Das 3 Reload Paket ist Missbrauch
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Das 3 Reload Paket ist Missbrauch
Und gleichzeitig ein Systemfehler. Alle, die von anderen Netzen zu 3 anrufen bezahlen etwas dafür, dass es 3 am Markt gibt und nicht etwa dafür, dass sie eine Leistung in Anspruch nehmen. Das ist, wie wenn jemand eine Straße besetzt und von allen Durchreisenden Schutzgeld verlangt. Das kann nicht im Sinne des Regulators sein.
Re: Das 3 Reload Paket ist Missbrauch
Wusste gar nicht, dass der Regulator auch schon vorschreibt, wie die Terminierungskosten einzusetzen sindsicklikejosef hat geschrieben:Das kann nicht im Sinne des Regulators sein.


Aber keine Sorge sicklikejosef, wäre es "illegal", hätte es Tele2 vor Jahren schon nicht machen dürfen...
Grüße
Stefan
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Re: Das 3 Reload Paket ist Missbrauch
Ich sags dir mit einfachen Worten: Wenn ich 3 nicht benutze, möchte ich auch für 3 nicht bezahlen. Wer was in Marketing investiert, darüber weiß ich zuwenig. Und der Regulator legt fest, by the way, wie die Terminierungsentgelte in Fremdnetze im Verhältnis zur Größe des Betreibers gewichtet werden. Falls dir das neu ist, na dann hast du jetzt wenigstens was gelernt.Stefan hat geschrieben:Wusste gar nicht, dass der Regulator auch schon vorschreibt, wie die Terminierungskosten einzusetzen sindsicklikejosef hat geschrieben:Das kann nicht im Sinne des Regulators sein.Also in Marketing (Fernsehwerbung) investieren dürfen sie diese, um mehr Kunden zu bekommen, aber gleichzeitig dürfen sie nicht in Marketing (Gutschrift für Angerufenen) investieren, um mehr Kunden zu bekommen.
Na das ist eine Logik!
Aber keine Sorge sicklikejosef, wäre es "illegal", hätte es Tele2 vor Jahren schon nicht machen dürfen...
Grüße
Stefan

Re: Das 3 Reload Paket ist Missbrauch
Dann informier dich mal, aus welchem Grund die Terminierungsentgelte unterschiedliche hoch ausfallen. Kleiner Tipp: Mit 4:0 hat es nichts zu tun.sicklikejosef hat geschrieben:Und der Regulator legt fest, by the way, wie die Terminierungsentgelte in Fremdnetze im Verhältnis zur Größe des Betreibers gewichtet werden.

Grüße
Stefan
europayer hat sie uns einmal zusammengefasst.eigs hat geschrieben:Steht eigentlich irgendwo, wie viel Terminierungsentgelte die Betreiber bekommen oder ist das streng geheim?
Grüße
Stefan
Tja heute ist es leider so dass wir für vieles bezahlen das wir egnetlcih nicht wollen, ja nicht mal brauchen. Wer hat mich gefragt ob sie mein Steuergeld für Abfangjäger, ja für das Bundesheer im Allgemeinen hernehmen sollen?
Es ist legitim für ein Unternehmen seine Unternehmenspolitik so zu gestalten wie sie es wollen und ihr Geld auch dementsprechend auch ausgeben. Oder willst in eine Zeit und System wo gesagt wird was du wie machen musst?
Es ist mal so das in der Gesellschft nun mal alles mit allem irgendwie zusammenhängt und acuh ich für die Behandlung von Rauchern aufkommen muss, auch wenn ich das Rauchen überhaupt nicht unterstützen will. Es ging aber zuweit zu sagen ok bin gegen das und jenes und bezahl daher um 45% weniger Steuern, wo kommen wir den da in. Wir bezahlen Steuern und der Staat muss dann Rechenschaft ablegen was er damit tut. Wenn ich gegen das Rauchen bin, dann kauf ich mir oder wem anderen halt keine Tschick, aber weniger SV zu zahlen is nicht.
Das selbe ist bei dieser Telkomsache. Wenn du gegen drei bist, dann leg dir nix von drei zu. Es ist aber trotzdem ok was sie machen und wir werden nciht von ihnen deswegen ausgebeutet.
