Rufnummernportierung funktioniert nicht bei internat.Anrufen
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Rufnummernportierung funktioniert nicht bei internat.Anrufen
Hallo!
Eine Freundin hat bei T-Mobile per 23.7. sondergekündigt (wegen AGB-Änderungen) und ihre Rufnummer per 6.7. zu bob portiert.
Für alle österreichischen Anschlüsse (Festnetz und Mobilnetze) hat dies innerhalb des Umstellungstages geklappt.
Allerdings läuten noch 2 Tage nach der Portierung die internationalen Anfufe auf ihrem alten Handy (T-Mobile hat ihr eine neue Rufnummer für die alte SIM zugewiesen, die wohl bis 23.7. gelten wird).
Wie funktioniert die Rufnummernportierung bei Anrufen aus dem Ausland?
Wer ist dafür verantwortlich?
Für mich sieht es so aus, als würden national alle Anrufe richtig zu bob geroutet werden, aber international scheinbar nur zu T-Mobile gehen, die dann auf die neue T-Mobile-Rufnummer routen?
Damit Sie nicht mit 2 Handys herumlaufen muss, habe ich ihr jetzt am alten T-Mobile-Handy eine fix Weiterleitung auf ihre zu bob portierte Rufnummer eingestellt und hoffe, dass ich damit keine Endlosschleife geschaffen habe.
Ganz unklar is mir auch, wo nun SMS'en aus internationalen Netzen in dieser Konstellation landen?
Wer hat diesbezügliche Portierungserfahrungen bereits gemacht und kann sein erworbenes Wissen bereitstellen?
Liebe Grüße,
Michael
Eine Freundin hat bei T-Mobile per 23.7. sondergekündigt (wegen AGB-Änderungen) und ihre Rufnummer per 6.7. zu bob portiert.
Für alle österreichischen Anschlüsse (Festnetz und Mobilnetze) hat dies innerhalb des Umstellungstages geklappt.
Allerdings läuten noch 2 Tage nach der Portierung die internationalen Anfufe auf ihrem alten Handy (T-Mobile hat ihr eine neue Rufnummer für die alte SIM zugewiesen, die wohl bis 23.7. gelten wird).
Wie funktioniert die Rufnummernportierung bei Anrufen aus dem Ausland?
Wer ist dafür verantwortlich?
Für mich sieht es so aus, als würden national alle Anrufe richtig zu bob geroutet werden, aber international scheinbar nur zu T-Mobile gehen, die dann auf die neue T-Mobile-Rufnummer routen?
Damit Sie nicht mit 2 Handys herumlaufen muss, habe ich ihr jetzt am alten T-Mobile-Handy eine fix Weiterleitung auf ihre zu bob portierte Rufnummer eingestellt und hoffe, dass ich damit keine Endlosschleife geschaffen habe.
Ganz unklar is mir auch, wo nun SMS'en aus internationalen Netzen in dieser Konstellation landen?
Wer hat diesbezügliche Portierungserfahrungen bereits gemacht und kann sein erworbenes Wissen bereitstellen?
Liebe Grüße,
Michael
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- Moderator oder Gottheit !?
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@strategievakuum
Während es in Deutschland eine zentrale Datenbank (von T-Systems) gibt und somit alle Netzbetreiber den gleichen Datenbestand haben, ist dies in Österreich genau andersrum organisiert:
Hierzulande melden sich die Betreiber gegenseitig die Portierungen und führen jeweils ihre eigenen Datenbanken.
Damit sind einerseits Probleme bei der Aktualisierung (die bei den Betreibern eben unterschiedlich schnell erfolgt) vorprogrammiert - und noch viel mehr, wie gut das Routing von ausländischen Verbindungen erfolgt.
Ob portierte Nummern aus dem Ausland erreichbar sind hängt einerseits davon ab, wie diese geroutet werden und ob ggf. dabei Portierungen berücksichtigt werden, denn dies kann schließlich dazu führen, daß die Verbindung (für den Betreiber) mehr kosten kann, als nach der ursprünglichen Vorwahl zu erwarten gewesen wäre.
Bei SMS aus internationalen Netzen ist es nicht viel anders.
Die Gratis- bzw. Billigstangebote unterstützen üblicherweise keine portierten Nummern.
Solche SMS werden wohl im digitalen Nirwana verschwinden.
Seriöse, kostenpflichtige SMS-Dienstleister bieten jedoch neben billigen Basic- bzw. Economy-SMS (kosten ca. 3-6 Cent/SMS) auch sogenannte "Carrier-" oder "Premium"-SMS (kosten ca. 7-10 Cent/SMS), welche auch die Unterstützung und richtige Zustellung an portierte Nummern gewährleisten.
