OK, das ist ein Argument.cicero7 hat geschrieben:Betreffs "die können net billiger sein" -> die Firma Liberty Global, ihres Zeichens der Eigentümer von UPC (und den meisten anderen großen Kabelnetzen in Europa) hat einen Operativen Cash Flow von 47% bei einem jährlich steigendem Umsatz und Gewinn. Also bei diesen Margen gingen noch viele Preissenkungen.
Für mich ist das keine "Urban Legende", sondern fakt: Weil der Staat die Gewinne eingestriffen hat, hat er auch investiert --- egal wie die (interne) Kostenrechung ausgesehen hat...Betreffs das TA Netz hat der Steuerzahler bezahlt: Ich weiß net wo das Märchen / diese Urban Legend herkommt.
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und zusätzlich auch noch Gewinne abliefern. Die TA und ihre Kunden haben das Netz bezahlt und mussten jedes Jahr hunderte Millionen Schilling an den "Eigentümer Staat" abliefern
Die Preise waren in Zeiten der Verstaatlichung eine Frechheit: Ich kann mich noch an ÖS 4,-/min für die "Fernzone" (= über 200km) erinnern, das würde also 30c/min bedeuten. Ein ähnlicher Tarif galt auch für den "Geschäftstarif 3" (also ISDN mit sagenhafter GG).
Hier wurde (i.V.m. ÖBB-Grundstücken) eine Infrastruktur aufgebaut, die nach heutigen Maßstäben kaum mehr finanzierbar wäre; einzig der "Versorgungsauftrag" zwingt die heutige privatisierte TA in "Investitionsnöten"...
Also was damals betrieben wurde , ist milde gesagt ein Verbrechen an der Gesellschaft und hat den Begriff Korruption weit überholt... Nur Kommunismus war schlimmer.
Grüße
Stefan