Bei der Stromrechnung müsste das auch so sein udn trotzdem kommt sie immer erst einige Monate späterbrus hat geschrieben:Zumindestens in der EU sind die entsprechenden Daten ja dem inländischem Provider sofort bekannt und er müßte nicht auf die Übermittlung dieser Daten warten.
Oder liege ich da falsch?
bob Roaming Rechnung
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Die Daten müssen dem Provider erst übermittelt werden. Die Tarife kennt der Provider natürlich (auch vom nicht-EU-Ausland). Allerdings müssen ihm die Informationen bzgl. der Anzahl und der Länge der einelnen Telefonate (von wo wohin) erst mitgeteilt werden und dann ins eigene Verrechnungssystem gelangen. Das dauert - ob der Roamingbetreiber jetzt in der EU ist oder wo anders spielt da keine Rolle.brus hat geschrieben:Zumindestens in der EU sind die entsprechenden Daten ja dem inländischem Provider sofort bekannt und er müßte nicht auf die Übermittlung dieser Daten warten.
Oder liege ich da falsch?
Ist in diesem Thread zwar schon OT, aber nur mal eine Frage: Bei Wertkarten "funktioniert" die Abrechnung auch "sofort": Also kein Guthaben mehr, kein Roaming mehr.
Wieso das bei Vertrags-Tarifen anders gehandhabt wird (Stw. verzögerte Abrechnung), ist mir allerdings auch ein Rätsel.
Ansonsten: Auch für mich ist der Unterschied zwischen 1/1, 30/1 und 1/1+Setup-Fee klar erklärt.
Grüße
Stefan
Wieso das bei Vertrags-Tarifen anders gehandhabt wird (Stw. verzögerte Abrechnung), ist mir allerdings auch ein Rätsel.
Ansonsten: Auch für mich ist der Unterschied zwischen 1/1, 30/1 und 1/1+Setup-Fee klar erklärt.
Grüße
Stefan
Das ist eine gute Frage.
Ich finde zwar den Thread nicht mehr, kann mich aber erinnern dass Georg Hitsch die Verrechnungsmöglichkeiten eines Providers mal recht genau erläutert hat und von verschiedenen Systemen gesprochen hat, die auf unterschiedliche Weise (Geschwindigkeit) die Gesprächsinformationen (wann, wohin, wie lang) erfassen. Die Implementierung eines zusätzlichen Systems würde eine auch für einen Mobilfunkbetreiber nicht unbeachtliche Summe kosten...
Ob sich die Verzögerung dadurch allein erklären lässt, weiß ich nicht.
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass die Betreiber für die Rechnungslegung ("echte Rechnung") detailiertere Informationen brauchen (in welchem (Roaming-)Netz wurde wann wielang wohin telefoniert), um auch einen EGN erstellen zu können und die Verrechnungsposten auf der Rechnung genau aufzuschlüsseln. Ich kann mir vorstellen, dass "Grundinformationen", die die Gegenverrechnung von Guthaben ermöglichen sofort übermittelt werden können. Das könnte erklären, warum bei Wertkarten das Guthaben gleich abgezogen wird.
Das ist aber alles eine Vermutung/ein Erklärungsversuch meinerseits...
Ich finde zwar den Thread nicht mehr, kann mich aber erinnern dass Georg Hitsch die Verrechnungsmöglichkeiten eines Providers mal recht genau erläutert hat und von verschiedenen Systemen gesprochen hat, die auf unterschiedliche Weise (Geschwindigkeit) die Gesprächsinformationen (wann, wohin, wie lang) erfassen. Die Implementierung eines zusätzlichen Systems würde eine auch für einen Mobilfunkbetreiber nicht unbeachtliche Summe kosten...
Ob sich die Verzögerung dadurch allein erklären lässt, weiß ich nicht.
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass die Betreiber für die Rechnungslegung ("echte Rechnung") detailiertere Informationen brauchen (in welchem (Roaming-)Netz wurde wann wielang wohin telefoniert), um auch einen EGN erstellen zu können und die Verrechnungsposten auf der Rechnung genau aufzuschlüsseln. Ich kann mir vorstellen, dass "Grundinformationen", die die Gegenverrechnung von Guthaben ermöglichen sofort übermittelt werden können. Das könnte erklären, warum bei Wertkarten das Guthaben gleich abgezogen wird.
Das ist aber alles eine Vermutung/ein Erklärungsversuch meinerseits...
