Tele2UTA - dreist ohne Ende

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Cheinzle
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Tele2UTA - dreist ohne Ende

Beitrag von Cheinzle » 25.08.2006, 15:11

Hallo,

Eine Weile habe ich mir überlegt, dies im Bereich "Festnetzanbieter" oder ähnlichem zu posten - allerdings spreche ich den Tele2tubbies die Komptenez ab, ein solches Unternehmen zu betreiben - bleibt also nur die Talk-Kategorie...

Was sich die jetzt erlauben, geht auf keine Kuhhaut mehr. Jeder ehemalige UTA-Kunde, der seinerzeit auch die Interneteinwahl mitbestellt hat, dürfte in den nächsten Tagen und Wochen Post von Tele2 bekommen - vorausgesetzt, man hatte einmal eine UTA-Preselection und hat diese irgendwann gekündigt/geändert oder sonst was.

Darauf wird verrechnet: eine Internet-Grundgebühr für die Monate Februar bis Juli 2006. So lange eine Preselection aktiv gewesen sei, sei dies kostenlos gewesen - nun falle dafür eine GG an.

Aha. Und da kommen die 6 Monate später drauf. Ohne jemals etwas mitgeteilt zu haben.

Anbei der Kündigungstext, den ich aufgesetzt habe. Zur freien Entnahme und Adaption durch allfällige Leidensgenossen.

Gruß, Christof


Einspruch gegen Rechnung, Kündigung


Sehr geehrte Damen und Herren,

Hiermit erheben wir dem Grunde und der Höhe nach Einspruch gegen Ihre Rechnung Nr. xxxxxxxxx, Kundennummer xxxxxxxxx über € xxx,00.

Eine Rückfrage unsererseits, worum es sich bei dieser Rechnung handle, führte zur Erklärung Ihrerseits, es handle sich um eine Internet-Grundgebühr. So lange die Preselection bei UTA aufrecht gewesen sei, sei dies kostenlos gewesen, nunmehr sei für den Zugang eine Grundgebühr zu entrichten.

Hierzu führen wir aus: Zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses mit UTA existierte eine solche Klausel nicht. Es handelte sich um einen Internetzugang mittels 1002 – Einwahlnummer, der ausschließlich verbrauchsbezogen sekundengenau abgerechnet wurde. Eine wie auch immer eingerichtete Preselection war niemals Zugangsvoraussetzung. Sie sind nicht berechtigt, nunmehr eine solche Grundgebühr zu berechnen.

Hiermit kündigen wir weiters sämtliche Verträge für Preselection, Call by Call und Internet für die Rufnummern xxxxx-xxxxx sowie xxxxx-xxxxx.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, daß aus dieser Kündigung kein wie auch immer geartetetes Anerkenntnis eines Vertragsverhältnisses mit irgendwelchen Grundgebühren abgeleitet werden kann.

Wir ersuchen Sie, den eingezogenen Betrag spesen- und abzugsfrei auf unser Konto xxxxx, BLZ 45710 (Vorarlberger Volksbank) binnen 14 Tagen zu überweisen.

Mit freundlichen Grüßen
Manche Leute haben das mit der Demokratie einfach falsch verstanden: Man darf eine Meinung haben und sie sagen. Man muß nicht. Ich wäre sehr froh, wenn sich das endlich mal herumsprechen würde.

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Beitrag von tszr » 25.08.2006, 17:31

hallo

ja korrekt, diese 3 euro grundgebühr, wurde nach der übernahme der UTA von tele2 still und heimlich über nacht eingeführt, denke mit einem lupengrossen aufdruck auf einer telefonrechnung, also AGB änderung bekanntgemacht, wenn keine kündigung = zustimmung.

da kann man nur sagen typisch tele2........... :cry:

PS: bei mir habes sogar trotz vorhandener (von UTA schriftlich bestätigter) kündigung des internetzuganges immer wieder die 3 euro zu kassieren, erst nach einem jahr schriftverkehr und einschalten der RTR ist jetzt endlich nach 1,5 jahren ruhe.........

also mein persönlicher TIPP finger weg von tele2 :wink:
(falls nicht doch ein tele2 keiler einfach eine PS schaltung OHNE unterschrift + mündliche einwilligung schaltet, aber das ist eine andere tele2 geschichte...)

