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Verfasst: 17.08.2009, 16:43
von Azby
Was heißt abgelehnt?
Du hast ja ein Recht auf eine Telekommunikationsverbindung.
Dass sich die Telekom (damals Post) ihre Kunden* selbst aussuchen konnte, war mal. Wenn es technisch möglich ist, muss die Leitung gelegt werden. Von wegen "es sind nicht genug Kunden, die eine Leitung wollen" - das können sie uninformierten Leuten erzählen...

* Mit Kunde meine ich in diesem Fall "Leitungskunde", sprich die Telekom legt dir eine Leitung. Kunde kannst du natürlich auch von Tele2, UPC etc sein...

Verfasst: 17.08.2009, 18:07
von zent
Azby hat geschrieben:Was heißt abgelehnt?
Du hast ja ein Recht auf eine Telekommunikationsverbindung.
Dass sich die Telekom (damals Post) ihre Kunden* selbst aussuchen konnte, war mal. Wenn es technisch möglich ist, muss die Leitung gelegt werden. Von wegen "es sind nicht genug Kunden, die eine Leitung wollen" - das können sie uninformierten Leuten erzählen...

* Mit Kunde meine ich in diesem Fall "Leitungskunde", sprich die Telekom legt dir eine Leitung. Kunde kannst du natürlich auch von Tele2, UPC etc sein...
Danke, soetwas hab ich mir gedacht, war mir aber nicht sicher... Stimmt das sicher so? Ist es gesetzlich irgendwo verankert, dass die Telekom die Leitung verlegen muss, wenn ich es möchte? Technisch muss es ja möglich sein, die Nachbarhäuser rundherum haben ja eine Leitung, nur die neu errichten Wohnungen nicht.

Ich werd da morgen nochmal anrufen und ihnen meine Meinung sagen.

Verfasst: 17.08.2009, 18:21
von ray81
Vielleicht gibts diesbezüglich Antwort bei der Regulierungsbehörde ... www.rtr.at

Verfasst: 17.08.2009, 18:31
von zent
Hab nun auch Antwort vom Elektriker erhalten. Er wisse bereits von dem Problem und hat selbst versucht mit der Telekom zu sprechen, nur leider ohne Erfolg. Die Leitungen in den Wohnungen sind einwandfrei und laufen bis zur Grundgrenze, die können genutzt werden, alles andere ist jedoch Sache der Telekom.

Edit:

Ich kenn mich ja bei dieser Angelegenheit nicht wirklich aus, was fehlt jetzt eigentlich noch? Nur der Anschluss an der Grundgrenze ans Telefonnetz, oder wie? Das kann doch nicht so ein großes Problem darstellen, oder? Kann dies nur die Telekom machen?

Verfasst: 17.08.2009, 19:34
von Boy2006
Das kann doch nicht so ein großes Problem darstellen, oder? Kann dies nur die Telekom machen?
doch dich wenn auf den Strassenkastl nix mehr frei ist müssens ein neues machen und das kostet Geld.

Verfasst: 17.08.2009, 21:04
von Azby
zent hat geschrieben:Stimmt das sicher so?
Das ist der Universaldienst.
Damit in einer Informationsgesellschaft niemand aufgrund seines Wohnortes (oder sonstigen Kriteriums) benachteiligt wird, muss auch auf einer einsamen Berghütte 20km vom nächsten Dorf entfernt eine Telefonleitung verlegt werden. An sonsten würde es Breitbandinternet nur in Großstädten geben bzw. am Land nur von einzelnen Firmen, die dafür entsprechende Entgelte verlangen würden.
Diesbezüglich relevant sind §§ 26, 27 TKG - siehe hier.

Verfasst: 18.08.2009, 10:50
von zent
Und wie können sie dann die Herstellung des Anschlusses in erster Instanz ablehnen? Das sollte dann ja gar nicht möglich sein, oder?

Ich werde nun versuchen, ein bisschen Druck auszuüben, aber vermutlich wird das sowieso vergebens sein.

Verfasst: 18.08.2009, 11:02
von zent
Noch etwas:

im TKG steht ja, dass der Anschluss eine bestimmte Qualität haben muss und vor allem auch, dass eine Frist für die erstmalige Bereitstellung gibt. Diese legt das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie fest, nur leider habe ich nichts dazu gefunden. Kann mir jemand sagen, wo ich diese Informationen finde?

Verfasst: 18.08.2009, 11:42
von ray81
Erkundige dich doch mal bei der RTR ...
www.rtr.at

Verfasst: 20.08.2009, 08:27
von zent
Ich wurde nun von der Telekom angerufen, angeblich wird es Mitte/Ende Oktober zum Anschluss kommen. Einerseits gut, andererseits denk ich mir, dass bei der Zuverlässlichkeit der Telekom ich vermutlich erst zu Weihnachten mit Internet rechnen kann :(

Verfasst: 21.08.2009, 01:24
von ichbinich111
Schau dich in der Zwischenzeit um eine Alternative um.
Die TA Mühlen mahlen anders (sehr langsam), vor allem, wenns nicht den Standardweg geht.

Bei mir hats gute 5 Monate gedauert (da war aber die Leitung schon in der Strasse verfügbar), sie mussten "lediglich" einen Holzmast aufstellen.

Die werden jetzt sicher noch mit der Gemeinde wegen den Kosten rumdiskutieren, die ja anscheinend noch nicht bis zum Grundstück geht.

@Boy und digitale Lichtschalter:
In einer 0815 Wohnung ist so ein BUS System rausgeschmissenes Geld, damit man die 3 oder 4 Rollos (falls überhaupt elektrisch vorhanden) und die 5 Lichtschalter zentral steuern zu können.

Verfasst: 21.08.2009, 09:52
von Boy2006
Schau dich in der Zwischenzeit um eine Alternative um.
Wenn keine UMTS Vebrindung verfügbar ist bleibt Sat und das ist auf kurze dauer zu Teuer.

Verfasst: 23.08.2009, 17:18
von ichbinich111
Boy2006 hat geschrieben:
Schau dich in der Zwischenzeit um eine Alternative um.
Wenn keine UMTS Vebrindung verfügbar ist bleibt Sat und das ist auf kurze dauer zu Teuer.
SAT ist keine Alternative.
Ich meinte eher Funkinternet (die Antenne kann man günstig gebraucht kaufen) oder einen mobilen Internetzugang von einem MObilfunkbetreiber.

Verfasst: 23.08.2009, 20:03
von zent
Hab jetzt Internet2Go von Drei gekauft, funktioniert (fast) einwandfrei, als Übergangslösung zufriedenstellend. Für mich stellt sich nun nur die Frage, wie ich bis Ende Oktober durchkommen soll mit 2 GB, hab jetzt in einer Woche schon 700 MB verbraucht. Einen Drei-Vertrag abschließen und 2 Jahre lang binden wegen den paar Monaten ist auch nicht gerade sinnvoll, 20 Euro pro GB zu zahlen jedoch auch nicht. Weiß jemand einen Ausweg?

Verfasst: 23.08.2009, 20:12
von Boy2006
Ich nehme an du hast die ganzen Windows Update gemacht und das Vista SP2 heruntergeladen das ca. 300 MB hat.
Es gebe noch einen BOB Vertrag wo du bei 0gb-1gb, 1gb-2gb,.. jeweils 4€ bezahlst. Das hat meinen Mindestumsatz ode Laufzeit aber das ist im A1 Netz.