Interkonnektion hatte jeder am Anfang eine höhere, die scih mit der Zeit auf ein einheitlches Niveau einschleift (siehe thread oben). DAs ist aber um neuen und kleineren Anbietern eine Chance zu geben. Man kann über dieses System ruhig diskutiern obs gut ist oder ncht. Fakt ist: Jeder hatte mal hohe Interk. Warum soll das frei nciht auch bekommen!?!
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www.fotopuzzle.at
Es ist legitim für ein Unternehmen seine Unternehmenspolitik so zu gestalten wie sie es wollen und ihr Geld auch dementsprechend auch ausgeben. Oder willst in eine Zeit und System wo gesagt wird was du wie machen musst?
Es ist mal so das in der Gesellschft nun mal alles mit allem irgendwie zusammenhängt und acuh ich für die Behandlung von Rauchern aufkommen muss, auch wenn ich das Rauchen überhaupt nicht unterstützen will. Es ging aber zuweit zu sagen ok bin gegen das und jenes und bezahl daher um 45% weniger Steuern, wo kommen wir den da in. Wir bezahlen Steuern und der Staat muss dann Rechenschaft ablegen was er damit tut. Wenn ich gegen das Rauchen bin, dann kauf ich mir oder wem anderen halt keine Tschick, aber weniger SV zu zahlen is nicht.
Das selbe ist bei dieser Telkomsache. Wenn du gegen drei bist, dann leg dir nix von drei zu. Es ist aber trotzdem ok was sie machen und wir werden nciht von ihnen deswegen ausgebeutet.
Interkonnektion hatte jeder am Anfang eine höhere, die scih mit der Zeit auf ein einheitlches Niveau einschleift (siehe thread oben). DAs ist aber um neuen und kleineren Anbietern eine Chance zu geben. Man kann über dieses System ruhig diskutiern obs gut ist oder ncht. Fakt ist: Jeder hatte mal hohe Interk. Warum soll das frei nciht auch bekommen!?!
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- Georg Hitsch
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Re: Das 3 Reload Paket ist Missbrauch
Hallo!
Die Interconnection-Fees werden AUSSCHLIESSLICH auf Grund von Netzkosten berechnet.
Marketing-Budgets werden in den Interconnection-Fees nicht beruecksichtigt.
d.h. mit den Interconnection-Fees soll ein Teil des Netzbetriebes des Mobilfunknetzes bezahlt werden. (kein Netzbetreiber kann _alle_ seine Netzkosten ueber die Interconnection-Fees bestreiten, nicht mal die Telekom Austria)
siehe auch:
http://www.rtr.at/web.nsf/deutsch/Telek ... enDocument
Georg Hitsch, MITACS
Das ist so nicht ganz korrekt.Stefan hat geschrieben:Wusste gar nicht, dass der Regulator auch schon vorschreibt, wie die Terminierungskosten einzusetzen sindsicklikejosef hat geschrieben:Das kann nicht im Sinne des Regulators sein.Also in Marketing (Fernsehwerbung) investieren dürfen sie diese, um mehr Kunden zu bekommen, aber gleichzeitig dürfen sie nicht in Marketing (Gutschrift für Angerufenen) investieren, um mehr Kunden zu bekommen.
Na das ist eine Logik!
Die Interconnection-Fees werden AUSSCHLIESSLICH auf Grund von Netzkosten berechnet.
Marketing-Budgets werden in den Interconnection-Fees nicht beruecksichtigt.
d.h. mit den Interconnection-Fees soll ein Teil des Netzbetriebes des Mobilfunknetzes bezahlt werden. (kein Netzbetreiber kann _alle_ seine Netzkosten ueber die Interconnection-Fees bestreiten, nicht mal die Telekom Austria)
siehe auch:
http://www.rtr.at/web.nsf/deutsch/Telek ... enDocument
Georg Hitsch, MITACS
Re: Das 3 Reload Paket ist Missbrauch
Natürlich wollte ich mit meiner Aussage auch (indirekt) auf die derzeit ominöse "Mischkulanz" der Netzbetreiber anspielen: Woher das Geld kommt und wo es ausgegeben wird, ist egal, Hauptsache unterm Strich kommt ein "Plus" heraus.Georg Hitsch hat geschrieben:d.h. mit den Interconnection-Fees soll ein Teil des Netzbetriebes des Mobilfunknetzes bezahlt werden.

Grüße
Stefan
- Georg Hitsch
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Re: Das 3 Reload Paket ist Missbrauch
Hallo Stefan!