Fazit:
Portierungen sind - auch wenn sie bei der Einrichtung ohne größere Probleme geklappt haben - trotzdem problematisch, weil neben der Problematik mit den Auslandsverbindungen mitunter durch Datenbankprobleme etc. zeitweise auch Erreichbarkeitsprobleme aus dem Inland auftreten können.
@jxj
Für das richtige Routing zu portierten Nummern ist eben - wie zuvor beschrieben - nicht bob verantwortlich, da jeder Netzbetreiber seine eigenen Datenbanken führt.
Da hast du bereits das Grundproblem des Prinzips der österreichischen Rufnummernportierung erkannt:Wie funktioniert die Rufnummernportierung bei Anrufen aus dem Ausland?
Wer ist dafür verantwortlich?
Während es in Deutschland eine zentrale Datenbank (von T-Systems) gibt und somit alle Netzbetreiber den gleichen Datenbestand haben, ist dies in Österreich genau andersrum organisiert:
Hierzulande melden sich die Betreiber gegenseitig die Portierungen und führen jeweils ihre eigenen Datenbanken.
Damit sind einerseits Probleme bei der Aktualisierung (die bei den Betreibern eben unterschiedlich schnell erfolgt) vorprogrammiert - und noch viel mehr, wie gut das Routing von ausländischen Verbindungen erfolgt.
Ob portierte Nummern aus dem Ausland erreichbar sind hängt einerseits davon ab, wie diese geroutet werden und ob ggf. dabei Portierungen berücksichtigt werden, denn dies kann schließlich dazu führen, daß die Verbindung (für den Betreiber) mehr kosten kann, als nach der ursprünglichen Vorwahl zu erwarten gewesen wäre.
Bei SMS aus internationalen Netzen ist es nicht viel anders.
Die Gratis- bzw. Billigstangebote unterstützen üblicherweise keine portierten Nummern.
Solche SMS werden wohl im digitalen Nirwana verschwinden.
Seriöse, kostenpflichtige SMS-Dienstleister bieten jedoch neben billigen Basic- bzw. Economy-SMS (kosten ca. 3-6 Cent/SMS) auch sogenannte "Carrier-" oder "Premium"-SMS (kosten ca. 7-10 Cent/SMS), welche auch die Unterstützung und richtige Zustellung an portierte Nummern gewährleisten.
Fazit:
Portierungen sind - auch wenn sie bei der Einrichtung ohne größere Probleme geklappt haben - trotzdem problematisch, weil neben der Problematik mit den Auslandsverbindungen mitunter durch Datenbankprobleme etc. zeitweise auch Erreichbarkeitsprobleme aus dem Inland auftreten können.
@jxj
Das ist leider falsch und wird wohl kaum helfen.Schon Mail oder etwas anders an Bob gerichtet?
Die sind für die Portierung zuständig.
Für das richtige Routing zu portierten Nummern ist eben - wie zuvor beschrieben - nicht bob verantwortlich, da jeder Netzbetreiber seine eigenen Datenbanken führt.
@strategievakuum, alles Wesentliche wurde bereits von Christian beantwortet.
Ich möchte es dennoch mit einem DNS-Routing vergleichen: Bis der Datenbestand abgeglichen ist, kann es etwas dauern.
Jedenfalls sollte/muss die Rufnummer bis 23.7 (Abschaltung des t-mobile-Anschlusses) lückelos erreichbar sein...
Zu sagen: 'Naja, es kann da Probleme geben' reicht rechtlich gesehen nicht. Die Portierung wurde von der RTR verordnet und hat zu funktionieren --- schließlich haben sich die Ö-Betreiber auf diese umständliche Lösung geeinigt (warum auch immer).
Der Umkehrschluss wäre: Durch eine nicht funktionierende Portierungs-Lösung würden die Kunden abgehalten, diese durchzuführen. Somit wäre die RTR-VO praktisch umschifft worden --- und so kanns auch nicht sein.
Im Zweifel müsstest du auf jeden Fall t-mobile kontaktieren...
Jedenfalls würde ich die Rufumleitung ehest möglich wieder deaktivieren, um zu sehen, ab wann das Routing einwandfrei funktioniert. Schließlich ist nur mehr bis 23.7. Zeit, bei t-mobile zu intervenieren. Danach ist der Anschluss deaktiviert und sämtliche Anrufe gehen "verloren".
Grüße
Stefan
Ich möchte es dennoch mit einem DNS-Routing vergleichen: Bis der Datenbestand abgeglichen ist, kann es etwas dauern.
Jedenfalls sollte/muss die Rufnummer bis 23.7 (Abschaltung des t-mobile-Anschlusses) lückelos erreichbar sein...
