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Freitag, 22. September 2006

Gerüchte um radikalen Konzernumbau bei Deutscher Telekom

Analyst: Notwendige Maßnahmen schon seit Jahren aufgeschoben

Der Deutschen Telekom http://www.telekom.de steht offenbar ein weit reichender Umbau der eigenen Konzerstrukturen bevor. Laut einem Bericht der Financial Times Deutschland (FTD) strebt der unter Druck geratene Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke eine Neuordnung des Branchenriesen an. Der Umbau könnte mit einem Sparprogramm einhergehen, das die Kosten um gut fünf Mrd. Euro senken würde, schreibt das Blatt.

Vor dem Aus stünde damit das bisherige Drei-Säulen-Modell des Konzerns. Noch besteht die Deutsche Telekom aus drei operativen Einheiten - T-Mobile, T-Com und T-Systems - jede von ihnen mit eigener Zentrale und eigenem Vorstand. Ricke hat im Rahmen seines Anfang September angekündigten Strategie-Plans "Telekom 2010" aber bereits begonnen, wichtige Funktionen zu zentralisieren. So soll T-Mobile-Chef René Obermann den deutschen stationären Vertrieb steuern. T-Systems-Chef Lothar Pauly verantwortet nun die Bereiche Netztechnik, IT und Einkauf weltweit.

Ein Telekom-Sprecher wollte den FTD-Bericht gegenüber pressetext mit Verweis auf Rickes Strategie-Plan "Telekom 2010" nicht weiter kommentieren. Richtig sei zwar, dass einige Aufgaben und Funktionen im Konzern etwa bei T-Mobile-Chef René Obermann oder T-Systems-Chef Lothar Pauly stärker gebündelt würden. Darüber hinaus wolle sich die Deutsche Telekom aber nicht an Spekulationen beteiligen, so der Sprecher.

Analysten stehen dem kolportierten Konzernumbau jedenfalls positiv gegenüber. "Wenn das stimmt, würde ich diese Strategie begrüßen", meint etwa Merck Fink-Analyst Theo Kitz im Gespräch mit pressetext. Der Analyst betont aber, dass die Telekom diese Maßnahmen schon viel früher in Angriff hätte nehmen müssen. Der Konzern schiebe eine Neuordnung seit Jahren vor sich her. Nun sei der Konkurrenzdruck aber so groß geworden, dass die Telekom reagieren müsse. "Darüber hinaus muss sich die Deutsche Telekom aber zusätzliche Umsatz- und Ertragsquellen erschließen", rät der Analyst. Das könne etwa durch Übernahmen oder über Partnerschaften und Kooperationen geschehen.

Telekom-Chef Ricke ist in den vergangenen Wochen unter Beschuss geraten. Im August hatte der Konzern etwa seine Prognosen für 2006 und 2007 kräftig zurückschrauben müssen. Der Verfall des Aktienkurses hat insbesondere dem Finanzinvestor Blackstone geschadet, der sich im April für knapp 2,7 Mrd. Euro bei der Deutschen Telekom eingekauft hatte. Zwar verfügt der neue Großaktionär nur über einen Sitz im Aufsichtsrat. Laut FTD habe sich der Bund, der noch 32 Prozent der Telekom-Anteile hält, aber mit Blackstone verbündet und damit den Einfluss des Finanzinvestors erheblich vergrößert.

(Quelle: pte

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