bondiko hat geschrieben:Allerdings sind mir nach dem Anschauen folgender "Dokumentation" schon ein paar Gedanken durch den Kopf gegangen
Hab von der Thematik nun schon öfter gehört...
Das eigentliche Problem ist, wer garantiert mir, dass es ein kleiner Mail-Provider nicht genau so macht
Google steht im Rampenlicht, aber heißt das nicht auch, dass dadurch Schwachstellen aufgedeckt werden, die bei anderen ewig verborgen bleiben? Und somit sind die anderen sicherer, weil "Missbrauch" nie aufgedeckt wurde? Das kann kaum die Quintessenz daraus sein...
Darum, jeder der mir erzählen will, dass es ein "mehr gesichtertes" und ein "weniger gesichtertes" Mail/Marketing/Dataware - System gibt, sollte schnellsten aufwachen und diese Illusion aufgeben. Speziell Mails sind und bleiben FÜR JEDERMANN einsehbar (mit Ausnahme verschlüsselter Mails mit PGP, etc.) wie eine Postkarte - nur muss man sie (bildlich gesprochen) umdrehen, um sie lesen zu können - das sollten alle wissen, die streng vertrauliche Akten via eMail versenden
Ganz im Gegenteil, durch solche Berichte bekomme ich die Gewissheit, dass Google extrem viel Kopfschmalz investieren wird, um solche Daten nicht in falsche Hände gelangen zu lassen und ihr eigenes System noch weiter zu perfektionieren - mit Erfolg, wie man sieht.
Und in Punkto Spam-Filter ist Google genau durch dieses "Schnüffeln" aus meiner Erfahrung mit monatlich über 2.000 Spams absolut top und unschlagbar! Hochgerechnet mit den Kosten von Filtern (bspw. Aon-Filter) und der Zeit zum Aussortieren von Fehl-Filterung sind mir meine Daten - die genauso jeder andere verwerten kann und wird - jährlich die € 1.000,- wert. Google bringt dafür eine Gegenleistung, die andere nicht bringen, sondern ironischerweise vielleicht auch noch Geld verlangen, um an meine Daten zu kommen.
Grüße
Stefan
P.S. Und Stichwort gläsener Mensch: Dann aber weg mit Internet-PC, Bankomat-/Kreditkarte, Konto, Telefon/Handy, etc.