Zu sagen: 'Naja, es kann da Probleme geben' reicht rechtlich gesehen nicht. Die Portierung wurde von der RTR verordnet und hat zu funktionieren --- schließlich haben sich die Ö-Betreiber auf diese umständliche Lösung geeinigt (warum auch immer).
Der Umkehrschluss wäre: Durch eine nicht funktionierende Portierungs-Lösung würden die Kunden abgehalten, diese durchzuführen. Somit wäre die RTR-VO praktisch umschifft worden --- und so kanns auch nicht sein.
Im Zweifel müsstest du auf jeden Fall t-mobile kontaktieren...
Jedenfalls würde ich die Rufumleitung ehest möglich wieder deaktivieren, um zu sehen, ab wann das Routing einwandfrei funktioniert. Schließlich ist nur mehr bis 23.7. Zeit, bei t-mobile zu intervenieren. Danach ist der Anschluss deaktiviert und sämtliche Anrufe gehen "verloren".
Grüße
Stefan
Danke, wie es abläuft, habe ich auch gelernt auf der UNI.ChristianWien hat geschrieben:Das ist leider falsch und wird wohl kaum helfen.
Für das richtige Routing zu portierten Nummern ist eben - wie zuvor beschrieben - nicht bob verantwortlich, da jeder Netzbetreiber seine eigenen Datenbanken führt.
Ich meine, er kann nur an Bob wenden und hoffen, dass es richtig gestellt wird. Zuständig im Sinne für den Kunden und nicht direkt die Portierung.
Als Nichtkunde an t-mobile zu wenden, wird man noch mehr ignoriert, nehme ich an.
- Georg Hitsch
- Foren-Bewohner
- Beiträge: 282
- Registriert: 08.06.2005, 23:09
- Wohnort: Wien
Hallo!
An sich müßte dein alter Provider eingehende Gespräche zum neuen Provider weiterleiten.
Ich vermute daher einen Fehler beim alten Provider.
Schicke bitte sowohl an den alten als auch an den neuen Provider ein Email, daß sie das lösen sollen.
Sollte das nicht in angemessener Frist (ca. 5 Werktage) erledigt sein, würde ich als nächsten Schritt bei der Regulierungsbehörde RTR ein (kostenloses) Streitschlichtungsverfahren machen. Spätestens dann werden Probleme - normalerweise - relativ schnell gelöst.
Wie gesagt - ich vermute, daß das Problem beim alten Provider liegt, weil der die eingehenden Gespräche an den neuen Provider weiterleiten mußte.
Georg
An sich müßte dein alter Provider eingehende Gespräche zum neuen Provider weiterleiten.
Ich vermute daher einen Fehler beim alten Provider.
Schicke bitte sowohl an den alten als auch an den neuen Provider ein Email, daß sie das lösen sollen.
Sollte das nicht in angemessener Frist (ca. 5 Werktage) erledigt sein, würde ich als nächsten Schritt bei der Regulierungsbehörde RTR ein (kostenloses) Streitschlichtungsverfahren machen. Spätestens dann werden Probleme - normalerweise - relativ schnell gelöst.
Wie gesagt - ich vermute, daß das Problem beim alten Provider liegt, weil der die eingehenden Gespräche an den neuen Provider weiterleiten mußte.
Georg
Es ist nur zum Teil Faulheit.Matula hat geschrieben:Was ich immer sage: NUR portieren wenn die Nummer wirklich schön ist! Nicht nur weil man zu faul ist allen die neue Nummer zu sagen...
Aber wenn man schon im Telefonbuch eingetragen ist, Visitenkarten usw. mit dieser Nummer hat, und bei vielen Geschäftspartnern diese Nummer eingetragen ist (Provider internationaler Karten, Handy Parking usw. usw., ich weiß gar nicht mehr wo ich überall verzeichnet bin) ist es meiner Meinung nach besser die Nummer zu behalten.
Grüße
Gerhard
Gerhard
Portierungsprobleme
Hi,
ich habe bisher schon mehrere Portierungen durchgeführt und hatte schon öfters Probleme.
1) Die Datenbanken der Provider waren nicht korrekt abgeglichen.
-> Ich war von meinem neuen und alten Anbieter erreichbar. Von allen anderen nicht.
2) Die Mailboxnummer wurde bei Tele2 nicht korrekt in die Datenbank eingetragen.
3) Nach ca. 1 Jahr hat die portierte Rufnummer für eingehende Anrufe nicht mehr funktioniert.
4) Alle Anrufe wurden in das richtige Netz geroutet, das Zielnetz hat die Rufnummer aber nicht gekannt. Meistens erkannt man das Netz nur an der freundlichen Stimme, die sagt: Die angerufene Nummer ist zur Zeit nicht erreichbar ... (oder so ähnlich)
Meine Tips:
Aus allen möglichen Netzen (Mobil- und Festnetz) Probeanrufe machen; auch auf die Mailboxnummer.