Genau dies wollte ich erklärt haben. Azby´s Erklärung scheint plausibel ist aber nicht verifiziert.Stefan hat geschrieben:Bei Wertkarten "funktioniert" die Abrechnung auch "sofort": Also kein Guthaben mehr, kein Roaming mehr.
Wieso das bei Vertrags-Tarifen anders gehandhabt wird (Stw. verzögerte Abrechnung), ist mir allerdings auch ein Rätsel.
Georg, was sagst du dazu?
Grüße
Gerhard
Gerhard
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ChristianWien
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@brus
Klarerweise rechnen die Betreiber untereinander die Roaminggebühren direkt ab.
Allerdings werden die Daten üblicherweise einmal täglich via TAP3-Protokoll als Gesprächsdatensatz an den jeweiligen Heimatnetzbetreiber üebrtragen und von diesem dann nach Plausibilitätsprüfungen ins Billing-System übernommen.
Es können bei den regelmäßigen Datenübermittlungen aber auch Probleme oder Verzögerungen auftreten.
Das ist genauso wie dir z.B. Transaktionen oder Bargeldbehebungen bei Bankomaten im Ausland auch erst Tage oder Wochen später - allerdings mit richtiger Valuta - auf deinem Konto gebucht werden.
Diese Vertragsklausel stammt aber aus den Anfangszeiten des Mobilfunks, wo es noch keine automatischen, standardisierten Datenübermittlungen zwischen den Betreibern gab.
Das sollte aber grundsätzlich für dich als Kunde keine besondere Bedeutung haben, da ja üblicherweise Forderungen erst nach 3 Jahren verjähren und so lange werden Roamingabrechnungen wohl kaum ausständig sein.
Einzig zugestellte passive Gespräche kann der Heimatnetzbetreiber direkt mitverfolgen, da diese ja über sein Netz weitergeroutet werden und daher entsprechende Daten anfallen.
@Stefan
Früher mußtest du zum Gesprächsaufbau entsprechende Codes (*xxx*Zielnummer#) verwenden; heute kann man zumeist "normal" wählen und erfolgt die Umsetzung netzseitig automatisch.
Sonst wären natürlich Roaminggespräche auch ohne entsprechendes Guthaben möglich.
Eine andere Variante bei den "echten" Wertkartenhandys war/ist, daß Roaming nur bei Bekanntgabe von Kreditkartendaten freigeschaltet wurde bzw. wird.
Passivgespräche kann der Heimatnetzbetreiber ohnehin selber verfolgen und abrechnen, da diese über sein Netz weitergeroutet werden und er daher alle erforderlichen Daten hat.
Generell dürfte heutzutage aber der Großteil an genutzten "Wertkarten" auf Vertragsbasis, aber ohne Grundgebühr, sein, da man dabei von beiden Varianten die optimalen Vorteile hat. (keine laufenden Kosten bei Nichtnutzung, kein Krampf mit der Aufladung sowie regelmäßige Abrechnung, sofern Gebühren angefallen sind)
Direkt abrechnen ist nur die halbe Seite.Etwas ist mir im Prinzip noch unklar, das bezieht sich jetzt nicht nur auf bob.
Wenn die Provider direkt abrechnen, welche Erklärung hat dann dieser Wortlaut?
"angezeigte Verbindungen können aus technischen Gründen - zum Beispiel auf Grund einer Weiterverrechnung von anderen Netzbetreibern (Roaming) - zeitverzögert aufgelistet werden."
Gilt diese für Telefonate in Ländern außerhalb der EU?
Klarerweise rechnen die Betreiber untereinander die Roaminggebühren direkt ab.
Allerdings werden die Daten üblicherweise einmal täglich via TAP3-Protokoll als Gesprächsdatensatz an den jeweiligen Heimatnetzbetreiber üebrtragen und von diesem dann nach Plausibilitätsprüfungen ins Billing-System übernommen.
Es können bei den regelmäßigen Datenübermittlungen aber auch Probleme oder Verzögerungen auftreten.
Das ist genauso wie dir z.B. Transaktionen oder Bargeldbehebungen bei Bankomaten im Ausland auch erst Tage oder Wochen später - allerdings mit richtiger Valuta - auf deinem Konto gebucht werden.
Diese Vertragsklausel stammt aber aus den Anfangszeiten des Mobilfunks, wo es noch keine automatischen, standardisierten Datenübermittlungen zwischen den Betreibern gab.
