Verfasst: 14.05.2010, 17:57
Ich sehe daß Mr.Dailer mit diesem Thread voll auf seine Kosten kommt.
Telekommunikation im Preisvergleich
http://www.tarifecheck.de/forum/
ChristianWien hat geschrieben:Deine Beispiele mit den Branchenbuchschwindlern zeigen natürlich, daß du zwar durch eigene Dummheit diesen Firmen auf den Leim gehst
Nein, mit aller Vorsicht und Verlaub: Das ist Stammtisch-Politik! Du sprichst von einer Theorie, die in der Praxis völlig anders aussieht:ChristianWien hat geschrieben:...dann ist offensichtlich, daß das Geschäftsmodell dahinter fragwürdig bis betrügerisch ist.
Außerdem kann jeder X-Beliebige, der gerade mal deine Kontodaten weiß, Lastschriften einziehen.
Inhaltlich sagst du ja nichts mehr anderes, als ich zuerst geschrieben habe, ja, und die Banken haben es sich teuer zahlen lassen, weil dieses System ein immenes Geld kostet und trotzdem noch sicherer, günstiger und zuverlässiger ist/war, als Scheckzahlungen.ChristianWien hat geschrieben:SWIFT war früher nur ein Instrument zum Nachrichtenaustausch zwischen den Banken und ursprünglich gar nicht für (automatisierte) Zahlungen vorgesehen.
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da sich die Banken den besonderen Service ins Ausland sündteuer bezahlen ließen.
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Erst im Zuge der EU-Vorgaben wurde SWIFT für den automatisierten Zahlungsverkehr angepaßt (BIC-Code) und für SEPA weiterentwickelt.
Du hast indirekt schon auf die 1.) Wechselkurs-Problematik und 2.) Spesenteilung angespielt.ChristianWien hat geschrieben:Ich kann mich noch bestens erinnern, daß z.B. eine Überweisung von Österreich nach Deutschland je nach Empfängerbank bis zu ATS 140,-- (danach € 10,--) Spesen gekostet hat, dabei aber trotzdem nicht garantiert war, daß der Empfänger die volle Überweisungssumme bekommt.
Laughing Glaubst du das wirklich!?!? Laughing
Diese guten Lehren zu beherzigen ist sehr gut und empfehlenswert.Selbst auf der Uni wurde mir beigebracht (eines der ganz wenig nützlichen Dinge fürs Berufsleben): "Nichts im Leben ist gratis".
Aber wenn auf schätzungsweise 100.000 eingetragene Firmen nur 1‰ so etwas unterschreibt, sind das € 200.000,- verdientes Geld
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Bezüglich Betrug ist es eine rechtliche Grauzone, weil die Gegenleistung eben üblicherweise so gut wie nichts wert ist und jedenfalls nicht der mit der Aufmachung der vermeintlichen Rechnung (welche juristisch nur ein unverbindliches Angebot ist) verbundenen Erwartung zusammenpaßt.UND es ist keine Betrügerei, weil es auch einen Gegenleistung gibt, z.B.: 1 x im Quartal gibt es einen Eintrag in einer ausgewählten Branchen-Zeitschrift...
Daß die Kontodaten nicht geheim, sondern jedem Zahlungs- und Rechnungsempfänger bekannt sind und daher mißbräuchlich verwendet werden können, ist ja gerade die Krux bei den Lastschriften.JEDE Firma hat auf einer ordentlichen Rechnung ihre Kontodaten drauf. Somit könnte ich bei jedem Strom-/Gas-Anbieter, jedem Fachgeschäft und was weiß ich noch wo überall eine Lastschrift beantragen --- nein, so läuft das nicht
Da kann ich dir nur vollinhaltlich zustimmen.Diese vermeintlich dubiosen Firmen spielen erst einmal auf die Gier der Menschen an; geblendet davon schaltet das Hirn aus. Wenn dann die Möglichkeit von Rücktrittsrechten besteht, schalten die Leute zu langsam und schlussendlich haben solche Firmen gewonnen, indem sie mit der Angst der Leute spielt und sie gekonnt durch Anwaltsschreiben einschüchtert.