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Cheinzle
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Beitrag von Cheinzle » 25.08.2006, 17:38

Das Problem ist: Schon zu UTA-Zeiten wurde die Preselection wegen des fehlenden Gebührenimpulses wieder gelöscht, und das Internet vor über einem Jahr auf AON umgestellt.

Es kam somit nie zu einer Verrechnung, idF niemals zu einer Rechnung --> es gab niemals eine Mitteilung. Die werden sich anschauen.
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Beitrag von Matula » 29.08.2006, 19:57

Ich weiß nicht mehr genau woher, aber ich hab damals erfahren, daß sie eine Grundgebühr einführen. Haben sie angepriesen damit, daß man mehr Service bekommt (haha!). Die einzige Verbesserung war, daß die Internet Support Hotline ab da auch über die 0800-Hotline durch Weiterverbinden erreichbar war (bis damals eine eigene 0900). Das rechtfertigte natürlich überhaupt nicht die Grundgebühr und die Erhöhung des Freizeit-Preises (1,2 Cent -> 1,34 Cent).

Sie werden es sicher wo bekanntgegeben haben und laut RTR genügt ja leider die Bekanntgabe "in geeigneter Form", wo sich jeder Anbieter darauf ausreden kann "Ja auf der Homepage isses damals eh gstanden..."

Aber ich glaube nicht einmal Tele2UTA redet sich auf das aus und wird (zumindest nach einigem hin und her) nachgeben. Am Besten ist es, wenn man schon eine bestimmte Person von der Firma kennt. Dann kann man gleich direkt bei der 01/9009-0 anrufen und sich zu der verbinden lassen. Die haben mehr im Kopf als die Hotline-Mitarbeiter und mit denen findet man viel besser eine Lösung.

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Beitrag von Woif » 17.11.2006, 08:50

Hallo Leidengsgenosse!

Habe schon jahrelang keine Rechnungen mehr von UTA/Tele2 bekommen und erst vor kurzem festgestellt, dass auch von meinem Konto immer brav abgebucht wird, obwohl ich den Festnetzanschluss schon lange gekündigt hatte. Habe nämlich auch einen der ersten UTA Verträge geschrieben und da stand nichts von Grundgebühr, Preselection und ähnlichem.
Auf meine vielen E-mails an UTA/Tele2 wurd entweder gar nicht geantwortet, oder ich wurde damit vertröstet dass die mail an die zuständige Abteilung weitergeleitet wird und sich jemand an mich meldet - was aber natürlich nie geschah!

Mich würde jetzt interessieren was dein Brief auslöste.

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Beitrag von Cheinzle » 17.11.2006, 18:51

Nach Ablauf der 14 Tage passierte natürlich gar nichts.

Auf die durchgeführte Rückbuchung kam dann ein scharf formuliertes Standardschreiben, welches ich kopierte und dann im Original samt einer Kopie des ersten Schreibens an Tele2 übermittelte.

In einem Begleitschreiben wies ich leicht arrogant darauf hin, daß eine qualitativ hochwertige CRM-Lösung von Combit es meines Erachtens auch Tele2 ermöglichen würde, Buchhaltungsabteilung und Reklamationsabteilung miteinander zu vernetzen und ich es auf einen Zahlungsbefehl würde ankommen lassen.

Seitdem habe ich nie wieder etwas von ihnen gehört. Ob sie mittlerweile tatsächlich auch zwischen den Abteilungen miteinander reden oder ob sie es aus "Pseudokulanz" ausgebucht haben, entzieht sich meiner Kenntnis.

Jedenfalls ist seitdem Ruhe.
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Beitrag von Matula » 20.11.2006, 21:51

Cheinzle hat geschrieben:Jedenfalls ist seitdem Ruhe.
Vielleicht sind sie noch am Enträtseln was Du mit Deinem Brief meinst :lol:

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Beitrag von Cheinzle » 20.11.2006, 22:04

:mrgreen:

Wenn es nicht wahr sein könnte, wär es sogar lustig 8)
Vielleicht sind sie noch am Enträtseln was Du mit Deinem Brief meinst
Es stellt sich die Frage, was genau unseren Rätselkönigen so große Schwierigkeiten bereitet...
CRM? Reklamationsabteilung? Oder gar qualitativ hochwertig?


Alles Wörter und Attribute, die irgendwie nicht zu dem Verein passen. :lol:

Christof
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