Das sollte aber grundsätzlich für dich als Kunde keine besondere Bedeutung haben, da ja üblicherweise Forderungen erst nach 3 Jahren verjähren und so lange werden Roamingabrechnungen wohl kaum ausständig sein.
Das kann so nicht sein, denn jeder Netzbetreiber hat klarerweise nur Daten jener Kunden, die in seinem Netz eingebucht sind und dessen Dienste nutzen.Zumindestens in der EU sind die entsprechenden Daten ja dem inländischem Provider sofort bekannt und er müßte nicht auf die Übermittlung dieser Daten warten.
Einzig zugestellte passive Gespräche kann der Heimatnetzbetreiber direkt mitverfolgen, da diese ja über sein Netz weitergeroutet werden und daher entsprechende Daten anfallen.
@Stefan
Bei den immer geringer werdenden "echten" Wertkarten, die du noch umständlich mittels Ladebons etc. aufladen mußt, werden aktive Gespräche üblicherweise vom Heimatnetzbetreiber via USSD-Callback aufgebaut.Ist in diesem Thread zwar schon OT, aber nur mal eine Frage: Bei Wertkarten "funktioniert" die Abrechnung auch "sofort": Also kein Guthaben mehr, kein Roaming mehr.
Früher mußtest du zum Gesprächsaufbau entsprechende Codes (*xxx*Zielnummer#) verwenden; heute kann man zumeist "normal" wählen und erfolgt die Umsetzung netzseitig automatisch.
Sonst wären natürlich Roaminggespräche auch ohne entsprechendes Guthaben möglich.
Eine andere Variante bei den "echten" Wertkartenhandys war/ist, daß Roaming nur bei Bekanntgabe von Kreditkartendaten freigeschaltet wurde bzw. wird.
Passivgespräche kann der Heimatnetzbetreiber ohnehin selber verfolgen und abrechnen, da diese über sein Netz weitergeroutet werden und er daher alle erforderlichen Daten hat.
Generell dürfte heutzutage aber der Großteil an genutzten "Wertkarten" auf Vertragsbasis, aber ohne Grundgebühr, sein, da man dabei von beiden Varianten die optimalen Vorteile hat. (keine laufenden Kosten bei Nichtnutzung, kein Krampf mit der Aufladung sowie regelmäßige Abrechnung, sofern Gebühren angefallen sind)
Interessant. Aber ich glaube gar nicht, dass "so wenige echte" Wertkarten im Umlauf sind, schätze mal frech 20% von 10 Mio SIM.ChristianWien hat geschrieben:Bei den immer geringer werdenden "echten" Wertkarten, die du noch umständlich mittels Ladebons etc. aufladen mußt, werden aktive Gespräche üblicherweise vom Heimatnetzbetreiber via USSD-Callback aufgebaut.
Aber für mich führt das gleich zur nächsten Frage: Bei Wertkarten ist ja auch mobiles Breitband-Roaming möglich. Wie funktioniert bei "Packed Switched" ein "Call-Back"?
Grüße
Stefan
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ChristianWien
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@Stefan
Bei mobiler Datenübertragung erfolgt die Verrechnung über den APN und den dafür erforderlichen Zugangsdaten.
Diese Daten bekommst du ja von deinem Heimatnetzbetreiber und über diesen werden daher auch die Daten geroutet.
Somit hat er alle zur Verrechnung notwendigen Daten.
Er weiß natürlich auch, in welchem Netz du eingebucht bist und kann daher problemlos über den anfallenden Datentraffic die Kosten berechnen und von deinem Guthaben abziehen oder diese eben über deinen Vertrag abrechnen.
Aber für mich führt das gleich zur nächsten Frage: Bei Wertkarten ist ja auch mobiles Breitband-Roaming möglich. Wie funktioniert bei "Packed Switched" ein "Call-Back"?
Bei mobiler Datenübertragung erfolgt die Verrechnung über den APN und den dafür erforderlichen Zugangsdaten.
Diese Daten bekommst du ja von deinem Heimatnetzbetreiber und über diesen werden daher auch die Daten geroutet.
Somit hat er alle zur Verrechnung notwendigen Daten.
Er weiß natürlich auch, in welchem Netz du eingebucht bist und kann daher problemlos über den anfallenden Datentraffic die Kosten berechnen und von deinem Guthaben abziehen oder diese eben über deinen Vertrag abrechnen.