Aber von Betrug kann trotzdem nicht die Rede sein, da bei diesen Verträgen IMMER eine Gegenleistung geboten wird - ob ich diese Gegenleistung haben will oder nicht und ob diese Gegenleistung MIR dieses Geld wert ist, hatten wir ja schon durch..
Natürlich.Und selbst die Redakteure von "Akte 10" haben keine Möglichkeit: Die können schön die "goldenen Annanas" oder das "Fass ohne Boden" vorbeibringen, aber schlussendlich machen die Abzocker ihr Geld.
Natürlich ist dies auch landläufig Betrug, der allerdings genausowenig strafrechtlich zu ahnden ist.er Betrug fängt da an, dass die Gelder dann am Staat vorbei in "Steueroasen" verschoben werden, ...
Aber nachdem sich die Bürger von den Politikern ebenso blenden lassen, ...
Da hast du die richtigen Schlüsse gezogen.Das einzige, wo ich den "Betrügern" auf den Leim gegangen bin, waren Aktien: Ich war echt so naiv, zu glauben, ich könnte auch mitnaschen, bis ich drauf gekommen bin, dass bei jedem 1.000er, den ich verdiene, die Bank wahrscheinlich 10.000er verdient und die Investmentbanken 100.000er und schlussendlich die Spekulanten Millionen --- wenn dann der Kurs fällt, trage ich das alleinige Risiko und jeder putzt sich an mir ab
So genau habe ich mit der Materie und vor allem mit den Schweizer Banken nicht zu tun.Du hast indirekt schon auf die 1.) Wechselkurs-Problematik und 2.) Spesenteilung angespielt.
Heutzutage kostet eine vergleichbare Überweisung in ein Drittland bei absolut top verhandelten Konditionen und im Vergleich mehrere Banken € 6,- fix plus pauschal € 32,50 (wahlweise 1,5 ‰, min. € 20,- vom zu überweisenden Betrag) für "Spesenfrei für Begünstigten" und dann noch einmal 1 ‰ (Standart 2,5 ‰) vom Betrag.
ABER (jetzt kommts): In der "teuren" Schweiz, wo die UBS neuerdings auch SEPA-Zahlungen (über ein EUR-Konto, das etwa € 14,- jährlich kostet) anbietet (!) kostet so eine Überweisung pauschal alles in allem, egal welche Höhe des Betrages umgerechnet € 21,-
Da muß ich dir wieder vollinhaltlich recht geben.
aber insgesamt zahlt der kleine Ö-Bürger über den inzw. sehr sensibel gewordenen Euro doppelt und dreifach drauf --- auch wenn die Politiker/"Gelehrten" nicht von einer Inflations-Gefahr sprechen, die hat schon längst begonnen,
-) Anmeldungen bei Gewinnspielen oder sonstigen Sachen (online oder offline)Flortc hat geschrieben:würde mich mal interessieren wie die an die Nummern kommen
Da gibt es wohl kaum eine Lanze dafür zu brechen, denn so um die 99% aller "Gewinnspiele" fallen in die Kategorien "Datensammeln und weiterverkaufen" und "Abzocke".ich möchte mal eine Lanze brechen für die vielbeschuldigten Gewinnspiele.
Das beste und eindeutigste Indiz für die Unseriosität ist, daß wenig glaubwürdige Versprechungen gemacht werden.wenn man sich bei dubiosen Seiten anmeldet, ohne das Impressum zu lesen.
Da mögen zwar die ausgelobten Gewinne tatsächlich auch vergeben werden, doch ist das vorrangige Ziel dabei trotzdem das Datensammeln.wenn man bei realen Firmen mitspielt, zb. Billa, Neckermann, Cineplexx.
Das Fordern von Telefonnummern bei Gewinnspielen ist so gut wie immer ein Zeichen für Unseriosität.... und dafür wirbt die Firma gratis in der Zeitung) aber dafür wollens dann Abos verkaufen. z.b. bei News.
Aber immerhin: nur ein Anrufen, ...