Tja - nun bin ich mal selbst davon betroffen, nachdem man über die Jahre so vieles zu Ohren bekommen hat...
Fakt ist, daß der Anschluss meines Handys gesperrt wurde kurz bevor eine SMS eintrudelte, daß ich anscheinend auf eine Zahlungserinnerung nicht reagiert hätte. Da ich meine Kontoauszüge - faul wie ich nun mal bin - nicht regelmässig abhohle, ist mir diese Rückbuchung nicht aufgefallen.
Was mich jedoch daran störte, war der Umstand daß ich mich nicht entsinnen konnte, je eine Erinnerung bekommen zu haben - na gut, dachte ich - rufen wir gleich mal die Tage an um was es sich für einen Betrag handelt und überweisen wir diesen. Kann ja nicht so viel sein, bei ca. 35,- Rechnungsbetrag im Monat.
Am nächsten Tag bereits kam eine weitere SMS, daß ich in den nächsten Tagen ein Formular bekomme um eine Zahlungsvereinbarung zu treffen, bzgl. Ratenzahlung und so. Kam mir schon etwas komisch vor, wegen solcherlei Beträge. Aber ich dachte - egal - jetzt musst du dich zumindest nicht mit der Warteschleife abmühen, in diesem Schreiben wird genau drinnen stehen, wieviel es ausmacht und dann überweist du einfach alles auf einmal - ist ja kein Problem!
Trotz aufmerksamen durchsehens der Post von letzter Woche kam so ein Schreiben jedoch nie bei mir an. Gestern nehm ich mir noch vor gleich in der Früh die Mobilkom desswegen an zu rufen, da ich heute Nachmittag sowieso zur Bank müsste, dann haben wir das gleich mal geklärt - und Überraschung - Heute Morgen ist mein Anschluss abgemeldet!
Ein Anruf bei der Hotline bringt nicht mehr Information als das was ich eh schon wusste - oder mir zumindest selbst zusammenreimen konnte.
Auf den Hinweis, daß ich meinen Anschluss eh jederzeit wieder reaktivieren lassen könnte, reagiere ich mit dem Statement, daß ich das mit einem gezielten Tarifvergleich meinerseits kombinieren werde, es schwämmen ja noch mehr Fische in diesem Teich der Mobilfunk-Anbieter.
Auf diesen Kommentar hin, verband mich die (muss man erwähnen) sehr höfliche Dame, die eigentlich schon im Begriff war auf zu legen bis ich sie dezent über meinen Anstehenden Anbieter-Wechsel informiert habe, mit der Buchhaltung, wo mich eine (Achtung - Sarkasmus!) nicht ganz so nette Dame in Empfang nahm...
Das Argument: "Komisch daß immer dann die Post nicht ankommt, wenn es sich um eine Mahnung oder dergleichen handelt..." kam mir schon mal sehr gelegen um genauso schnippisch zurück zu antworten.
Ich möchte ja nicht behaupten, daß es nicht im Bereich des Möglichen liegt, daß die Zahlungserinnerung/Mahnung in den Fluten der Postwurfsendungen untergegangen ist, aber eines kann ich mit Sicherheit sagen: Einen Zahlungsplan hab ich wie per SMS letzte Woche angekündigt definitiv NICHT erhalten!
Fazit aus dieser ach so klischeebelasteten Geschichte:
Mein A1 Vertrag ist gekündigt, und das bleibt er auch!
Ein Erstanmeldungs-Handy bei T-Mobile ist bereits bestellt und auch ein besser zu meinem Telefonverhalten passender Vertrag gewählt.
Mobilkom-Austria hat es somit wieder mal geschafft, einen Kunden zu vergraulen der seit dem Jahre 2001 immer fleissig und Fristgerecht gezahlt hat. Aber ich bin nicht nachtragend, ich sehe auf 5 Jahre Vertrags-Handy ohne viel Komplikationen zurück - jedem Geschäftsmann steht es frei sein Geschäft selbst zu wählen - wenn ihnen nun mal 35-40,- Montlich nicht genug sind, um 'etwas' Kulanz an den Tag zu legen...
