt auf meine 25€ Rechnung - immer noch billiger, als 43€. Subventioniertes Handy hab ich auch, auch wenn's nicht unbedingt ein ach so tolles UMTS-Handy ist, aber für mich reicht ein normales GSM/GPRS-Handy voll aus. Mich würde UMTS nur dazu verleiten, Services zu nutzen, die ich eigentlich nicht brauche (war bei mir immer so: Ich hab Frei-SMS bekommen und auf einmal hab ich angefangen, SMS zu schicken, ich hab jetzt mit 4 zu 0 ein MB Frei-Internet und ich rufe meine Mails am Handy ab...).
Außerdem zahlt man nach Ablauf der 24 Monate gleich seine 70€ pro Monat. Das sind zwar immer noch günstige 3,5 Cent pro Minute, sooo billig ist es dann aber auch nicht mehr...
Aber wie gesagt: Wenn man wirklich irrsinnig gleichmäßig verteilt in wirklich alle Netze telefoniert und sich auch mit SMS, MMS und dergleichen nicht im Zaum halten kann, dann ist der Tarif sicher der beste. Für den 0815-Handynutzer ist das nichts, weil der erstens nicht auf seine 1.000 (geschweige denn 2.000) Minuten kommt und die Grundgebühr zu teuer für den ist. Du kennst ja die Wünsche: Am besten keine Grundgebühr und 0 Cent in alle Netze (flat (also ohne Einschränkung) versteht sich...).
Für solche 0815-Handybenutzer zahlt sich ein Tarif ala Bob oder Yesss! (vielleicht 4 zu 0 und Kumpanen) eher aus...
Allerdings gibt's davon abgesehen einige Einwände, die man doch beachten sollte (und das richtet sich jetzt nicht gegen Drei, weil mir Drei so unsympathisch ist, oder sonst was, sondern ganz allgemein betrachtet...):
Die durchschnittliche Grundgebühr von 43,75 € ist ja nicht grad wenig, wenn man die Grundgebühr mit anderen Tarifen vergleicht. Kommt man auf einmal drauf, dass man doch nicht so viel telefoniert, weil man öfter angerufen wird, oder einfach das Bedürfnis, so viel zu telefonieren verschwindet, und man telefoniert auf einmal nur mehr 500 Minuten, was für viele Leute immer noch recht viel ist, kommt man auf einen Minutenpreis von 8,75 Cent, was natürlich noch immer nicht schlecht ist, aber es geht doch billiger.
Weiters kommt es drauf an, welches Netz deine Bekannten haben.
Wenn das zum Beispiel so ist, wie bei mir (ungefähre Werte, und nur die Mobilanschlüsse betrachtet, von Festnetznummern abgesehen):
* 75% One
* 10% Yesss!
* 10% A1
* Rest: T-Mobile und eine Tele.Ring-Nummer
Anmerkung: In meinem Telefonbuch befindet sich keine einzige Drei-Nummer.
Ich habe momentan One. Wenn ich jetzt zu Drei wechseln würde, würden mich zumindest die 75%, die One haben viel seltener anrufen, weil sie mich nicht mehr um 0 (oder die, die noch alte Verträge haben um 1) Cent anrufen würden, sondern um 15, 19 oder 20 Cent...
Natürlich kannst du damit argumentieren, dass du die Leute alle zurückrufst, aber trotzdem (ich gehe wieder von meinem Beispiel aus): Ruft mich jemand an, ich heb ab und sag: "Ich ruf dich zurück", hat der trotzdem schon mal seine ganze Minute gezahlt, was in dem Fall (angenommen er zahlt einen Cent) gleich das 20-fache von dem wäre, was er zahlen würde, wenn ich noch One hätte.
Selbstverständlich sehr gut ist, dass du ein Handy subventioniert bekommst, und du die Freimengen auch für andere Dinge verbrauchen kannst, da führt kein Weg daran vorbei. Das ist super.
Ein kleines Problem bei diesen "vorbezahlten" Tarifen (Freimengen) ist, wie oben schon angesprochen wurde, dass du die Mengen, um auf die ausgerechneten tollen Werte zu kommen, ganz genau (+/-0 Einheiten) erreichen musst, was im Normalfall nicht zustande kommt. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es mit Frei-SMS recht leicht geht, die Übersicht zu behalten, aber wenn's um Minuten geht, ist da fast jede Chance verloren. Da müsstest du jedes Telefonat inkl. Dauer genau aufzeichnen und zusammenrechnen (so hab ich das gemacht, wie ich im Ausland war und meine 100 Frei-Minuten im Ausland hatte). Du kannst natürlich auch immer im Internet nachschauen, aber da trudeln die Einträge manchmal auch ein bisschen verzögert ein...
Im Großen und Ganzen möchte ich sagen:
Wenn du einen Vertrag abschließt, bestimmst du damit, dass du für die nächsten 24 Monate immer rund 2000 Minuten aktiv telefonieren musst, um auf deine ausgerechneten Idealpreise pro Minute zu kommen. Brauchst du das mal nicht mehr, zahlst du trotzdem.
Weiters zahlt sich der Tarif meiner Meinung nach auch nur aus, wenn du wirklich viel in wirklich ALLE Netze gleich verteilt telefonierst. Sonst wage ich zu behaupten, dass Halb-Flat-Tarife, wie 4 zu 0 oder Relax Netzmix (oder der interne Tarif von A1 (mir ist entfallen, wie der genau heißt)) schon günstiger sind, wenn du hauptsächlich in 2 Netze und das Festnetz telefonierst... (ich vergleiche das wieder mit meinem Fall: Bei mir sind ca. 95% aller Nummern im Telefonbuch abgedeckt (4 zu 0 mit A1). Die anderen Leute sind welche, die ich eigentlich selten anrufe, oder denen ich einfach meine Frei-SMS schicke. Wenn mal das ein oder andere kurze Telefonat in ein "echtes" Fremdnetz (also eins, das nicht inkludiert ist) anfallt, soll's halt seine 19 Cent pro Minute kosten, dann komm ich halt auf meine 25€ Rechnung - immer noch billiger, als 43€. Subventioniertes Handy hab ich auch, auch wenn's nicht unbedingt ein ach so tolles UMTS-Handy ist, aber für mich reicht ein normales GSM/GPRS-Handy voll aus. Mich würde UMTS nur dazu verleiten, Services zu nutzen, die ich eigentlich nicht brauche (war bei mir immer so: Ich hab Frei-SMS bekommen und auf einmal hab ich angefangen, SMS zu schicken, ich hab jetzt mit 4 zu 0 ein MB Frei-Internet und ich rufe meine Mails am Handy ab...).
Außerdem zahlt man nach Ablauf der 24 Monate gleich seine 70€ pro Monat. Das sind zwar immer noch günstige 3,5 Cent pro Minute, sooo billig ist es dann aber auch nicht mehr...
Aber wie gesagt: Wenn man wirklich irrsinnig gleichmäßig verteilt in wirklich alle Netze telefoniert und sich auch mit SMS, MMS und dergleichen nicht im Zaum halten kann, dann ist der Tarif sicher der beste. Für den 0815-Handynutzer ist das nichts, weil der erstens nicht auf seine 1.000 (geschweige denn 2.000) Minuten kommt und die Grundgebühr zu teuer für den ist. Du kennst ja die Wünsche: Am besten keine Grundgebühr und 0 Cent in alle Netze (flat (also ohne Einschränkung) versteht sich...).
Für solche 0815-Handybenutzer zahlt sich ein Tarif ala Bob oder Yesss! (vielleicht 4 zu 0 und Kumpanen) eher aus...