Der Netzbetreiber muss die Interconnection-Fees/Zusammenschaltungs-Entgelte buchhaltungsmaessig klar von allen anderen Sachen trennen.
Eine Quer-subventionierung ist grundsätzlich nicht zulässig.
Klarerweise weiss jeder, der sich mit Buchhaltung auskennt, ganz genau, dass der Kreativität fast keine Grenzen gesetzt sind.
Offiziell werden für den Netzbetrieb halt zB 100 Leute benötigt.
In Wirklichkeit aber machen von den 100 Leuten zB 30 ganz was anderes (zB Mailbox-Systeme betreuen, SMS-Server, etc. - Leistungen die nicht auf den Interconnetion-Preis aufgeschlagen werden (können/dürfen)) .
Damit können/werden Kosten in Interconnection-Gebühren reingerechnet, die in Wirklichkeit so gar nicht anfallen.
Ich möchte mich ganz klar davon distanzieren, dass das
1. eine Straftat wäre (bzw. straf-, zivil- oder verwaltungsrechtlich relevant wäre)
2. einer der im Diskussions-Thread genannten Betreiber so macht
Interessant ist auch mal eine Umsatzzahl:
Geschäftsbericht Telekom Austria 2005
http://gb2005.telekom.at/dateien/TA05_G ... ericht.pdf
Seite 60, Mobilfunk
Umsatzerlöse Zusammenschaltung: EUR 392 Mio
Diese Zahl mal mit den Marktanteilen hochrechnen, und dann kann sich jeder vermutlich vorstellen, dass wir da über Milliarden-Euro-Umsätze sprechen ....
Und bei Milliarde-Euro ist natürlich jede kleinste Veränderung am Interconnection-Preis, gleich mal ein paar zig Millionen Euro weniger Einnahmen, obwohl die Kosten für den Netzbetreiber gleich bleiben.
Georg Hitsch
Das funktioniert - rechtlich gesehen - so auch nicht.Stefan hat geschrieben:Natürlich wollte ich mit meiner Aussage auch (indirekt) auf die derzeit ominöse "Mischkulanz" der Netzbetreiber anspielen: Woher das Geld kommt und wo es ausgegeben wird, ist egal, Hauptsache unterm Strich kommt ein "Plus" heraus.Georg Hitsch hat geschrieben:d.h. mit den Interconnection-Fees soll ein Teil des Netzbetriebes des Mobilfunknetzes bezahlt werden.![]()
Der Netzbetreiber muss die Interconnection-Fees/Zusammenschaltungs-Entgelte buchhaltungsmaessig klar von allen anderen Sachen trennen.
Eine Quer-subventionierung ist grundsätzlich nicht zulässig.
Klarerweise weiss jeder, der sich mit Buchhaltung auskennt, ganz genau, dass der Kreativität fast keine Grenzen gesetzt sind.
Offiziell werden für den Netzbetrieb halt zB 100 Leute benötigt.
In Wirklichkeit aber machen von den 100 Leuten zB 30 ganz was anderes (zB Mailbox-Systeme betreuen, SMS-Server, etc. - Leistungen die nicht auf den Interconnetion-Preis aufgeschlagen werden (können/dürfen)) .
Damit können/werden Kosten in Interconnection-Gebühren reingerechnet, die in Wirklichkeit so gar nicht anfallen.
Ich möchte mich ganz klar davon distanzieren, dass das
1. eine Straftat wäre (bzw. straf-, zivil- oder verwaltungsrechtlich relevant wäre)
2. einer der im Diskussions-Thread genannten Betreiber so macht
Interessant ist auch mal eine Umsatzzahl:
Geschäftsbericht Telekom Austria 2005
http://gb2005.telekom.at/dateien/TA05_G ... ericht.pdf
Seite 60, Mobilfunk
Umsatzerlöse Zusammenschaltung: EUR 392 Mio
Diese Zahl mal mit den Marktanteilen hochrechnen, und dann kann sich jeder vermutlich vorstellen, dass wir da über Milliarden-Euro-Umsätze sprechen ....
Und bei Milliarde-Euro ist natürlich jede kleinste Veränderung am Interconnection-Preis, gleich mal ein paar zig Millionen Euro weniger Einnahmen, obwohl die Kosten für den Netzbetreiber gleich bleiben.
Georg Hitsch
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