...nun ja - ich hab selbst ein Geschäft - ich weiss was passiert, wenn man seine Stammkundschaft nicht bei laune hält! Dabei hätte ich sogar erst letzte Woche mit dem Gedanken gespielt meinen privaten-DSL-Anschluss bei der Telekom an zu melden - tja, mal sehn ob sich Tele2 mehr darüber feut... ^^
Geschäftsgebahren der Mobilkom
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@Kriegsfalke,
und was war nun der - deiner Meinung nach - "Fehler" der Mobilkom
Dass sie auf ihr Geld mit allen Mitteln bestanden haben? Als "Geschäftsmann" verstehst du das nicht? Und als "Geschäftsmann" schaust dir nicht einmal den Zahlungsein- und ausgang an
Naja, wieder einmal ein Kunde, der der Mobilkom "Spesen" eingefahren hat, den andere Mobilkom-Kunden wieder tragen dürfen...
Nette Story am Vormittag - und wenn du dich bei Tele2 Complete anmeldest, werden wir uns schon bald wieder hier sehen
Grüße
Stefan
und was war nun der - deiner Meinung nach - "Fehler" der Mobilkom



Klingeln da nicht alle Alarmglocken, diesem Umstand einmal nachzugehen (Abmeldung der Papierrechnung, Einverständniserklärung, dass "rechtlich bedeutsame Erklärungen mittels ... anderen elektronischen Medien" zugesendet werden, Rechnungsanschrift aktualisieren, ...)?Was mich jedoch daran störte, war der Umstand daß ich mich nicht entsinnen konnte, je eine Erinnerung bekommen zu haben
Naja, wieder einmal ein Kunde, der der Mobilkom "Spesen" eingefahren hat, den andere Mobilkom-Kunden wieder tragen dürfen...
Nette Story am Vormittag - und wenn du dich bei Tele2 Complete anmeldest, werden wir uns schon bald wieder hier sehen

Grüße
Stefan
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Tja, da auf meinem Privatkonto nur noch 3 Abbuchungsaufträge liegen, welche ich nur nicht auf das geschäftliche Konto umleite um in der Buchhaltung eine bessere Übersicht zu haben, ist das eher so eine Angelegenheit die ich erledige wenn es gerade passt - wie gesagt - ich bin in dieser Hinsicht nun mal faul...
Eine Einverständniss-Erklärung bzgl. elektronischer Rechnungslegung, etc. hab ich mit Sicherheit nicht unterzeichnet - die letzte Möglichkeit dazu ist auch schon min. 2 Jahre her. Auch die Anschrift hat sich nicht geändert und die Rechnungen kamen auch immer pünktlich ins Haus. (Noch in 'Analoger'-Form^^)
Was die Mobilkom falsch gemacht hat?
Naja - sagen wir mal so - der Begriff 'Servicewüste' ist ja anscheinend gerade 'IN'...
Wenn zu mir eine Kundschaft kommt, die sagen wir mal ein Ferngesteuertes-Auto reklamiert, dann habe ich viele Möglichkeiten ihr einen Kompromiss an zu bieten - von rechtlicher Seite bin ich jedoch nur zu gewissen Handlungen gezwungen.
Wenn ICH in meiner Firma auf mein Recht beharren würde, und alles nur so weit machen würde, wie es das Recht oder irgendeine AGB vorgibt, dann würde eines passieren - nämlich ganrichts - denn ohne Kunden hätte ich kein Geschäft mehr!
Ausserdem - selbst WENN irgendwo ein stilles Einverständniss zu einer Umstellung der Benachrichtigung durch elektronische Medien gegeben worden wäre - was ich nicht ausschliessen will, mit der Fülle an Kleingedruckten, mit dem man vorallem in diesem Wirtschaftszweig konfrontiert wird - dann wäre die SMS mit der Ankündigung, man bekäme einen Zahlungsplan zugeschickt und wenn dieser nicht eingehalten wird, der Anschluss gesperrt - so würde dieses Dokument als Nachfrist dienen, und dieses ist nun mal nicht angekommen!
Aber egal - ich habe nicht behauptet, daß A1 etwas falsch gemacht hätte - ich sage nur, daß es anscheinend in manchen Betrieben keinen Unterschied macht, wenn man langjähriger Kunde ist - denn von Kulanz ist da wohl nicht zu reden - zumindest nicht wenn man gleich mit einer gehörigen Portion Sarkasmuss abgespeist wird! (Wieder etwas, daß ich mir nicht leisten könnte meinen Kunden gegenüber!)
"Wieviel von diesen 'Kunden' habe ich dann all die Jahre mitfinanziert?"
Eine Einverständniss-Erklärung bzgl. elektronischer Rechnungslegung, etc. hab ich mit Sicherheit nicht unterzeichnet - die letzte Möglichkeit dazu ist auch schon min. 2 Jahre her. Auch die Anschrift hat sich nicht geändert und die Rechnungen kamen auch immer pünktlich ins Haus. (Noch in 'Analoger'-Form^^)
Was die Mobilkom falsch gemacht hat?
