@Flo061180
120 Euro für 1 Jahr im Voraus aufladen halte ich für realistisch. Und wenns dann wirklich auf 0 ist, kriegt man sowieso eine Erinnerungs-SMS und kann wieder beliebig via Kontomanager aufladen.
Das ist zwar prinzipiell möglich, doch für die meisten weder eine sinnvolle, noch eine besonders attraktive Lösung.
Warum sollte man einerseits dem Mobilfunkunternehmen einen zinslosen Kredit gewähren und dafür andererseits den einzigen tatsächlichen Vorteil einer Wertkartenlösung, nämlich einer zeitnahen Kostenkontrolle, aufgeben?
@McMephistoXXL
"Hinweis: Datenroaming ist nicht möglich."
Das heisst dann, im Ausland gibt es kein Internet (Mails abrufen ...) - echt schade
Bei DEN Kosten für das Datenroaming meinst du das wohl nicht ernst.
Die automatische Sperre für Datenroaming würde ich als Vorteil sehen.
Wer unbedingt Datendienste im Ausland braucht, der kann und soll sich preislich leistbare Alternativen suchen.
Andernfalls sind sowieso schnell die standardmäßigen € 60,-- EU-Limit erreicht und außerhalb der EU ist Datenroaming noch finanziell ruinöser als das "normale" Sprachroaming, wo von den meisten Betreibern die Kosten still und heimlich teilweise sogar noch angehoben wurden, nachdem bereits durch den Wegfall der USt-Pflicht für Roamingumsätze außerhalb der EU erheblich höhere Margen lukriert werden können.
@Azby
Vielmehr denke ich aber, dass bob deshalb nicht auf den Tarif reagieren wird.
Richtig.
Das sehe ich genauso.
Das wäre für bob schließlich nur ein Verlustgeschäft, wenn man eine Kopie des big.bob standardmäßig um inkludierte Datennutzung erweitern würde und würde dann auch noch zusätzlich Verrechnungsprobleme bei Kunden mit zusätzlichem Datenpaket bringen.
Außerdem ist der einzige Vorteil dieses neuen "yesss! laudaah" Tarifs wohl, daß er u.a. quasi eine Vertragsoption für den Yess2000 bietet.
Das ist aber auch schon der einzige Vorteil.
Nachteilig ist einerseits die - derzeit auf max. 2x10 Sekunden beschränkte - Zwangswerbung und andererseits, daß Überschreitungen (insbesondere bei den Daten) eine Kostenfalle sind.
€ 0,04 für 32kB sind € 1,25 pro MB(!).
Da ist jeder gut beraten, das scheinbar so "flexible und großzügige" 2000 Einheiten-Limit nicht mit Datentraffic zu überschreiten.
Das Tarifmodell kann man nur als Lockangebot für naive "Sparefrohs" sehen, wo die vermeintliche Ersparnis gern in saftige Mehrkosten umschlagen kann und wird. (Ausgenommen davon ist natürlich der reine Wertkartentarif, aber den gab und gibt es sowieso auch schon bisher mit dem "Yess2000" in der besseren Variante.)
Mit diesem Tarif torpediert Orange aber auch gerade seine kundenfreundliche Umstellung seiner aktuellen Tarifmodelle von teuren Kosten bei Überschreitungen des Datenvolumens auf eine gedrosselte Quasi-Flatrate, indem nun erneut ein Tarif mit eingebauter Kostenfalle kreiert wird.
Aber auch hier wird sich leider - PISA läßt grüßen - zeigen, daß genügend Kunden darauf hereinfallen und sich von dem "billigen" Angebot blenden lassen werden, weil sie die Details nicht ausreichend beachten.