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Schokokeks
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vielleicht passt die frage nciht unbedingt hierher, aber ich wollte keinen neuen thread öffnen
ich hab ein motorola u9 und verwende es in österreich, ursprünglich ist des italienisch aber es ist entsperrt... jedes mal wenn mich jemand anruft und ich das telefon aufklappe kommt da so eine mitteilung "roaming zurzeit aktiv. möchten sie diesen anruf entgegennehmen?" dann ja oder nein...
was soll das??? ich zahl doch kein roaming wenn ich mit ner österreichischen karte in österreich telefoniere bzw mich jmd anruft? auf dem handy steht auch bob als netz drauf... 
ich hab ein motorola u9 und verwende es in österreich, ursprünglich ist des italienisch aber es ist entsperrt... jedes mal wenn mich jemand anruft und ich das telefon aufklappe kommt da so eine mitteilung "roaming zurzeit aktiv. möchten sie diesen anruf entgegennehmen?" dann ja oder nein...
Vorsicht, Bob roamt mit diesem Handy über Ro(a)m!
Nein, Scherz beiseite, schon seltsam, aber wenn eine Bob Karte drin ist und du im Netz von A1 bist, dann fällt hier klar kein Roaming an.
Weshalb das bei dem Motorola aber so ist, weiß ich auch nicht.
Möglicherweise hat das Handy das "Heimnetz" gespeichert und warnt immer im Fremdnetz ... simlockfree oder nicht
Mal abgesehen davon, das wäre schon ein eigener Tread wert gewesen, weil das mit Sicherheit nichts mit Bob an sich zu tun hat, das würde wohl auch mit einer anderen Karte passieren!? Probier mal eine andere Sim aus ...
Nein, Scherz beiseite, schon seltsam, aber wenn eine Bob Karte drin ist und du im Netz von A1 bist, dann fällt hier klar kein Roaming an.
Weshalb das bei dem Motorola aber so ist, weiß ich auch nicht.
Möglicherweise hat das Handy das "Heimnetz" gespeichert und warnt immer im Fremdnetz ... simlockfree oder nicht
Mal abgesehen davon, das wäre schon ein eigener Tread wert gewesen, weil das mit Sicherheit nichts mit Bob an sich zu tun hat, das würde wohl auch mit einer anderen Karte passieren!? Probier mal eine andere Sim aus ...
Gruß Ray
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Schokokeks
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uh mann
( ich hab leider keine andere sim, nur die italienische und das macht der bei der logischerweise nicht... aber an den rechnungsbeträgen ist ja auch nichts eigenartiges zu sehen, das hatd er mit der wertkarte auch gemacht, und da ist auch nie was passiert... schon komisch oder?? also links oben im eck steht zwar nicht A1 sondern BOB, aber das ist ja das selbe?
na ich hoffe mal... 
Ich seh's auch so. Auf einem Samsung X680 wird ebenfalls ein "Roaming"-Zeichen angezeigt. bob hat eben kein eigenes Netz, kann aber im A1-Netz roamen. Das Handy erkennt das als Roaming und warnt davor - es kann ja nicht "wissen", dass hier keine Roaminggebühren verrechnet werden.
Komisch ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass das Handy, wenn du die italienische SIM einlegst nicht vor Roaming warnt - immerhin bist du ja in Österreich (?) und solltest demnach in einem österreichischen Netz eingebucht sein (für die italienische SIM -> Roaming).
Komisch ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass das Handy, wenn du die italienische SIM einlegst nicht vor Roaming warnt - immerhin bist du ja in Österreich (?) und solltest demnach in einem österreichischen Netz eingebucht sein (für die italienische SIM -> Roaming).
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Schokokeks
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japp, genau das hat mich auch stutzig gemacht, aber weißt du in italien sind die mit den roaminggebühren und so nicht ganz so genau wie hierAzby hat geschrieben:Ich seh's auch so. Auf einem Samsung X680 wird ebenfalls ein "Roaming"-Zeichen angezeigt. bob hat eben kein eigenes Netz, kann aber im A1-Netz roamen. Das Handy erkennt das als Roaming und warnt davor - es kann ja nicht "wissen", dass hier keine Roaminggebühren verrechnet werden.
Komisch ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass das Handy, wenn du die italienische SIM einlegst nicht vor Roaming warnt - immerhin bist du ja in Österreich (?) und solltest demnach in einem österreichischen Netz eingebucht sein (für die italienische SIM -> Roaming).
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