Naja - sagen wir mal so - der Begriff 'Servicewüste' ist ja anscheinend gerade 'IN'...
Wenn zu mir eine Kundschaft kommt, die sagen wir mal ein Ferngesteuertes-Auto reklamiert, dann habe ich viele Möglichkeiten ihr einen Kompromiss an zu bieten - von rechtlicher Seite bin ich jedoch nur zu gewissen Handlungen gezwungen.
Wenn ICH in meiner Firma auf mein Recht beharren würde, und alles nur so weit machen würde, wie es das Recht oder irgendeine AGB vorgibt, dann würde eines passieren - nämlich ganrichts - denn ohne Kunden hätte ich kein Geschäft mehr!
Ausserdem - selbst WENN irgendwo ein stilles Einverständniss zu einer Umstellung der Benachrichtigung durch elektronische Medien gegeben worden wäre - was ich nicht ausschliessen will, mit der Fülle an Kleingedruckten, mit dem man vorallem in diesem Wirtschaftszweig konfrontiert wird - dann wäre die SMS mit der Ankündigung, man bekäme einen Zahlungsplan zugeschickt und wenn dieser nicht eingehalten wird, der Anschluss gesperrt - so würde dieses Dokument als Nachfrist dienen, und dieses ist nun mal nicht angekommen!
Aber egal - ich habe nicht behauptet, daß A1 etwas falsch gemacht hätte - ich sage nur, daß es anscheinend in manchen Betrieben keinen Unterschied macht, wenn man langjähriger Kunde ist - denn von Kulanz ist da wohl nicht zu reden - zumindest nicht wenn man gleich mit einer gehörigen Portion Sarkasmuss abgespeist wird! (Wieder etwas, daß ich mir nicht leisten könnte meinen Kunden gegenüber!)
Wohl eine unnötige Bemerkung, die sich auch anders beantworten lässt:Naja, wieder einmal ein Kunde, der der Mobilkom "Spesen" eingefahren hat, den andere Mobilkom-Kunden wieder tragen dürfen...
"Wieviel von diesen 'Kunden' habe ich dann all die Jahre mitfinanziert?"
DA kann ich nur sagen - im Zweifel für den Angeklagten - ich bin jetzt knapp über ein Jahr bei Tele2 - und ich kann sagen, bisher hat alles mit Bravur geklappt!und wenn du dich bei Tele2 Complete anmeldest, werden wir uns schon bald wieder hier sehen
Das ist halt alles realtiv: Wenn wir bei der Hotline anrufen, sind wir seit 1994 (D-Netz) "registriert", sind aber seit 1982 (B-Netz) Post-Kunde - dagegen sind 5 Jahre - naja, 5 Jahre eben...Kriegsfalke hat geschrieben:keinen Unterschied macht, wenn man langjähriger Kunde ist
Was solls, ich seh das einfach in größeren Dimensionen: 1.) Wenn 100.000 Mobilkom-Kunden mit € 25,- im Rückstand sind, sind das 2,5 Mio € im Monat (Zinsstundung im Monat bei 2% sind über € 4.000,- ) - 2.) Meine persönliche Erfahrung: Geschäft kann ich nur dann machen, wenn der Kunde Geld hat, auch wenns der treueste und netteste Mensch ist - da rede ich aber nicht von einmalig € 20,- Beträgen...
Zusammengefasst: Ich ließe es genauso bis zur 2. Mahnstufe (im Falle der Mobilkom heißt das Abmeldung des Anschlusses) einmal automatisch durchlaufen, erst dann würd ich mich "persönlich" einschalten und die von dir erwähnten Differenzierungen machen --- aber mir wäre es so viel zu peinlich, 2 Mahnungen abzuwarten...
Na dann sei froh!DA kann ich nur sagen - im Zweifel für den Angeklagten - ich bin jetzt knapp über ein Jahr bei Tele2 - und ich kann sagen, bisher hat alles mit Bravur geklappt!

Wir haben halt die "Tarife von Tele2" vereinbart und das Service von der Telekom - allerdings geschäftlich und nicht privat.
Grüße
Stefan
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Tja - peinlich ist so ne Sache - nach nochmaliger intensiver Durchsicht meiner Privat-Post ist immer noch nichts ans Tageslicht gekommen, ausser die letzte Rechnung die mich überhaupt erst auf das ganze Aufmerksam machte - weil dort Die Gebühr der Rücklastschrift verbucht war.