* Sich nicht vom Serviceteam abwimmeln lassen. Notfalls auch nicht nur beim eigenen Service anrufen, sondern auch bei dem Anbieter, bei dem es nicht funktionert.
* Ich hatte von Telering zu Yesss portiert und Anrufe aus dem Festnetz von Tele2 haben nicht mehr funktioniert. -> Bei Tele2 lästig sein.
* Ein gutes Stichwort war bei mir: Bitte leiten Sie die Anfrage an die Technik weiter und überprüfen Sie Ihre "Routingtables".
Grüße
- Steffen
ich habe bisher schon mehrere Portierungen durchgeführt und hatte schon öfters Probleme.
1) Die Datenbanken der Provider waren nicht korrekt abgeglichen.
-> Ich war von meinem neuen und alten Anbieter erreichbar. Von allen anderen nicht.
2) Die Mailboxnummer wurde bei Tele2 nicht korrekt in die Datenbank eingetragen.
3) Nach ca. 1 Jahr hat die portierte Rufnummer für eingehende Anrufe nicht mehr funktioniert.
4) Alle Anrufe wurden in das richtige Netz geroutet, das Zielnetz hat die Rufnummer aber nicht gekannt. Meistens erkannt man das Netz nur an der freundlichen Stimme, die sagt: Die angerufene Nummer ist zur Zeit nicht erreichbar ... (oder so ähnlich)
Meine Tips:
Aus allen möglichen Netzen (Mobil- und Festnetz) Probeanrufe machen; auch auf die Mailboxnummer.
* Sich nicht vom Serviceteam abwimmeln lassen. Notfalls auch nicht nur beim eigenen Service anrufen, sondern auch bei dem Anbieter, bei dem es nicht funktionert.
* Ich hatte von Telering zu Yesss portiert und Anrufe aus dem Festnetz von Tele2 haben nicht mehr funktioniert. -> Bei Tele2 lästig sein.
* Ein gutes Stichwort war bei mir: Bitte leiten Sie die Anfrage an die Technik weiter und überprüfen Sie Ihre "Routingtables".
Grüße
- Steffen
Ich habe das so gemacht, dass ich meine "alte" Nummer (die ich NICHT portiert habe) 3-4 Jahre aktiv gelassen habe um Anrufer auf der alten Nummer noch zu sehen. Wer länger als 4 Jahre nicht anruft, kann nicht so wichtig sein.brus hat geschrieben:Es ist nur zum Teil Faulheit.Matula hat geschrieben:Was ich immer sage: NUR portieren wenn die Nummer wirklich schön ist! Nicht nur weil man zu faul ist allen die neue Nummer zu sagen...
Aber wenn man schon im Telefonbuch eingetragen ist, Visitenkarten usw. mit dieser Nummer hat, und bei vielen Geschäftspartnern diese Nummer eingetragen ist (Provider internationaler Karten, Handy Parking usw. usw., ich weiß gar nicht mehr wo ich überall verzeichnet bin) ist es meiner Meinung nach besser die Nummer zu behalten.
hallo zusammen!
ich mache grade das gleiche - von t-mobile zu bob portieren.
jetzt werde ich ende juli im ausland (D) sein und muss unbedingt über handy erreichbar sein, allerdings nicht nur aus Ö sondern auch noch aus italien. weiß jem. vielleicht was ich machen kann um probleme schon im vorfeld zu vermeiden? ich werde ja erst in D merken, wenn etwas nicht passt, oder? danke schon mal falls jem. was einfällt!
ich mache grade das gleiche - von t-mobile zu bob portieren.
jetzt werde ich ende juli im ausland (D) sein und muss unbedingt über handy erreichbar sein, allerdings nicht nur aus Ö sondern auch noch aus italien. weiß jem. vielleicht was ich machen kann um probleme schon im vorfeld zu vermeiden? ich werde ja erst in D merken, wenn etwas nicht passt, oder? danke schon mal falls jem. was einfällt!
Wo du dich mit deinem Handy dann aufhältst, ist relativ egal. Das Routing muss zu deinem neuen Betreiber (hier bob) führen. Der leitet das Gespräch dann erst weiter ins Roamingnetz, wenn du im Ausland bist. Bist du im Inland zB von Orange aus erreichbar, bist du es auch in Deutschland (sofern du eingebucht bist und es keine sonstigen Probleme mit dem Roaming gibt). Genauso bei Telefonaten aus dem Ausland. Relevant ist also nicht, wo du bist, sondern ob der Betreiber, von dem aus du angerufen wirst, richtig zu bob routet (geroutet wird).
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