Das wirklich ironische ist ja - die neue Rechnung wird ohne weiteres wieder per Bankeinzug abgebucht - bzw. wurde sie das schon - anstatt daß sie den Betrag der offenen Rechnung mit dazu geschrieben haben...^^
Naja - im Grunde ists ja sowas von egal - ich mag es einfach nur nicht, wenn ich am Telefon schief angemacht werde. Ich selbst versuche meinen Kunden gegenüber immer höflich zu bleiben, und ich weiss daß dies auch möglich ist, wenn man stündlich den gleichen Mist erzählt bekommt - kann man das nicht, dann hat sich da wer in der Personalabteilung einfach einen Fehlgriff geleistet!
Aber wenn ich schon hier bin, und darauf hoffe Leute hier vor zu finden, welche sich mit der Materie auskennen:
Wie sieht das ganze mit der Abmeldung des Vertrages etc. aus - ist dieser mit der Abmeldung per Dato komplett gesperrt? Wenn ja - ist es nötig selbst eine Kündigung zu verfassen? Klingt vielleicht übervorsichtig, aber ich hab schon zuviel in diesem Bereich miterleben müssen...
EDIT:
Das wirklich ironische ist ja - die neue Rechnung wird ohne weiteres wieder per Bankeinzug abgebucht - bzw. wurde sie das schon - anstatt daß sie den Betrag der offenen Rechnung mit dazu geschrieben haben...^^
Naja - im Grunde ists ja sowas von egal - ich mag es einfach nur nicht, wenn ich am Telefon schief angemacht werde. Ich selbst versuche meinen Kunden gegenüber immer höflich zu bleiben, und ich weiss daß dies auch möglich ist, wenn man stündlich den gleichen Mist erzählt bekommt - kann man das nicht, dann hat sich da wer in der Personalabteilung einfach einen Fehlgriff geleistet!
Aber wenn ich schon hier bin, und darauf hoffe Leute hier vor zu finden, welche sich mit der Materie auskennen:
Wie sieht das ganze mit der Abmeldung des Vertrages etc. aus - ist dieser mit der Abmeldung per Dato komplett gesperrt? Wenn ja - ist es nötig selbst eine Kündigung zu verfassen? Klingt vielleicht übervorsichtig, aber ich hab schon zuviel in diesem Bereich miterleben müssen...
EDIT:
Das ist alles schon klar - nur muss man auch sagen, daß ICH meinen 'Rückstand' ja bezahlen werde/muss, egal ob mein Anschluss abgemeldet ist oder nicht!Wenn 100.000 Mobilkom-Kunden mit € 25,- im Rückstand sind, sind das 2,5 Mio € im Monat (Zinsstundung im Monat bei 2% sind über € 4.000
Kriegsfalke hat geschrieben:Wie sieht das ganze mit der Abmeldung des Vertrages etc. aus - ist dieser mit der Abmeldung per Dato komplett gesperrt? Wenn ja - ist es nötig selbst eine Kündigung zu verfassen?

Also wenn du außerhalb einer Mindestvertragsdauer bist (beauskunftet dir die Hotline mit deinem Kundenkennwort), kannst du schriftlich (formlos und selbstverfasst per Brief / Fax) deinen Vetrag zum nächstmöglichen Zeitpunkt (in der Regel nächstes Verrechnungsmonatsende) kündigen: im schlechtesten Fall also 1 Monat 29 Tage später. Danach kommt eine "Abschlussrechnung", wo vorausgezahlte Grundgebühr und nachträglich angefallene Minutenentgelte gegenverrechnet werden - also im besten Fall eine Gutschrift. Diese musst du u.U. separat nocheinmal an der Hotline zurückfordern (auf dein Konte,...).
Bei deiner Telefonrechnung von ca. € 35,- würde ich dir zu Telereing "Alles 5" raten --> geschätzte neue monatliche Kosten von € 20,- ,wenn nicht sogar darunter!
Darum hab ich auch den "Stundungseffekt" erwähnt: In anderen Worten: Das Unternehmen spielt "billige Bank", das Kredite für kurze Zeit um null Zinsen hergibt - dich hab ich eh nicht zu den Inkassofällen dazugerechnet!Das ist alles schon klar - nur muss man auch sagen, daß ICH meinen 'Rückstand' ja bezahlen werde/muss, egal ob mein Anschluss abgemeldet ist oder nicht!Wenn 100.000 Mobilkom-Kunden mit € 25,- im Rückstand sind, sind das 2,5 Mio € im Monat (Zinsstundung im Monat bei 2% sind über € 4.000

Grüße
Stefan
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